Im beruflichen Umfeld ist der Vergleich oft unvermeidbar. Wir messen unsere Leistungen an denen unserer Kollegen, wir streben nach ähnlichen Karrierewegen wie erfolgreiche Führungskräfte, oder wir vergleichen unser Gehalt und unsere beruflichen Fortschritte mit denen in anderen Branchen. Das Problem dabei? Dieser Vergleich ist selten fair und führt meist zu Frustration.
Darum ist der Vergleich so schädlich?
Jeder bringt eine andere Ausgangslage in den Job mit. Ausbildung, Erfahrung und persönliche Netzwerke unterscheiden sich stark. Wenn wir uns mit anderen vergleichen, vergessen wir oft, dass diese möglicherweise ganz andere Ressourcen zur Verfügung haben.
Anstatt eigene Fortschritte und Stärken zu erkennen, neigen wir dazu, uns auf das zu fokussieren, was wir (noch) nicht haben – sei es der Erfolg eines Kollegen oder die Beförderung eines Konkurrenten.
Gerade im beruflichen Kontext kann der Vergleich zu immensem Druck führen. Anstatt sich auf die eigenen Fähigkeiten zu konzentrieren, versuchen viele, den Erfolg anderer zu kopieren, ohne zu realisieren, dass der eigene Weg viel effizienter und erfüllender sein könnte.
Der Vergleich tötet Deine Motivation
Ein weiterer Punkt ist die Motivation. Sich immer wieder an den Erfolgen anderer zu messen, kann zu einem Gefühl der Minderwertigkeit führen. Wenn du beispielsweise siehst, dass ein Kollege eine Auszeichnung erhalten hat, die du dir selbst auch gewünscht hast, kann das deine Motivation dämpfen. Stattdessen ist es oft sinnvoller, sich darauf zu konzentrieren, was man selbst bereits erreicht hat und welche Fortschritte noch möglich sind.
3 Wege wie Du Dich vom Vergleich befreist?
Es ist schwierig, den Vergleich vollständig zu vermeiden – vor allem in einer leistungsorientierten Arbeitswelt. Dennoch gibt es Wege, wie du den Einfluss des Vergleichs minimieren und deinen Fokus zurück auf dich selbst legen kannst:
- Setze dir eigene, klare Ziele:
Anstatt dich an den Erfolgen anderer zu orientieren, entwickle eine Vision für dich selbst. Was möchtest du erreichen? Welche Werte sind dir im Beruf wichtig? Wenn du dir klare, realistische Ziele setzt, verlierst du den Druck, dich ständig messen zu müssen. - Feiere deine eigenen Erfolge:
Es ist wichtig, eigene Fortschritte anzuerkennen. Auch kleine Erfolge verdienen Anerkennung. Mach dir regelmäßig bewusst, was du bereits erreicht hast und wie weit du gekommen bist. - Lerne von anderen, statt dich zu vergleichen:
Der Vergleich ist nicht immer schlecht – wenn man ihn richtig nutzt. Anstatt neidisch auf die Erfolge anderer zu blicken, betrachte sie als Inspiration. Was kannst du von ihnen lernen? Wie könntest du ihre Strategien auf deinen eigenen Weg anwenden?
Finde Dein eigenes Glück im Beruf
Der Vergleich kann Dein berufliches Glück gefährden, wenn Du Dich davon leiten lässt. Der Schlüssel liegt darin, den Fokus zurück auf Dich selbst zu lenken. Jeder hat seinen eigenen Weg, und nur Du kannst bestimmen, wie dieser aussieht. Indem Du Dich auf deine individuellen Ziele und Fortschritte konzentrierst, bewahrst Du Dir die Freude an Deiner Arbeit – und vermeidest den „Tod des Glücks“ durch den Vergleich.
Quintessenz:
Glück im Beruf bedeutet, sich selbst und die eigenen Erfolge wertzuschätzen – und sich nicht ständig mit anderen zu messen.