ImageBroschüre vs Bewerbungsmappe

Bewerbungsmappe vs ImageBroschüre

Hast Du schon einmal vor 287 Bewerbungsunterlagen gesessen? Egal ob als gedruckte Version oder als PDF Datei?

Nein – sei froh.

Das Grauen hat einen Namen – und das sind in vielen (nicht in allen) Fällen, Bewerbungsunterlagen von Menschen, die mir klar machen möchten, das sie einem Unternehmen mit Ihrer Qualifikation weiterhelfen können und wollen.

Verabschiede Dich von textbausteingetränkten Bewerbungsunterlagen. Lerne vom professionellen Marketing.

Warum heißt das bei Unternehmen nicht Bewerbungsmappe, sondern Image-Broschüre?

Was ist der gravierende Unterschied?

Image trifft Broschüre

Erstens Image:

Der Begriff bedeutet frei übersetzt so viel wie Ruf, Ansehen, Vorstellung oder Leumund. Wörtlich übersetzt heißt Image = Abbild.

Mit dem Begriff Image stellst Du einen Gesamteindruck Deiner facettenreichen Persönlichkeit dar.  Ein Image entsteht vor allem auf der emotionalen, also Gefühlsebene.

Zweitens Broschüre:

Eine Broschüre ist nichts anderes als ein Schriftwerk von geringem Umfang ohne Einband.

Broschüren werden in den meisten Fällen bei aktuellen Anlässen eingesetzt.


Du bist auf der Suche nach dem Job Deines Lebens.

Dabei musst Du unter anderem Deine individuelle und facettenreiche Persönlichkeit mittels Papier, Wort und Text darstellen.

Hand aufs Herz, dabei muss doch mehr rauskommen als eine graue Bewerbungsmappe?

Oder willst Du im Überangebot auf die zu besetzende Stellen in der Masse untergehen?

Nein?!

Danke, das wollte ich hören.

Erinnerst Dich an den Satz aus dem Absatz „Du machst schon Karriere“. Dort hatten wir uns darauf geeinigt:

„Wenn Du etwas Außergewöhnliches vorhast, dann verlasse die ausgetretenen Pfade“

Mache Deine Bewerbungsmappe aussergewöhnlich

Du hast etwas Außergewöhnliches vor

Du willst mit Deinen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen einem Unternehmen zum weiteren Erfolg verhelfen.

Du bittest um keinen Job, sondern Du bietest einem Unternehmen Deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen an.

Bingo, genauso ist Deine Einstellung zur „Arbeit“ in einem Unternehmen.

Nicht du bist hilflos, wenn Dir kein Job angeboten wird, sondern das Unternehmen steht dumm da, wenn es Deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen nicht annimmt.

Das klingt vielleicht etwas verrückt – ist es aber nicht.

Beispiel: Du schlenderst fröhlich vor Dich hin summend an die Käsetheke eines Supermarktes und möchtest Dich mit feinen Käsespezialitäten für das Wochenende eindecken.

Frohgemut beginnst Du die Kommunikation mit dem Käse-Verkäufer. Bei den ersten Sätzen des Verkäufers schwindet Deine gute Laune dahin.

Wie kommt’s?

Du merkst schon in den ersten Sätzen eine gewisse Inkompetenz des Verkäufers. Der scheint keinen Spaß an seinem Job zu haben und außerdem hat er auch keine Ahnung über Produkte und über Service schon sowieso nicht.

Solche Situationen begegnen Dir sehr oft und Du stellst Dir die Frage: „Warum machen mich solche Situationen so unzufrieden?“

Ich gebe Dir eine mögliche Antwort.

Weil Du, wie jeder Mensch, am liebsten von Siegern kaufst!

Was bedeutet das?

Wenn Du Dir ein Auto kaufst oder einen PC oder ein IPad oder ein Handy oder ein schickes Kostüm – Dein Kaufinteresse steigt, wenn Du einen Menschen vor Dir hast, der Dir das Gefühl vermittelt, das er weiß wovon er redet und der in Dir die Vermutung bestätigt, das er Dir weiter helfen kann.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Dein Kaufinteresse sinkt, wenn Du das Gefühl hast, Dein Gegenüber hat keinen blassen Schimmer von dem was er sagt und tut.

Zurück zu der Aussage, dass das Unternehmen dumm dasteht, wenn es Deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen nicht annimmt.

Diese Aussage signalisiert dem Personaler Deine Siegermentalität und er wird bestätigt in der Annahme, dass er mit Dir eine Lösung einstellt und kein Problem.

Diese Siegermentalität präsentierst Du natürlich nicht wortwörtlich, sondern durch Deine individuell gestaltete Image-Broschüre in Wort und Bild.

Der Personalentscheider wird unbewusst, also unterhalb der Wahrnehmungsebene, diese Botschaft erkennen.

Er erkennt ja auch unbewusst die „ist mir doch egal“ Botschaft oder die Botschaft „Gib mir einen Job, sonst muss ich am Hungertuch nagen und diese Dinger sind derzeit verdammt teuer“.

Diese Botschaften mögen faktisch zutreffen, mindern aber Deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

  • Verabschiede Dich von geklonten Bewerbungsmappen.
  • Präsentiere eine Image-Broschüre, die Deine facettenreiche Persönlichkeit in Wort und Bild darstellt.
  • Stelle Dich als Sieger vor, der dem Unternehmen Nutzen bringt.

Mental alles klar soweit?

Dann kann’s ja losgehen mit der praktischen Umsetzung – und keine Angst, ich kenne Deine Bedenken.

⇒   Hier geht`s zum nächsten Blogbeitrag: Polier Dein Image Teil1


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