Das Richtige tun im richtigen Moment.


„Wann wir etwas tun,
ist genauso wichtig,
wie die Frage,
wie wir etwas tun“

Daniel Pink, US-Bestsellerautor

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der ständige Aktivität und Produktivität gefeiert wird, neigst Du dazu, Dich auf das „Wie“ zu konzentrieren – auf die Methoden, Strategien und Techniken, die Du verwendest, um Deine Ziele, beruflich wie privat, zu erreichen. Doch inmitten dieses Trubels vergisst Du oft eine ebenso wichtige Frage: „Wann solltest Du handeln?“

Insgesamt zeigt die Betonung des „Wann“ in unserer Herangehensweise, dass eine reflektierte und bewusste Planung genauso wichtig ist wie die Methoden, die wir verwenden.
Indem Du den besten Zeitpunkt für Deine Handlungen wählst, kannst Du Deine Ziele effektiver erreichen und ein erfüllteres Leben führen.

Denke immer daran, dass der Erfolg nicht nur darin besteht, das Richtige zu tun, sondern auch im richtigen Moment.

Beispiel:
Die Arbeitszufriedenheit ist ein wichtiger Faktor für die Motivation, Gesundheit und Leistung von Arbeitnehmern. Laut verschiedenen Studien variiert die Arbeitszufriedenheit in Deutschland je nach Branche, Region, Alter, Geschlecht und anderen Faktoren. Eine aktuelle Studie von AVANTGARDE Experts zeigt, dass die Arbeitszufriedenheit in Deutschland im Jahr 2019 bei 72% lag. Eine andere Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ergab, dass die Arbeitszufriedenheit im Jahr 2018 bei 80% lag. Eine Prognose für das Jahr 2023 von AVANTGARDE Experts3 sagt eine Rekordhoch von 85% voraus.

Du suchst nach den besten Methoden, den cleversten Techniken und den effektivsten Strategien, um Deine beruflichen Ziele zu erreichen. Doch in diesem Streben nach Perfektion übersiehst Du oft einen entscheidenden Faktor: den richtigen Zeitpunkt.

Der Satz „Wann wir etwas tun, ist genauso wichtig wie die Frage, wie wir es tun“ mag auf den ersten Blick banal erscheinen, aber dahinter verbirgt sich eine tiefgreifende Wahrheit. Die zeitliche Dimension einer Handlung kann über Deinen Erfolg oder Misserfolg entscheiden, unabhängig davon, wie geschickt oder raffiniert Du vorgehst.

Der richtige Zeitpunkt – WANN –

Die Entscheidung, Deine Arbeitsstelle zu wechseln, ist eine wichtige und individuelle Angelegenheit, die von vielen Faktoren abhängt. Die folgenden Punkte geben Dir Anhaltspunkte WANN Du einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht ziehen solltest:

Unzufriedenheit: Wenn Du Dich kontinuierlich unzufrieden, frustriert oder demotiviert fühlst, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass es an der Zeit ist, einen neuen Arbeitsplatz in Betracht zu ziehen. Deine berufliche Zufriedenheit hat einen großen Einfluss auf Deine Lebensqualität.

Karriereziele: Wenn Deine aktuellen beruflichen Ziele nicht mit den Möglichkeiten und dem Entwicklungspotenzial in Deinem aktuellen Unternehmen übereinstimmen, kann ein Wechsel sinnvoll sein. Ein neuer Arbeitsplatz könnte Dir die Gelegenheit bieten, Deine Karriere in die gewünschte Richtung zu lenken.

Fehlende Wachstumschancen: Wenn es im gegenwärtigen Unternehmen begrenzte Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, Fortbildung oder beruflichen Aufstieg gibt, könnte ein Wechsel zu einem Unternehmen mit besseren Wachstumsaussichten sinnvoll sein.

Toxische Arbeitsumgebung: Eine ungesunde Arbeitskultur, belastende Beziehungen zu Kollegen oder Vorgesetzten und konstante Konflikte können starken Stress verursachen. Wenn diese Probleme nicht lösbar sind und Deine Lebensqualität beeinträchtigt, kann ein Arbeitsplatzwechsel in Erwägung gezogen werden.

Veränderungen im Leben: Lebensumstände ändern sich, sei es durch Umzug, Familienplanung oder persönliche Prioritäten. Ein neuer Arbeitsplatz könnte besser zu Deinen aktuellen Lebensbedingungen passen.

Stagnation: Wenn Du das Gefühl hast, dass Du in Deiner aktuellen Position keine neuen Herausforderungen mehr möglich sind, kann ein Wechsel zu einem neuen Unternehmen mit neuen Aufgaben und Verantwortlichkeiten frischen Wind in Deine berufliche Laufbahn bringen.

Bessere Vergütung und Leistungen: Wenn Du das Gefühl hast, unterbezahlt zu sein oder Dir Dein aktuelles Unternehmen nicht angemessene Leistungen bietet, könnte ein Wechsel zu einem Unternehmen, das eine bessere Vergütung und zusätzliche Vorteile bietet, sinnvoll sein.

Fazit:
Achte bitte darauf, dass ein Arbeitsplatzwechsel auch Herausforderungen mit sich bringen kann, und es ratsam ist, eine gut informierte Entscheidung zu treffen. Bevor Du den Schritt zum Wechseln unternimmst, solltestDu sorgfältig Deine Ziele, Bedürfnisse, Fähigkeiten und die Arbeitskultur des potenziellen neuen Unternehmens prüfen. Wenn Du unsicher bist, kann es hilfreich sein, mit beruflichen Mentoren, Freunden oder Fachleuten zu sprechen, um verschiedene Perspektiven zu erhalten.

Du bist auf der Suche nach einem neuen Job, tummelst Dich auf den entsprechenden JobBörsen im Internet, auf BusinessPlattformen und erzählst dem ein oder anderen Bekannten, dass Du einen neuen Job suchst.

Irgendwann beschleicht Dich das Gefühl, dass Du strukturierter vorgehen solltest und Du beginnst auf einem Zettel die wichtigsten Ziele zu notieren und den gut sichtbar an den Kühlschrank zu hängen.

Das motiviert Dich allerdings nicht wirklich. Keiner treibt Dich an, die Ziele sind viel zu allgemein, so dass Du keine kleinen Erfolgserlebnisse hast, sobald Du ein Zwischenziel erreichst.

Eine große Aufgabe in kleine sinnvolle Schritte aufzuteilen, hilft enorm, um anzufangen.

Die wichtige Frage – Wie –

Strategie und Taktik für Deine erfolgreiche JobFindung

Das strategische Ziel:

Dein strategisches Ziel ist das Ergebnis, dass Du zeitlich erreichen willst.

Es lautet z.B.: In 6 Monaten hast Du einen Job und zwar nicht irgendeinen, sondern genau den Job, der Dein Leben bereichert.

Das strategische Ziel ändert sich nicht. Es steht fest und Du wirst alles dafür tun, um es zu erreichen.

Die operativen oder taktischen Ziele:

Aus dem strategischen Ziel werden nun die taktischen Ziele abgeleitet.
Die taktischen Ziele folgen einem festgelegten Rhythmus. Jeweils 14tägig überprüfst Du Deine taktischen Ziele, nimmst Korrekturen vor und legst die nächsten Schritte für das nächste taktische Ziel in 14 Tagen fest.

Dadurch werden Fehler aus den vorangegangenen, taktischen Zielen eliminiert und entsprechende Verbesserungen vorgenommen.
Taktische Ziele ändern sich im Zusammenhang Deiner Erfahrungen aus den vorangegangenen taktischen Zielen.

Taktische Ziele dienen der permanenten Erfolgskontrolle in Richtung strategisches Ziel.

Taktische Ziele verschaffen Dir einen permanenten Schub von Selbstbewusstsein.

Die Meilensteine:

  1. Meilensteine sind im Erfolgsmanagement ein Ereignis mit besonderer Bedeutung.
  2. Es sind meist Aktivitäten, die Voraussetzung für den nächsten, wichtigen Schritt ist.
  3. Meilensteine werden anfänglich 2 bis 4wöchig festgelegt, um den Druck für das Erreichen des strategischen Ziels zu erhöhen. Später erweitert sich der zeitliche Abstand der Meilensteine.

Meilensteine orientieren sich aus den Erfahrungen der taktischen Ziele.

Das ist Dir alles zu akademisch?

Hier ein Beispiel:

Klaus sitzt in einem fensterlosen Raum, der nur von einer trüben Deckenbeleuchtung erhellt wird. Wie gesagt, Klaus sitzt, auf einem Stuhl, vor einem Tisch.

Sonst befindet sich nichts in dem Raum. Außer einer Tür, durch die Susanne mit einer Sackkarre hereinkommt. Auf der Sackkarre ist natürlich – ein Sack.

Der Sack ist prall gefüllt mit 2 Euro Münzen.

Susanne wuchtet den Sack auf den Tisch vor dem Klaus auf einem Stuhl sitzt.

Jetzt gibt Susanne das strategische Ziel vor: „Klaus, ich will in 5 Stunden wissen, welche Menge Geld nachweislich in dem Sack ist“.

Dann verlässt Susanne für die nächsten 5 Stunden den fensterlosen Raum, von dem nur eine trübe Deckenbeleuchtung die Szene des sitzenden Klaus vor dem Tisch mit dem Sack voll Geld beleuchtet.

Frage: „Wie geht Klaus vor, um die Menge Geld in 5 Stunden exakt darstellen zu können?“

Natürlich weißt du es. Er bedient sich der Regeln aus dem Erfolgsmanagement.

  1. Das strategische Ziel lautet:

In 5 Stunden den nachweislichen Wert des Geldsackes darstellen.

  1. Klaus geht taktisch vor.

In Ermangelung sonstiger Hilfsmittel schichtet er die ersten 2 Euro Münzen zu 10er Stapeln. Also 5 Euro Münzen aufeinander ergeben einen 10er Stapel.

Nach fünf 10er Stapeln fasst er diese 5 Stapel zusammen und häuft jetzt fünf 10er Stapel zu jeweils 50 Euro zusammen etc., etc.

Der Reihe nach.

Das strategische Ziel ist unverrückbar, in 5 Stunden muss der Geldwert nachweislich feststehen.

Die taktischen Ziele (Euro Stapel) ändern sich, je näher er dem strategischen Ziel kommt.

Das hat zur Folge, dass er…

…jederzeit in der Lage ist, seinen Fortschritt bei der Werteermittlung zu überprüfen.

…aus den Erfahrungen seiner Zählung lernt und Verbesserungen in die taktischen Ziele einfließen lässt.

… das er sich bei jeder Verbesserung auf die Schulter klopfen kann und sich sagt: „Klaus, das soll Dir mal einer nachmachen.“

Wie sagte doch Max Planck: „Je planvoller man vorgeht, desto eher trifft einen der Zufall“. In Deinem Fall: „Desto eher findest Du den Job der Dein Leben bereichert.“

Das Richtige tun im richtigen Moment.

Das „Wann“ in Deiner Herangehensweise zeigt Dir, dass eine reflektierte und bewusste Planung genauso wichtig ist wie die Methoden, die Du verwendest. Indem Du den besten Zeitpunkt für Deine Handlungen wählst, kannst Du Deine Ziele effektiver erreichen und ein erfüllteres (Arbeits)Leben führen. Denke daran, dass der Erfolg nicht nur darin besteht, das Richtige zu tun, sondern auch im richtigen Moment.

Es gibt 3 Arten von Karriereplanern

> solche die sich wundern, dass etwas passiert.
> solche, die beobachten, wie etwas passiert und
> solche, die etwas tun, damit etwas passiert.

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