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7 Regeln für Dein JobFindungsMarketing!

KarrierePlanung und JobFindungsMarketing sind Methoden, die dabei helfen, den Prozess der Arbeitsplatzsuche und des beruflichen Aufstiegs als kreatives und Erfolg versprechendes Erlebnis zu begreifen.
Die Strategien und Regeln machen Dir deutlich, dass Du Dir durch aktive und professionelle Marketingschritte Deinen eigenen Markt schaffen kannst.

Das bewirkt Selbstvertrauen und eine hohe Erfolgsquote.  

Wer heute den „Arbeitsplatz fürs Leben“ sucht braucht vor allen Dingen eins:
Ein strategisches Ziel, konkrete Schritte zur Zielerreichung und Disziplin, Kontinuität und Konsequenz, auf gut Deutsch, einen erprobten Marketingplan.

[Tweet „Mit dem herkömmlichen Denkmuster der Jobsuche tappst Du in die Angebotsfalle des freien Marktes.“]

Mit dem herkömmlichen Denkmuster und den klassischen Methoden der Jobsuche tappst Du in die Angebotsfalle des freien Marktes.
Finde den Job fürs Leben mit professionellen Marketingstrategien.


Es reicht nicht mehr, die Angebote des Marktes nach geeigneten Stellen abzuklopfen.

  • Der erfolgreiche Jobfinder von heute sucht nach geeigneten Unternehmen, denen er mit seinen Qualifikationen zum Erfolg verhelfen kann.

  • Der erfolgreiche Jobfinder ist kein Bittsteller, sondern Anbieter einer individuellen Leistung.

  • Der erfolgreiche Jobfinder schafft sich seinen eigenen Markt und erhöht somit seine Chance auf den Job fürs Leben.

KARRIERE Planung & Job-Findungs-Marketing heißt:
Agieren statt reagieren!  Jobs finden, nicht suchen!

Gezieltes JobFindungsMarketing in eigener Sache ist für jeden unverzichtbar, der seine Karriereziele realisieren oder erfolgreich den Job fürs Leben finden möchte.

Ich habe 7 Regeln konzipiert,
die eine erfolgreiche KarrierePlanung und JobFindung ermöglichen.

  • Regel 1: Plane Deine operativen Schritte
    Setze Dir eine zeitliche Frist – Formuliere ein strategisches Ziel – Schaffe Dir taktische Ziele – Lege Meilensteine fest.

  • Regel 2: Eröffne ein Beziehungskonto
    Unterscheide zwischen wichtigen und dringenden Aufgaben – Schaffe Werte und vor allem Prinzipien – Benenne eine konkrete Zielgruppe – Knüpfe ein Netzwerk von Multiplikatoren, die für Dich aktiv werden.

  • Regel 3: Mach Dich unverwechselbar. Du bist einmalig
    Schaffe Dir eine außergewöhnlich Aura – Achte auf Dein individuelles Design – Überprüfe Dein Verhalten – Arbeite an Deiner Kommunikation – Werde zur unverwechselbaren Marke.

  • Regel 4: Verlasse Deine Komfort-Zone.
    Wo finde ich meinen Job? – Denk über Deine Mobilität nach – Stelle Dein Zeitmanagement in Frage – Mach unmögliche Dinge möglich – Sei flexibel in Deiner Auswahl – Sei konsequent, diszipliniert und ausdauernd.

  • Regel 5: Mach Reklame für Dich.
    Keiner will wissen dass Du einen Job suchst – Alle sollen wissen, was Du kannst – Entwickle mediale Werbestrategien.

  • Regel 6: Nutze die Technik
    Wirf Deinen Köder aus im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten – Schau über Deinen örtlichen Tellerrand – Sei flexibel und mobil – Nutze die unendlichen Möglichkeiten des Internets – Lass soziale Netzwerke für Dich arbeiten.

  • Regel 7: Betreibe Guerillamarketing
    Außergewöhnliche Erfolge erzielst Du durch außergewöhnliche Maßnahmen – Werde kreativ – Verblüffe Deine Umwelt – Tue mehr als erwartet wird – Sprenge die Erwartungen – Finde mit Deinem Handy den richtigen Job.

Lass Dich erfolgreich coachen bei Deiner JobFindung.

Das Coaching begleitet Dich so lange, bis Du einen Job hast.

Informiere Dich hier

Die Notwendigkeit der bewussten Kompetenz!

Ich suche was Sie bieten

Diese Zeile las ich letztens auf einem Internet-Profil und es sollte wohl der Versuch sein, darauf aufmerksam zu machen, dass diese Person einen Job sucht.
Das nenn ich mal „knapp vorbei ist auch daneben“.
Gut, gut, ich sehe Deine ungläubige Miene und Du willst mir sagen: „Das hätte ich auch so gemacht“
Und ich sage Dir:“ Das hätten 99% der Bewerber so gemacht“

Frage: „Ja was nun“?

Antwort: „Nur weil es die Mehrheit macht, muss es nicht richtig sein und vor allen Dingen, es muss für dich nicht richtig sein“.

Woher kommt das, das man Sätze, Methoden und Maßnahmen übernimmt ohne darüber nachzudenken, ob es sinnvoll für die Präsentation der eigenen Qualifikationen ist.

Ich nenne Dir eine Möglichkeit.

Du bewegst Dich bei vielen Dingen, die Du täglich tust, im Bereich der „unbewussten Kompetenz“.
Das hilft Dir jetzt nicht wirklich weiter, deswegen erkläre ich Dir den Weg dahin, den Weg zur „unbewussten Kompetenz“.

1.  Ebene: Die unbewusste Inkompetenz

Da sehe ich in Deinen Augen ein dickes Fragezeichen und so geht es den meisten Teilnehmern meiner Seminare auch. Was ist die unbewusste Inkompetenz.
Eine sinnvolle Umschreibung dieses Begriffes wäre: „Du weißt nicht, das Du nichts weißt“.
Besser? – Na ja !
Ein Beispiel: Du bist ein junger Mensch der seit 4 Wochen laufen kann und Du hast etwas an den Füssen, das die großen Menschen immer Schuhe nennen.
Nach 1 Jahr bekommst Du wieder ein paar Schuhe, die sich aber grundlegend von den anderen Schuhen aus deinem Sortiment unterscheiden. An diesen Schuhen sind Bindfäden, anstelle dieser sehr praktischen Klettverschlüsse.

Was diese neuen Bindfäden an den Schuhen bedeuten ist dir völlig unklar und du weißt nichts damit anzufangen. Es interessiert dich noch nicht mal peripher, also am Rande.

Dir ist, wie man sagen würde, nicht bewusst, dass du nichts weißt. Zwischen Deinen neuen Schuhen und dir besteht der eindeutige Zustand der unbewussten Inkompetenz.

2.  Ebene: Bewusste Inkompetenz

Jetzt kommen die schlauen Eltern und zerstören diesen schönen Zustand des „ich weiß nicht das ich nichts weiß“ indem Sie dir erklären: Das sind Schuhbänder oder Schnürsenkel. Diese Schnürsenkel dienen dazu, das Deine Schuhe zu bleiben. Genauso wie der Klettverschluss, nur wesentlich eleganter.

Peng – jetzt ist Schluss mit dem Nichtwissen. Jetzt weißt Du, wozu diese Schnürsenkel gut sind und Dir wird klar: Ich weiß gar nicht, was ich damit machen soll.
Schon befindest Du Dich im Zustand der bewussten Inkompetenz. Jetzt weißt Du dass Du nichts weißt. Schluss ist mit dem herrlichen Zustand Null Erkenntnis, null Wissen, null Interesse null garnix.

3.  Ebene: Bewusste Kompetenz

Jetzt kommen wieder Deine Eltern ins Spiel und die erklären Dir, wie man mit den Schnürsenkeln die Schuhe zubindet.
Akribisch wird Dir verdeutlicht, wie einfach das doch ist und mit ein wenig Übung, bei Deiner Kreativität, bei Deinem Sinn fürs Praktische etc, etc, usw, pp.
Wer erinnert sich nicht an die mühevolle Knotenpraxis, bis der Schnürsenkel endlich der Bestimmung standhielt.
Jetzt bist Du im Zustand der bewussten Kompetenz.
Du weißt wozu der Schnürsenkel gut ist und Du kannst ihn perfekt knoten. Voila.

Das tust Du täglich und irgendwann brauchst Du gar nicht mehr darüber nachdenken und alles läuft wie „geschnitten Brot“. Doch – Vorsicht.

4.  Ebene: Unbewusste Kompetenz

Du befindest Dich in dem gefährlichen Zustand der unbewussten Kompetenz. Du weißt gar nicht was Du tust und wie Du es tust. Manche nennen das zu Recht auch Betriebsblindheit. Frag Dich mal oder Deinen Freund: „Kannst Du mir sofort detailliert erklären, wie du einen Schlips bindest“?

Das Ergebnis ist in der Regel verblüffend. Obwohl Du oder er tägl. seinen Schlips bindet, fällt es ihm schwer, das detailliert zu erklären. Was ist passiert?

Zurück zur Szene: Bis zum 2. Geburtstag Deines Kindes kannst Du Schnürsenkel binden ohne darüber nachzudenken.
Dann kommt der Tag der Wahrheit, Ihr habt eurem Kind Schuhe mit Schnürsenkeln geschenkt und Dein Kind guckt dich ungläubig an (unbewusste Inkompetenz) und Du sagst ihm, das ist zum Schuhe zu binden, anstelle der Klettverschlüsse (bewusste Inkompetenz).

Jetzt kommt der HAMMER. Du musst deinem Kind nun erklären, wie das geht, wie man Schnürsenkel bindet.
Was tust Du?

Richtig, Fortschritt durch Rückschritt.

Du begibst Dich von der 4. Ebene wieder zurück in die 3. Ebene, von der unbewußten Kompetenz in den Zustand der bewussten Kompetenz.
Du musst Dir seit Jahren mal wieder darüber klar werden: „Was tue ich da eigentlich?“
Und – das ist nicht so einfach.
Um Dein Kind in den Zustand der bewussten Kompetenz zu bringen ist es sehr oft erforderlich, sich selber wieder darüber klar zu werden, was man eigentlich tut und ob es sinnvoll ist und ob man das nicht verbessern kann und ob Du das nicht jetzt sofort angehen solltest und warum Du so lange damit gewartet hast und, und, und.

Also, verweile nicht zu lange in der 4. Ebene sondern begib dich so oft wie möglich in die Ebene der bewussten Kompetenz.
Du bist der Schmied Deiner Karriere und das tust Du selbstbewusst. Auf gut Deutsch: Du bist Dir über Dein eigenes Handeln bewusst.

Und nun zur Ausgangsfrage. Warum ist die Aussage Ich suche was Sie bietenein Griff ins Klo?
Richtig.

Hier offenbart sich Abhängigkeit, Unmündigkeit, fehlendes Selbstvertrauen und Bittstellung.

Hältst Du das für korrekt, für deine Persönlichkeit angemessen?
Nein, natürlich nicht, aber die meistens agieren so und zwar aus dem Zustand der unbewussten Kompetenz. Das war schon immer so und das wird immer so bleiben.

Also, zurück marsch, marsch.
Überlege was Du tust und warum Du es tust und wie Du es tun willst.

Du bist einmalig, unvergleichlich, außergewöhnlich. Dich gibt’s nur in dieser Verpackung mit diesem Inhalt.
Und das Gesamtpaket hat einen Namen und der lautet _______________________

Nun zur Frage, wie sollte die Aussage einer selbstbewussten JobFinderIn lauten, wenn wir als Beispiel die bekannte Aussage „Ich suche was Sie bieten“ zu Grunde legen.

Die nutzbringende Aussage unterscheidet sich nur durch die Auswechslung zweier entscheidender Worte.  Welche Worte sind das und wie lautet dann die Aussage:

 „Ich _____ was Sie ______“

Im Prinzip muss ich dem Unternehmen nicht die Möglichkeit geben, in irgend einer Form zu hinterfragen “Woher wissen die was ich suche?”.
Als JobFinderIn solltest Du sofort deutlich machen, das Du nicht nur weißt was die suchen, sondern vor allen Dingen was die brauchen.

Warum???

Du hast durch investigative Recherche ein Unternehmen gefunden, was Deine Qualifikationen gebrauchen kann.
Du weißt genau, warum Dich dieses Unternehmen braucht.
Du kennst Deine Qualifikation und den daraus erwachsenen Nutzen für die Firma.
Also lautet die richtige Antwort:

“Ich biete was sie brauchen”

Du willst es genau wissen: Hier kannst Du das E-Book bestellen oder abonniere die KarriereBlätter mit praktischen Tipps und innovativen Ideen.

5 facts to get your job / 4

 

Fakt 4:
Löse Begeisterung aus.

Zufriedenheit stellt sich bei den meisten Personalentscheidern dann ein, wenn die Bewerbungsmappe den gebräuchlichen Kriterien entspricht.

Begeisterung entsteht dann, wenn die Personalabteilung etwas sieht, das über die gewöhnlichen Erwartungen hinaus geht.
Mit einer Bewerbungsmappe ist in der Regel Zufriedenheit erreicht. Wenn Dir das genügt, dann hast Du alles getan was getan werden muss.

Ich glaube aber, dass Du die Personalentscheider begeistern willst. Du willst mit Deinen Unterlagen neue Horizonte öffnen und Du willst auf außergewöhnliche Art und Weise auf Dich aufmerksam machen.

Auszug aus dem 162seitigen EBook „Schluss mit Bewerbungen schreiben“.

Du willst mit Authentizität, Kreativität und Leidenschaft überzeugen – stimmts?
Was solltest Du tun?

Von der Gewöhnlichkeit zur Persönlichkeit.

Hast Du schon einmal vor 287 Bewerbungsmappen gesessen?
Nein – sei froh.

Das Grauen hat einen Namen – und das sind in vielen (nicht in allen) Fällen, Bewerbungsmappen von Menschen, die mir klar machen möchten, das sie
einem Unternehmen mit Ihrer Qualifikation weiterhelfen können und wollen.

Als ich mich in den 60er Jahren auf die Lehrstelle für einen Elektriker beworben habe, sah meine Bewerbungsmappe ähnlich aus.
Ist die Welt stehen geblieben oder kostet das Benzin an der Tankstelle immer noch zwischen 20 bis 40 Eurocent?
Nein – die Welt dreht sich rasend schnell und der Spritpreis schwankt zwischen 1,52 € und 1,62 €.

Aber viele Bewerbungsmappen sehen so aus, als ob wir ein Überangebot an freien Stellen hätten und der Markt der Mitbewerber klein und überschaubar ist.

Schau Dir mal optisch eine Bewerbungsmappe an und beantworte mir die Frage: „Ist diese Bewerbung mit der Schreibmaschine geschrieben oder auf einem PC getippt worden?“

Du antwortest mir wahrscheinlich mit dem Brustton der Überzeugung: „Natürlich auf dem PC!“
Nimmst Du diese Erkenntnis aus der Tatsache, dass es heute keine Schreibmaschinen mehr gibt oder gehst Du einfach davon aus, das heute jeder mit dem PC arbeitet?

Betrachte mal ein Anschreiben aus 3 Meter Entfernung mit leicht zusammengekniffenen Augen: Was siehst Du?
In den meisten Fällen eine graue, unübersichtliche Masse.
Ja, da kommt Lesefreude auf und das zeugt von Individualität. So stellt man visuell seine facettenreiche Persönlichkeit dar.

Sorry, das war sarkastisch und hilft nicht weiter.
Kommen wir auf den Punkt.

Verabschiede Dich von Bewerbungsmappen. Das klingt nach dem Mief der 50er und 60er Jahre.
Lernen wir wieder vom professionellen Marketing.
Jedes Unternehmen stellt sich unter anderem mit Printmedien, also mit gedruckten Heften vor.
Warum heißt das bei denen nicht Bewerbungsmappe sondern Image- Broschüre?
Was ist der gravierende Unterschied?

Auszug aus dem 162seitigen EBook „Schluss mit Bewerbungen schreiben“.

Erstens Image:
Der Begriff bedeutet frei übersetzt so viel wie Ruf, Ansehen, Vorstellung oder Leumund. Wörtlich übersetzt heißt Image = Abbild. Mit dem Begriff Image stellst Du einen Gesamteindruck Deiner facettenreichen Persönlichkeit dar. Ein Image entsteht vor allem auf der emotionalen, also Gefühlsebene.

Zweitens Broschüre:
Eine Broschüre ist nichts anderes als ein Schriftwerk von geringem Umfang ohne Einband.
Broschüren werden in den meisten Fällen bei aktuellen Anlässen eingesetzt. Du bist auf der Suche nach dem Job Deines Lebens.
Dabei musst Du unter anderem Deine individuelle und facettenreiche Persönlichkeit mittels Papier, Wort und Text darstellen.
Hand aufs Herz, dabei muss doch mehr rauskommen als eine graue Masse! Oder willst Du im Überangebot auf die zu besetzende Stellen in der Masse untergehen?

Nein?!
Danke, das wollte ich hören.

Zurück zu der Frage: Schreibmaschine oder PC.
Die Möglichkeiten der Schreibmaschine sind begrenzt. Mit Deinem Wissen hast Du binnen 30 Minuten alle Schreibmöglichkeiten erkannt, die Du mit diesem mechanischen Gerät ausführen kannst.
Nämlich in der Hauptsache schwarze Buchstaben zu Worten und dann zu Sätzen zusammen zu fügen.
Das war’s im Groben.

Auszug aus dem 162seitigen EBook „Schluss mit Bewerbungen schreiben“.

Du schreibst aber auf einem PC. Wenn Du auf Deinem PC ein Schreibprogramm, z.B. Word benutzt, dann wette ich mal darauf, dass Du als ausgefuchster PC Schreiberling oder Schreiberlingin, maximal 25% der technischen Möglichkeiten dieses Schreibprogrammes nutzt.

Bei den meisten Bewerbungsschreiben schätze ich mal die technische Ausbeute auf 0,2%.
So sehen auch die meisten Bewerbungen aus.
Das High Light eines Bewerbungs-Layouts ist die Kopfzeile. Damit hat es sich

Der Rest gestaltet sich wie gehabt:

  • Unübersichtlich
  • Monoton
  • Schwarz auf weiß.

Das muss und vor allen Dingen, das darf nicht sein.
„Wenn Du etwas Außergewöhnliches vorhast, dann verlasse die ausgetretenen Pfade“.

Du hast etwas Außergewöhnliches vor: Du willst mit Deinen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen einem Unternehmen zum weiteren Erfolg verhelfen.

Du bittest um keinen Job, sondern Du bietest einem Unternehmen Deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen an.
Bingo, genauso ist Deine Einstellung zur „Arbeit“ in einem Unternehmen.

Nicht du bist hilflos, wenn Dir kein Job angeboten wird, sondern das Unternehmen steht dumm da, wenn es Deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen nicht annimmt.
Das klingt vielleicht etwas verrückt – ist es aber nicht.

FAKT IST:

Begeistere das Unternehmen mit

  • einer außergewöhnlichen Image Broschüre,
  • Deiner Authentizität,
  • Deiner Kreativität und
  • Deiner Leidenschaft und

wage den Schritt von der Gewöhnlichkeit zu Deiner Persönlichkeit.

Auszug aus dem 162seitigen EBook „Schluss mit Bewerbungen schreiben“

5 facts to get your job / 3

Fakt 3:
Erarbeite ein Vertrauensverhältnis

Der Leser Deiner Unterlagen ist ein Mensch wie Du und ich. Nach dem Essen muss er aufs Klo, er kocht auch nur mit Wasser und er liest deshalb auch am Liebsten kurze, verständliche und nützliche Sätze.
Die Schaffung eines Vertrauensverhältnisses bei der Präsentation Deiner Qualifikationen setzt folgende Regeln voraus:

  • Fasse Dich kurz!
  • Artikuliere verständlich!
  • Formuliere nützlich!

Beispiel. Ich liebe Dich!
Na, ist das kurz, ist das verständlich, ist das nützlich?
Ja, das ist es.

Kommen wir zur Praxis

Sehr geehrte Damen und Herren,

Das ist ein absolutes No-Go, geht gar nicht, ein kommunikativer Fauxpas. Diese Anrede zeugt von Desinteresse, hemmt die Vertrauensbildung und ist absolut nicht nützlich.

Wie kannst Du eine vertrauensbildende Anrede formulieren und dem Leser deutlich machen, dass ihr auf Augenhöhe kommuniziert und Du damit für das Unternehmen ein wertvolles Mitglied sein wirst?

Du hebst die Vertrauensbildung, indem Du den Menschen mit Namen ansprichst. Z.B.

Sehr geehrter Herr Müller,

verschicke nie eine Bewerbung ohne die persönliche Ansprache per Namen. Nichts wirkt demotivierender als Post, die den Eindruck einer allgemeinen Postwurfsendung hinterlässt.

Sehr geehrter Klaus Müller,

es geht schon wieder los. Ich weiß, Dir sträuben sich die Nackenhaare.
Warum sollst Du eine Dir unbekannte Person mit Vornamen ansprechen. Herr Müller ist ja noch OK, aber Klaus Müller.

Ganz einfach, denk an die Liebesbeziehung. Je persönlicher Du wirst, desto schneller kann ein Vertrauensverhältnis entstehen (muss es aber nicht).
Außerdem kommunizierst Du mit Deinem gegenüber auf Augenhöhe. Du machst ihm schon in der Anrede klar: Ich bitte um nichts, ich habe aber was zu bieten was Dich glücklich macht.

Geht’s noch persönlicher bzw. vertrauensbildender? Ja.

Wenn Du Deinem Liebsten oder Deiner Liebsten schreibst (jetzt mal mehr als eine sprachlich verstümmelte SMS) dann beginnst Du ja auch nicht mit sehr geehrte Dame oder sehr geehrte Frau Meier oder so.
Nein, Du versuchst mit einer individuellen und persönlichen Anrede Deine Liebe zu überzeugen, zu überraschen und zu erfreuen.

Suuupi – warum sollte man das nicht auch bei einer Bewerbung tun?

Fang an, Deine persönliche Note in die Anrede zu integrieren. Nichts wirkt belebender beim Leser, als wenn er nach 342 „normalen“ Anreden auf einmal individuell überrascht wird.

Möglich wäre:

  • Guten Morgen Klaus Müller,
  • Hallo Sybille Meier,
  • Hallo und Guten Morgen Herr Schmadtke,
  • Lieber Gerd Rugenbrecht,

Jetzt höre ich Dein heimliches Stöhnen: Das kann ich nicht.
Halt, ich weiß, dass Du das kannst. Du meinst wahrscheinlich: Das will ich nicht.
Aber: „Wenn Du etwas Außergewöhnliches vorhast, dann verlasse die ausgetretenen Pfade“

Fakt ist:

Vertrauensbildenen Maßnahmen bei Deinen Präsentationsunterlagen setzen voraus, das Du schriftlich den Versuch unternimmst, zu Deinem Leser ein persönliches Verhältnis aufzubauen.

Deine Qualifikaionen solltest Du deshalb

  • kurz
  • vertsändlich
  • nützlich

präsentieren.

Die zwischenmenschliche Komponente erreichst Du, indem Du die Leser Deiner Qualifikationen so persönlich wie möglichst “ansprichst”.
Diese persönliche Anrede muss zu Deiner Persönlichkeit passen und ist Ausdruck von Respekt und Anerkennung zum Leser. Das sind zwei sehr vertrauensbildende Voraussetzungen.

5 facts to get your job / 2

Fakt 2:
Für den ersten Eindruck gibt es selten eine zweite Chance.

Du sitzt gelangweilt an einem endlos langen Tresen und stierst gedankenverloren in Deine Kaffeetasse. Aus den Augenwinkeln bemerkst Du eine Bewegung und Dein Kopf folgt gelangweilt der Richtung und dreht sich behäbig nach rechts.

Wie ein elektrischer Schlag verortest Du das Geschöpf am anderen Ende des Tresens und Dir wird in Sekundenbruchteilen klar, das ist der Traum Deiner schlaflosen Mittagspause.

Du gehst schnurstracks auf die Person zu und bretterst ihr die kecken Worte entgegen: „Hey Baby, wie lautet die 3. binomische Formel?“

NATÜRLICH machst Du es nicht so, oder doch?

Bei Deinen Bewerbungsunterlagen jedenfalls vergessen die meisten JobFinder, das auch die Personalabteilung durchschnittlich schon nach sechs Sekunden entscheidet, ob ein Bewerber auf dem „Ja“- oder „Nein“-Stapel landet. Das ergab eine Studie vom JobPortal “The Ladders” aus dem Jahr 2012.
Diese Entscheidung fällt aufgrund der emotionalen Wahrnehmung, des Bauchgefühls und nicht verstandesgemäß, also über den Kopf.

Der erste Endruck ist entscheidend, wie im wirklichen Leben.
Der Traum Deiner schlaflosen Mittagspause wird vonDier zuerst auf Äußerlichkeit taxiert und bei der Annäherung stellst Du bestimmt keine Frage aus dem Bereich der elementaren Algebra.

Zurück zu Deinen Unterlagen.
Was zeichnet emotionale, als auch rationale Bewerbungsunterlagen aus?

  1. Form
  2. Material
  3. Farbe
  4. Logo
  5. Layout
  6. Typografie
  7. Verpackung
  8. Bilder
  9. Deckblatt

Fakt ist.

Wenn Du die Werbeunterlagen eines schwedischen Möbelhauses durchgeblättert hast, dann hast Du eine bestimmte Erwartungshaltung gegenüber diesem Möbelimperium.
Du bist neugierig, besuchst ein Möbelhaus und siehe da, Deine Erwartungshaltung wird bestätigt und Dein Vertrauen in das Möbelhaus wächst.

Sorge dafür, das die Personalabteilung auch emotional durch Deine Unterlagen eine bestimmte Erwartungshaltung für Deine facettenreiche Qualifikationen und Persönlichkeit  entwickelt.

Das ist Marketing at ist best!

  • Übernimm diese erprobte Idee aus der Wirtschaft.
  • Mach dir diese erfolgreiche Strategie für Deine persönlichen Zwecke zu Nutze.
  • Hör auf das Rad neu zu erfinden.

Was hindert Dich, diese Überlegungen einmal auszuprobieren?
Nichts – außer Deiner persönlichen Einstellung.

Mach einfach folgendes: Trau Dich und folge meinen Schritten. Wenn es Dir nach 1 Woche nicht gefällt, vergiß es.

Du bist der Schmied Deines Glückes.