Wenn Menschen aus Trotz das Gegenteil tun

Du kennst das?

Du sagst: „Du musst die Präsentation bis morgen fertig haben!“
🔹 Mitarbeiter denkt: „Wieso muss ich das MÜSSEN? Ich hätte es sowieso gemacht, aber jetzt stört mich der Ton!“

anderes Beispiel

Du sagst: „Du solltest echt gesünder essen!“
🔹 Reaktion: „Ach ja? Dann esse ich erst recht Fast Food!“

Kommen Dir diese Reaktion aus dem Berufsalltag oder aus Deinem privaten Umfeld bekannt vor?

Reaktanz – Wenn Menschen aus Trotz das Gegenteil tun

Reaktanz ist ein psychologischer Effekt, bei dem Menschen sich gegen eine Einschränkung ihrer Freiheit wehren. Wenn sie das Gefühl haben, dass ihnen jemand etwas vorschreibt oder sie zu etwas drängt, reagieren sie oft mit Widerstand – manchmal sogar, indem sie bewusst das Gegenteil tun.

An den beiden obigen Beispiel stellt sich natürlich jeder die Frage;

Wie entsteht Reaktanz?

+ Um die eigene Freiheit zurückzugewinnen, lehnt die Person den Vorschlag ab oder tut genau das Gegenteil.
+ Jemand fühlt sich in seiner Freiheit eingeschränkt.
+ Das löst ein inneres Gefühl von Widerstand aus.

Kannst Du Reaktanz vermeiden?

Reaktanz ist völlig normal – und wenn man sie erkennt, kann man besser damit umgehen.
Mit den 3 Vorschägen umgehst Du den Widerstand bei Deinem Gegenüber.

Wahlfreiheit geben: „Du kannst entscheiden, ob du es heute oder morgen machst.“
Motivation statt Zwang: „Das könnte dir helfen, deine Ziele schneller zu erreichen.“
Fragen statt Befehle: „Wie siehst du das?“ oder „Was wäre für dich ein guter Weg?“

Stop , thats enough – or not?.

Lüfte die Geheimnisse hinter diesem Thema.

Wenn deine Appelle häufig auf Gegenwehr stoßen, kann das frustrierend sein. Es gibt jedoch verschiedene Strategien, die du anwenden kannst, um deine Kommunikationsweise anzupassen und deine Appelle effektiver zu gestalten:

1. Selbstreflexion und Analyse:

  • Überprüfe deine Kommunikationsweise:
    • Bist du klar und präzise in deinen Appellen?
    • Verwendest du eine respektvolle und wertschätzende Sprache?
    • Vermeidest du Vorwürfe oder Schuldzuweisungen?
    • Bist du offen für andere Meinungen und Perspektiven?
  • Analysiere die Gegenwehr:
    • Welche Gründe gibt es für die Gegenwehr?
    • Gibt es wiederkehrende Muster in den Reaktionen?
    • Wer sind die Personen, die am häufigsten Gegenwehr leisten?
  • Identifiziere deine eigenen Trigger:
    • Welche Situationen oder Personen lösen bei dir negative Emotionen aus?
    • Wie beeinflussen deine Emotionen deine Kommunikationsweise?

2. Anpassung der Kommunikationsstrategie:

  • Höre aktiv zu:
    • Höre aufmerksam zu, um die Perspektive der anderen Person zu verstehen.
    • Stelle offene Fragen, um mehr Informationen zu erhalten.
    • Fasse das Gesagte zusammen, um sicherzustellen, dass du es richtig verstanden hast.
  • Zeige Empathie:
    • Versuche, dich in die Lage der anderen Person zu versetzen.
    • Zeige Verständnis für ihre Gefühle und Bedenken.
    • Vermeide es, ihre Gefühle zu bagatellisieren oder zu ignorieren.
  • Verwende Ich-Botschaften:
    • Formuliere deine Appelle als Ich-Botschaften, um Vorwürfe zu vermeiden.
    • Beschreibe deine Gefühle und Bedürfnisse, ohne die andere Person anzugreifen.
    • Beispiel: „Ich fühle mich unwohl, wenn…“ anstatt „Du machst mich unwohl, wenn…“
  • Suche gemiensam nach Lösungen:
    • Arbeite mit der anderen Person zusammen, um eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist.
    • Sei bereit, Kompromisse einzugehen.
    • Fördere eine offene und respektvolle Diskussion.
  • Formuliere klar und präzise:
    • Formuliere deine Appelle klar und präzise.
    • Vermeide vage oder missverständliche Aussagen.
    • Verwende konkrete Beispiele, um deine Argumente zu untermauern.

3. Umgang mit schwierigen Situationen:

  • Deeskalationstechniken:
    • Bleibe ruhig und gelassen, auch wenn die Situation eskaliert.
    • Vermeide es, in einen Machtkampf einzutreten.
    • Nutze Deeskalationstechniken, um die Situation zu beruhigen.
  • Professionelle Hilfe:
    • Wenn du Schwierigkeiten hast, mit der Gegenwehr umzugehen, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    • Ein Coach oder Therapeut kann dir helfen, deine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und Konflikte konstruktiv zu lösen.

Zusätzliche Tipps:

  • Timing: Wähle den richtigen Zeitpunkt für deine Appelle.
  • Umfeld: Achte auf eine angenehme und ungestörte Gesprächsatmosphäre.
  • Körpersprache: Achte auf deine Körpersprache und Stimme.

Indem du deine Kommunikationsweise anpasst und die Perspektive der anderen Person berücksichtigst, kannst du deine Appelle effektiver gestalten und die Wahrscheinlichkeit von Gegenwehr reduzieren.

Deine Meinung zum Thema

Welche Strategien haben sich für dich bewährt, um Reaktanz zu meistern? Oder hast du vielleicht eine ganz andere Meinung zu diesem Thema? Lass es uns wissen! Deine Kommentare sind wertvoll und können anderen Lesern helfen, neue Einsichten zu gewinnen.

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