Ist es AUS mit der ausBILDUNG?

Meine Ausbildung habe ich hingeschmissen – ich mache was anderes. Das ist quasi eine Ausbildung, nur halt nicht so wie mein Umfeld es sich vorstellt, hat halt kein staatliches Abschluss-Ding.

Außerdem, 08/15 ist nix für mich und sowieso
– Abitur
– Studium und
– dann 40 Jahre im selben Job.

was soll das, das kann es doch nicht sein, nicht für mich; da wirklich nicht meins.

Wird Ausbildung nicht überbewertet?!

So in etwa hört sich das an, wenn es um Ausbildung und Arbeiten geht. Egal ob in der realen Welt oder – noch etwas extremer – in den sozialen Medien.

Ich behaupte mal, die Meisten würden erstmal denken, Oh-La-La ernsthaft ?!

Denn die Antwort scheint auf den ersten Blick einfach zu sein. Eine staatlich anerkannte Ausbildung ist wichtig, besonders in Deutschland und überhaupt Ausbildung ist die
 Voraussetzung für Fachkräfte und davon haben wir zurzeit viel zu wenige.

Ist das wirklich so einfach oder leidet die andere Person unter (Schlaf-)entzug?

Einigen wir uns darauf: eine abgeschlossene und staatlich anerkannte Ausbildung ist eine gute Basis. Nur, in der heutigen Zeit ist es auch nicht mehr als eine Basis.

Eine Ausbildung, ein Studium, ein Arbeitgeber gehören ins Land der Märchen.

Der Schulabschluss – Ausbildung oder Studium – und dann sicher im selben Job bis zur Rente, hat vielleicht irgendwann im letzten Jahrtausend eine gewisse Gültigkeit gehabt. Heute, heute, nicht mehr.

Eine Ausbildung, ein Studium, ein Arbeitgeber gehören ins Land der Märchen.

Im Zeitalter konstanter Veränderungen, Innovationen ist die einzige Konstante die Veränderung und die Anpassung an Veränderungen. Veränderungen fordert und kann anstrengend sein, denn es setzt konstantes Lernen voraus. Lernen kann befreien, aber auch entmutigen – je nach eigener Erfahrung, aber das ist ein anderes Thema.

Mehrere Ausbildungen, viele Arbeitgeber, einige Auszeiten prägen die Zeit.

Ausbildungen und Wissen veralten heute schneller als noch zu Ur-Opa’s Zeiten. Mehrere Ausbildungen, viele Arbeitgeber, einige Auszeiten prägen die Zeit.

Diese Erfahrungen provozieren zwei Fragen.

Was bedeutet der schnelle Wandel für Unternehmen?

Unternehmen müssen sich kontinuierlich an neue Technologien, Markttrends und gesellschaftliche Veränderungen anpassen. Dies erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Agilität, um auf Veränderungen schnell reagieren zu können. Um am Markt zu bestehen.

Dieser Wandel eröffnet auch neue Möglichkeiten für Innovationen. Unternehmen, die in der Lage sind, innovative Lösungen zu entwickeln und neue Technologien für ihre Geschäftsmodelle zu nutzen, können im Wettbewerb erfolgreich sein und sich differenzieren.

Die Erwartungen und Bedürfnisse der Arbeitnehmer verändern sich auch. Da müssen Unternehmen attraktive Arbeitsbedingungen bieten, um qualifizierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und ein angenehmes Arbeitsumfeld.

Das erfordert effektives Change Management, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter die Veränderungen akzeptieren und unterstützen. Unternehmen müssen Kommunikationsstrategien entwickeln, um die Mitarbeiter über Veränderungen zu informieren, sie einzubeziehen und sie auf Veränderungen vorzubereiten.

Unternehmen müssen sich den Risiken stellen, die mit dem permanenten Wandel verbunden sind, wie z.B. Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen, Wettbewerbsdruck und technologische Disruption. Ein effektives Risikomanagement ist wichtig, um diese Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu managen.

Fazit:
Der permanente Wandel der Arbeitswelt bedeutet für Unternehmen, dass sie sich kontinuierlich anpassen, innovativ sind und effektiv mit Veränderungen umgehen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Wie sollten Bewerbende mit den stetigen Veränderungen der Arbeitswelt umgehen?

Sieh Veränderung als Chance und nicht als Bedrohung. Diese alte Weisheit gilt insbesondere für die heutige Zeit und die Zukunft.

JobFinderInnen sollten mit den stetigen Veränderungen der Arbeitswelt positiv umgehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und erfolgreich zu sein.

Nicht nur Bewerbende sollten sich kontinuierlich weiterbilden und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse aktualisieren, um mit den sich ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes Schritt zu halten. Dies kann durch (weitere) formale Ausbildung, Kurse, Zertifizierungen, Online-Lernen oder informelles Lernen erfolgen.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind Voraussetzungen, um sich neuen Arbeitsumgebungen, Technologien und Arbeitsmethoden anzupassen. Dies bedeutet, bereit zu sein, neue Rollen und Verantwortlichkeiten zu übernehmen und sich auf verschiedene Arbeitsbedingungen einzustellen.

Die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen sind in der sich wandelnden Arbeitswelt besonders gefragt, wie z.B. Problemlösungsfähigkeiten, kritisches Denken, Kommunikationsfähigkeiten, Zusammenarbeit und technologische Kompetenz. Bewerbende sollten daran arbeiten, diese Kompetenzen zu entwickeln und zu stärken.

Netzwerken ist fast schon essenziell, bzw. wichtig und wird zu einer elementaren Erfolgstaktik, um berufliche Möglichkeiten zu erkunden, sich über neue Trends und Entwicklungen zu informieren und Unterstützung von anderen Fachleuten zu erhalten. Bewerbende sollten aktiv Netzwerke pflegen und Beziehungen zu Kollegen, Mentoren, Branchenexperten und potenziellen Arbeitgebern aufbauen.

Fazit
Indem JobFinderInnen diese Strategien anwenden und sich aktiv an die Veränderungen der Arbeitswelt anpassen, können sie ihre Karriere vorantreiben und erfolgreich sein, auch in einem sich ständig verändernden Umfeld.

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