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Namedropping gezielt einsetzen.

Namedropping gezielt einsetzen.

Du kennst Namedropping auch. Aus der Schule, während des Studiums und auch in Deiner Freizeit ist Dir dieses Phänomen über den Weg gelaufen und hat bei Deinen Gesprächspartnern entsprechende Erwartungen freigesetzt.

  • wer kennt wen,
  • wer hat mit wem schon mal kommuniziert,
  • wer hat von der Person gelesen, etc, usw.

Die relevante Institution, der angesehene Professor oder eine berühmte Literatin.
Die Nennung eines bekannten Namens verschafft Dir nicht nur beim JobFindungsMarketing einen enormen Vorteil.

Mit der Namensnennung wichtiger Persönlichkeiten erwirbst Du Dir ganz unauffällig und ohne große Mühe ein Qualitätssiegel.
Jeder Mensch schlägt innerlich die Hacken zusammen, wenn Du während eines Gespräches eine anerkannte Persönlichkeit namentlich erwähnst.

Willst Du als wichtig gelten, dann streue wie selbstverständlich prominente Namen aus Wirtschaft, Wissenschaft oder Politik in Dein Gespräch ein.

Ein Beispiel: Während meiner Zeit als Kundenmarketer habe ich meine Ideen sehr oft von entsprechenden Institutionen überprüfen lassen.
Ich hatte eine neue Kundenbindungsidee für das metallverarbeitende Handwerk. Mein erster Schritt; ein Telefonat mit der Geschäftsführung des DGB.

Dieser Person habe ich mein Problem sehr kurz geschildert. Mir war klar, dass ich von dieser Stelle keine befriedigende Lösung bekommen werde, aber – diese Person hat mir gesagt, mit welcher Gewerkschaft und welcher Person ich mich in Verbindung setzen sollte, um entsprechende Auskunft zu bekommen.

Und das war mein Türöffner.

Ich rief also bei „Herrn Müller“ an mit der Bemerkung, das mir „Frau Maier“ (die Person von der Geschäftsführung), den Rat gegeben hat, mich mit ihm in Verbindung zu setzen. Ich hörte förmlich, wie sich Herr Müller im Bürostuhl kerzengerade aufrichtete und mir sehr ergebenst sein Ohr lieh.

Wann immer Du mit „wichtigen“ Menschen zu tun hast. Lass wie selbstverständlich deren Namen in Deine Dialoge einfließen.

Das ist Namedropping und eine zuverlässige Methode, um Deine Qualifikation intuitiv zu untermauern.

Lass Deine Freunde Dein Profilbild bewerten.

Eine neue Studie aus den USA zeigt: Wir sind richtig schlecht darin, Profilbilder auszusuchen.

Das könnte problematisch werden, denn: Die Betrachter fällen innerhalb von einem Sekundenbruchteil, nachdem sie das Foto einer anderen Person gesehen haben, Urteile über den Menschen auf dem Profilbild.

Dabei ist es egal, ob es sich um ein Profilbild auf xing, Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn oder ob es sich um Dein Bewerbungsfoto handelt.

Dr. David White, der Leiter der Studie empfiehlt:
Wenn man möglichst gut rüberkommen möchte, sollte jemand anders für einen selbst das Foto auswählen.

Hier gehts weiter und zum Test

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Zehn Trümpfe, die Introvertierte im Bewerbungsgespräch ausspielen können.

Zehn Trümpfe, die Introvertierte im Bewerbungsgespräch ausspielen können.

Trumpf 1: Erfolg durch Analyse!

Trumpf 2: Seien Sie beharrlich!

Trumpf 3: Empathie hilft bei der Vorbereitung

Trumpf 4: Lassen Sie Ihre Unterlagen sprechen!

Trumpf 5: Bereiten Sie sich erstklassig vor!

Trumpf 6: Versuchen Sie die Stimmung im Gespräch zu spüren!

Trumpf 7: Gestatten Sie sich das Leuchten!

Trumpf 8: Sehen Sie sich mit den Augen eines Headhunters!

Trumpf 9: Wer selbst fragt, gewinnt!

Trumpf 10: Brieffreundschaft: Halten Sie sich in Erinnerung!

Hier geht`s zu den ausführlichen Inhalten

 

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Wie ehrlich ist die Angabe der Arbeitslosenzahl?

Jeden Monat veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit (BA) die neuesten Arbeitslosenzahlen.
Und jeden Monat melden sich Opposition und Sozialverbände mit fundamentaler Kritik: Schönfärberei. In Wirklichkeit seien wesentlich mehr Menschen arbeitslos, doch die Regierung rechne sie mit allerlei Tricks aus der offiziellen Statistik heraus.

Stimmt das? Zeichnet die offizielle Statistik tatsächlich ein geschöntes Bild vom Arbeitsmarkt? Die Antwort: Ja und Nein.

Ja, weil tatsächlich mehr Menschen de facto arbeitslos sind, als die BA offiziell als „arbeitslos“ ausweist.

Nein, weil die BA jeden Monat stets zusammen mit der offiziellen Arbeitslosenzahl – durchaus nicht versteckt – eine weitere Zahl veröffentlicht, die ein realistischeres Bild des Arbeitsmarkt zeichnet. Und weil zusätzliche amtliche Schätzungen, die für das vollständige Bild der Arbeitslosigkeit wichtig sind, ebenfalls ohne Probleme im Internet allgemein zugänglich sind.

Wie groß ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland also wirklich – und welche Personen sollten dazu gezählt werden?

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Kluge Mitarbeiterauswahl – gibt´s sowas?

Kluge Mitarbeiterauswahl – sowas gibt es.

Der Begriff „Mitarbeiterauswahl“ ist geläufig und für alle verständlich. Es gibt eine gewisse Anzahl von Personen, die sich mit ihren Qualifikationen vorstellen. Aus dieser Menge wird oder werden entsprechend „passende“ Mitarbeiter ausgewählt. Punkt, versteht jeder.

Der Begriff „Kluge“ legt die Stirn schon leicht in Falten. „Kluge Auswahl“ lässt schon Zweifel aufkommen und bei der Wortkombination „kluge Mitarbeiterauswahl“ reißt bei vielen JobFinderInnen und KarrierePlanerInnen der rote Faden.

Der Reihe nach.

Jeder Mensch, der sich nutzenorientiert bei einem Unternehmen präsentiert, fragt sich: „Wie wird meine schriftliche Qualifikation bewertet?“ „Wie kann ich im Vorstellungsgespräch punkten?“

Die Sorge hinter dieser Frage ist weniger die passgenaue Qualifikation, (deswegen hat man ja seine Fähigkeiten, Talente und Qualifikationen präsentiert), die Sorge richtet sich in vielen Fällen auf den Menschen, der die Ausführungen liest.

Diese Sorge ist berechtigt.

Wann immer es zu einem Dialog kommt oder einem Beziehungsgespräch, wir sind nicht von dem abhängig was wir sagen, sondern wir werden bewertet an dem, wie wir es sagen. Volkstümlich ausgedrückt: Der Ton macht die Musik.

Und da liegt der Hase im Pfeffer bzw. hier besteht für die meisten Menschen nicht die Möglichkeit, konstruktiv in eigenem Interesse einzugreifen.

In der Regel herrscht die gängige Meinung vor: „Stimmt die Chemie, dann klappt’s auch mit dem Job“.

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Das beginnt bei der Präsentation der Bewerbungsunterlagen und setzt sich fort mit einer entsprechenden Erwartungshaltung von Seiten der Personalabteilung, im Vorstellungsgespräch.

Da wir es aber mit Menschen zu tun haben, werden die Vor-urteile im Vorfeld entsprechend subjektiv gefärbt sein. D.h. der Stallgeruch ist entscheidend, Mimik, Gestik und Motorik sind entscheidend, auf gut Deutsch, und das ist der angstproduzierende Gipfel, das KnockOutArgument: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“.

Fokussiert auf diesen „ersten Eindruck“ macht man stressbedingt mehr Fehler als nötig.

Dieses Bewerbungsprocedere wird seit den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts praktiziert.

Genug gejammert.

Bleibt alles beim Alten mit der subjektiven Beurteilung oder – gibt es auch Bestrebungen der möglichst objektiven Bewertung von beruflichen Qualifikationen zum Nutzen des Unternehmens und des JobFinders.

Klug ist es nämlich selten, sich von Sympathie oder Antipathie leiten zu lassen. Bei beiden Gefühlsregungen wird das Wahrnehmungssystem massivst blockiert und das – kann zu Fehlentscheidungen führen bzw. ist subjektiv geprägt.

Klug ist es, sich so zu präsentieren, das das, worauf es ankommt, darstellt, nämlich nutzenorientiert und pragmatisch. Das gilt sowohl für die Stellenausschreibung als auch für die Präsentation der Qualifikationen.

Eine Idee der „klugen Mitarbeiterauswahl“ stellt uns die Schweizer Ökonomin und Harvard-Professorin Iris Bohnet. Absolut lesenwert und – praktikabel. Da müssten dann unsere FreundInnen von der Personalerfront aber gehörig umdenken. Schafft ihr.

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Für interessierte Unternehmen und JobFinderInnen gibt es hier einen Vorgeschmack, wie man Personalbeschaffung auch praktizieren kann.

Reverse Recruiting