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Unternehmen auf der Suche nach ihrer verlorenen Würde

Der heilige Gral der Bewerbenden:
Unternehmen auf der Suche nach ihrer verlorenen Würde

Wir müssen reden. Ja, Sie haben richtig gehört. Es geht um die Sache, die Sie am meisten fürchten: Ihre Versäumnisse gegenüber den Bewerbenden. Aber machen Sie sich keine Sorgen, ich bin hier, um Ihnen dabei zu helfen.

Denn wie sagt man so schön: Lachen ist die beste Medizin – und vielleicht sogar das Heilmittel für Ihre krankende Beziehung zu den Bewerbenden.

Lassen Sie uns zunächst über ein erstes Versäumnis sprechen:

Die undurchdringliche Mauer des Schweigens. Sie wissen, wovon ich rede. Ein/e Bewerber:in gibt seine Bewerbungsunterlagen ab und dann … Stille. Wochen oder gar Monate vergehen, und der Bewerbende fragt sich, ob seine Unterlagen in einem schwarzen Loch gelandet sind. Könnten Sie nicht wenigstens eine Taube losschicken, um die Botschaft zu überbringen? Oder besser noch, ein Telegramm mit den Worten: „Vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir haben sie gelesen. Aber leider sind wir auf der Suche nach jemandem, der Kaffee kochen und jonglieren kann. Ihnen wünschen wir viel Glück bei Ihrer weiteren Jobsuche!“

Und dann gibt es da noch die berühmten automatisierten E-Mails.

Ja, wir wissen, dass Sie beschäftigt sind, aber ist es zu viel verlangt, eine personalisierte Nachricht zu verfassen? Eine automatische Antwort, die den Namen des Bewerbenden falsch schreibt oder das Gefühl vermittelt, dass ein Roboter die Entscheidungen trifft, ist wirklich nicht die feine Art. Wie wäre es mit einer witzigen E-Mail, die die Kandidat:innen zum Schmunzeln bringt? „Lieber Jobsucher:in, herzlichen Dank für Ihre Unterlagen. Leider haben wir festgestellt, dass Sie die erforderlichen 20 Jahre Berufserfahrung in der Raumfahrt noch nicht haben. Wir hoffen jedoch, dass Sie uns bei der Entwicklung unseres eigenen Weltraumprogramms unterstützen können. Wir halten Sie auf dem Laufenden!“

Aber das ist noch nicht alles.

Was ist mit den Vorstellungsgesprächen? Unternehmende, Sie müssen einsehen, dass Bewerbende keine Hellseher sind. Wenn Sie möchten, dass Bewerber:innen zu Ihnen kommen und ihre Zeit opfern, dann sollten Sie zumindest dafür sorgen, dass die Informationen über den genauen Ort und Zeitpunkt des Gesprächs klar kommuniziert werden. Niemand möchte durch die dunklen Straßen der Stadt irren und verzweifelt nach einem versteckten Eingang suchen. Die Bewerbenden sollten nicht das Gefühl haben, dass sie an einem modernen Schatzsuche-Spiel teilnimmt, um den verborgenen Schatz namens „Vorstellungsgespräch“ zu finden.

„Es ist ein harter Arbeitsmarkt da draußen – und nicht nur für die Jobsuchenden. Die Unternehmen haben es auch schwer, gute Bewerbende zu finden. Aber wenn es um die Rekrutierung geht, lassen viele Unternehmen ihre Charmeoffensive zu Hause und greifen stattdessen auf unkonventionelle Taktiken zurück.

Eine beliebte Methode ist,

Bewerbende mit einem schwierigen und langen Bewerbungsprozess zu demotivieren. Wenn das Unternehmen genug Stolpersteine in den Weg des Bewerbenden legt, geben sie schließlich auf und das Unternehmen hat wieder Geld gespart. Aber hey, es ist doch zumindest ein gutes Training für den Hindernislauf, oder?

Dann gibt es da noch die Unternehmen, die versuchen, die Kandidat:innen mit billigen Tricks ins Boot zu holen. Eine Taktik, die oft angewandt wird, ist das Angebot von kostenlosen Snacks, Getränken und sogar Mahlzeiten während des Bewerbungsgesprächs. Aber mal ehrlich, wenn eine Tüte Chips oder ein Keks das entscheidende Kriterium für eine Potenzial für eine Zusammenarbeit mit einem Unternehmen ist, dann haben wir wirklich die Prioritäten falsch gesetzt.

Und schließlich haben wir die Unternehmen, die glauben, dass Bewerbende nur Glück haben müssen, um eingestellt zu werden. Vielleicht bekommen sie irgendwann das Glückslos, dass sie brauchen, um ins Unternehmen zu passen. Aber wer will schon Teil eines Glücksspiels sein, wenn es doch eigentlich um eine Karriere geht?

Insgesamt scheinen viele Unternehmen zu vergessen,

dass erfolgreiche Rekrutierung eine Zwei-Wege-Straße ist – beide Seiten sollten sich gegenseitig beeindrucken. Wenn Unternehmen weiterhin auf diese Art und Weise handeln, riskieren Sie, dass potenzielle Talente sich woanders umsehen. Vielleicht sollten Unternehmen stattdessen auf Fakten und Fachkenntnisse setzen, um Bewerbende einzustellen – anstatt auf Chips, Kekse und Glück.“

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GHOSTING / Gleichgültigkeit in der Arbeitswelt

Vorab:
Drei wichtige Faktoren zur Eingrenzung und zum Verständnis

Erstens: Liebe und Hass liegen sehr dicht beieinander. Auf beiden Gefühlsebenen empfindet man noch etwas für den anderen. Bei Liebe sind es positive Gefühle / Zuneigung, bei Hass sind es negative Gefühle / Abneigung.

Gleichgültigkeit bedeutet, dass man keine besondere emotionale Reaktion auf eine bestimmte Person, Situation oder Sache hat. Wenn man gleichgültig ist, fühlt man weder Liebe noch Hass.

Gleichgültigkeit kann sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen.

  1. Mangelnde Empathie: Eine Person mit Gleichgültigkeit kann sich nicht in die Perspektive anderer Menschen hineinversetzen und ist nicht bereit, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
  2. Distanziertheit: Gleichgültigkeit kann auch dazu führen, dass eine Person sich emotional von anderen Menschen oder Themen distanziert und kein Interesse an ihnen zeigt.
  3. Passivität: Gleichgültigkeit kann auch dazu führen, dass eine Person inaktiv wird und keine Handlungsbereitschaft zeigt.

Diese Phänomene kennst Du in mehr oder weniger starker Ausprägung aus Deinem privaten oder Arbeitsumfeld.

Zweitens: Um dem Phänomen der Gleichgültigkeit entgegen zu wirken, schaffte man in der Arbeitswelt die „Work-Life-Balance“. Dieser Begriff wurde erstmalig Mitte der 1970er Jahre verwendet und hat seitdem an Bedeutung gewonnen. In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren wurde er zu einem wichtigen Thema in der Arbeitswelt. Und er ist es bis heute.

Drittens: Der Begriff Jobghosting ist erst in den letzten Jahren aufgekommen, da es ein Phänomen ist, das mit der Zunahme von Online-Jobangeboten und Bewerbungen über das Internet zusammenhängt. Jobghosting beschreibt den Vorgang, bei dem Bewerber nach einem Vorstellungsgespräch keine Rückmeldung mehr von einem potenziellen Arbeitgeber erhalten oder ohne Absage aus dem Bewerbungsprozess „verschwinden“. Der Begriff leitet sich von dem englischen Wort „ghosting“ ab, das bedeutet, dass eine Person plötzlich und ohne Erklärung den Kontakt zu einer anderen Person abbricht.

Zusammenfassung: Unzufriedenheit in der Arbeitswelt sollte durch eine „Work-Life-Balance“ kompensiert werden (das ist an sich schon Anachronismus). Doch die Unzufriedenheit mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen macht sich durch vermehrte Wechselwünsche bei den Arbeitnehmern bemerkbar. Es hat sich also von Arbeitgeberseite wenig bis gar nichts geändert, trotz viel beschworener „Work-Life-Balance“

Und jetzt trifft ein hohes Angebot auf niedrige Nachfrage (Fachkräftemangel) und was den Bewerbenden schon immer an Gleichgültigkeit von Arbeitgeberseite entgegen gebracht wurde zeigt sich jetzt beim

JOB-GHOSTING

Ghosting oder JobGhosting ist einPhänomen, das immer häufiger in der Arbeitswelt zu finden ist.

Gleichgültigkeit auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber Seite. Wobei darauf hinzuweisen ist, das die Bewerbenden genau das machen, was sie von Unternehmen seit Jahrzehnten hassen gelernt haben: Langsame Reaktionszeiten – Mangelndes Feedback – Kaum Flexibilität – Unattraktive Arbeitsbedingungen – Schlechte Gehaltspakete.

Es geht immer noch darum, dass Arbeitgeber gegenüber Bewerbenden oder Mitarbeitenden eine abgebrühte Gleichgültigkeit demonstrieren.

JobGhosting verursacht viel Frustration und Unsicherheit bei den betroffenen Bewerbern und kann dazu führen, dass sie das Unternehmen in einem negativen Licht sehen. Das ist natürlich schlecht für das Image des Unternehmens und kann langfristige Auswirkungen auf die Mitarbeiterbindung und die Beziehungen des Unternehmen zur Außenwelt haben.

Deshalb ist es wichtig, dass jeder Arbeitgeber proaktiv ist und mit allen Bewerbern und Mitarbeitern kommuniziert. Es ist ein Zeichen von Respekt und Professionalität, Rückmeldungen zu geben und Absagen zu erteilen. Das zeigt, dass das Unternehmen die Zeit und Mühe der Bewerber und Mitarbeiter schätzt und dass es ein offenes, vertrauenswürdiges Umfeld schafft.

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Als Arbeitgeber solltest Du sicherstellen, dass alle Bewerber und Mitarbeiter mit Respekt und Würde behandelt werden.

Als Arbeitnehmer solltest Du Vereinbarungen einhalten oder frühzeitig absagen.

Zusammenfassend kann JobGhosting nicht nur für Bewerber, sondern auch für Arbeitgeber schädlich sein. Daher ist es wichtig, klare Kommunikation und ein respektvolles Miteinander im Arbeitsumfeld zu fördern.

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Wenn Du über weitere Inhalte zu Deinem Berufsleben informiert werden möchtest, nutze die KarriereBlätter – informativ – progressiv – exklusiv –

Hast Du als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber auch schon mal Ghosting erlebt und wie bist Du damit umgegangen. Lasws es unsdurch einen Kommentar wissen – DANKE

Der folgerichtige Umgang mit narzisstischen Vorgesetzten oder Kollegen.

Sehr häufig werden ich von meinen KlientInnen um Rat gefragt , wenn es um Vorgesetzte oder Kollegen geht, die  auffällige Verhaltensweisen an den Tag legen, z.B.

  • Bedürfnis nach Bewunderung
  • Mangelndes Einfühlungsvermögen
  • Ausbeutendes Verhalten
  • Übertriebene Ansprüche
  • Arroganz und Überheblichkeit

Wenn Dir diese Eigenschaften bekannt vorkommen, dann könntest Du zu der Erkenntnis kommen: Hey, ich habe es hier mit einer narzisstischen Persönlichkeit zu tun.

Halt, ziehe keine voreiligen Schlüsse.

Nur ein/e PsychologIn oder PsychiaterIn, kann eine offizielle Diagnose einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung stellen. Narzisstische Persönlichkeitsmerkmale können auch in verschiedenen Ausprägungen auftreten und müssen nicht zwangsläufig eine Persönlichkeitsstörung darstellen.

Der Reihe nach:
An folgenden 6 Eigenschaften kannst Du überprüfen, ob Du es mit einem/r narzisstischen Vorgesetzter/n zu tun hast:

Übermäßige Selbstbezogenheit:
Narzisstische Vorgesetzte stellen sich selbst in den Mittelpunkt und sind besessen von ihrer eigenen Wichtigkeit und Brillanz. Sie erwarten Bewunderung und Anerkennung von anderen.

Großspurigkeit:
Sie reden oft über ihre Errungenschaften und Fähigkeiten und zeigen wenig oder gar keine Demut.

Manipulation:
Narzisstische Vorgesetzte nutzen Manipulationstechniken, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Sie können Informationen zurückhalten, andere gegeneinander ausspielen oder Lügen verbreiten, um ihre Position zu stärken.

Übermäßige Kritik:
Sie sind oft sehr kritisch gegenüber anderen und erwarten perfekte Ergebnisse.

Empathiemangel:
Narzisstische Vorgesetzte zeigen oft wenig Mitgefühl für die Bedürfnisse und Sorgen ihrer Mitarbeiter. Sie konzentrieren sich vorrangig auf ihre eigenen Interessen und vernachlässigen dabei die emotionalen Belange ihrer Teammitglieder.

Kontrollbedürfnis:
Narzisstische Vorgesetzte möchten die Kontrolle über ihre Mitarbeiter behalten und Entscheidungen dominieren. Sie tolerieren selten alternative Meinungen und neigen dazu, ihre eigene Autorität zu betonen.

Du kannst den Begriff Vorgesetzte auch durch LebenspartnerIn ersetzen und falls Du dort auch die aufgeführten Verhaltensweisen antriffst oder beobachtet hast, dann kannst Du von einer narzisstisch veranlagten Persönlichkeit ausgehen.

Zu Recht stellst Du Dir die Frage:

„Wie gehe ich mit narzisstischen Vorgesetzten um?“

Ich möchte vorab dringend darauf hinweisen; der Umgang mit narzisstischen Vorgesetzten ist eine herausfordernde Aufgabe. Es erfordert Selbstreflexion, klare Kommunikation, Selbstfürsorge und den Aufbau eines unterstützenden Netzwerks. Wenn alle diese Bemühungen, die Situation zu bewältigen, erfolglos bleiben und Deine Gesundheit und Karriere darunter leiden, solltest Du in Betracht ziehen, professionelle Unterstützung von einem Coach oder Therapeuten zu suchen, um Strategien zur Bewältigung und zum persönlichen Wachstum zu entwickeln.

Self Care Isn’t Selfish Signage

Nun aber,

8 Tipps für einen möglichst verletzungsfreien Umgang mit narzisstischen Persönlichkeiten.

Wenn es irgendwie geht – meine Empfehlung für den privaten als auch für den beruflichen Umgang mit narzisstischen Persönlichkeiten: Rette Dich, wenn Du kannst – ergreife die Flucht, je eher je besser.

Selbstreflexion:
Es ist wichtig, Dich selbst zu reflektieren und zu erkennen, wie Du auf den narzisstischen Vorgesetzten reagierst. Indem Du Dich Deiner eigenen Reaktionen bewusst wirst, kannst Du besser mit der Situation umgehen.

Klare Kommunikation:
Eine klare und direkte Kommunikation kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Grenzen zu setzen. Formuliere Deine Bedürfnisse und Anliegen sachlich und präzise, ohne persönlich zu werden.

Selbstfürsorge:
Konzentriere Dich auf Deine eigene psychische und physische Gesundheit. Entwickel Strategien zur Stressbewältigung wie regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken oder Hobbys, um den Druck zu reduzieren.

Dokumentation:
Halte wichtige Informationen schriftlich fest, um Manipulationen vorzubeugen und Deine Position zu stärken. Dokumentiere Gespräche, Vereinbarungen oder Projektaufgaben, um eine klare Grundlage zu haben.

Setze Grenzen um professionell zu bleiben:
Narzisstische Vorgesetzte versuchen oft, ihre Macht auszunutzen und ihre Mitarbeiter zu manipulieren. Setze klare Grenzen, indem Du Deine eigenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten definierst und Dich nicht von ihren Forderungen überfordert fühlst. Bleib dabei unbedingt professionell und sachlich, um Konflikte zu vermeiden.

Strategien zur Deeskalation:
Wenn es zu Konflikten oder Auseinandersetzungen mit einem narzisstischen Vorgesetzten kommt, versuche ruhig zu bleiben und nicht in seine Spielchen einzusteigen. Bleib sachlich und versuche, das Gespräch auf die Sachebene zu lenken. Vermeide es, persönlich zu werden oder sich auf Machtkämpfe einzulassen.

Suche nach unterstützenden Netzwerken:
Finde Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder Dir bei der Bewältigung der Situation helfen können. Ein unterstützendes Netzwerk kann Dir emotionalen Rückhalt bieten und Dir helfen, Perspektiven und Lösungsansätze zu finden. In diesem Falle sind Gruppen in den sozialen Medien sehr oft eine echte Hilfe.

Selbstbewusstsein stärken:
Narzisstische Vorgesetzte können Dein Selbstvertrauen untergraben. Arbeite an Deinem Selbstbewusstsein, indem Du Dich Deiner Fähigkeiten und Stärken bewusst wirst. Setze Dir realistische Ziele und feiere Deine Erfolge, um Dein Selbstwertgefühl zu stärken.

Und zum guten Schluss nochmal mein dringlicher Hinweis:
Erwäge den Wechsel:
Wenn der Umgang mit einem narzisstischen Vorgesetzten unerträglich wird und Deine Gesundheit und Karriereleistung darunter leidet, kann es notwendig sein, einen Wechsel in Erwägung zu ziehen. Suche nach anderen beruflichen Möglichkeiten, in denen Du von einem unterstützenden Coaching profitieren könntest.

Wenn Du über weitere Inhalte zu Deinem Berufsleben informiert werden möchtest, nutze die KarriereBlätter – informativ – progressiv – exklusiv

Du hast ähnliche Erfahrungen gemacht?
Du hast für Dich Möglichkeiten gefunden, Dich aus dieser beengenden Situation zu befreien?

Kommentiere Deine beruflichen / privaten Erfahrungen und Erkenntnisse und lass andere an Deinen Lösungen/Problemen teilhaben – DANKE

Dein Outfit für Dein Date

Jaja – ist ja gut, deswegen schnell zu meiner Frage: „In welcher Branche ist diese Dame wohl tätig.“ Deine Antwort erwarte ich in der Kommentarliste – DANKE –


Kürzlich erreichte mich eine Mail von Klaus mit der oft gestellten Frage: „Ich bin zum Vorstellungsgespräch eingeladen, wie sollte ich mich kleiden?“

Hier meine Antwort für alle, die sich noch immer Gedanken darüber machen, welches Outfit zum Unternehmen passt, anstatt sich die Frage stellen: „Welches Unternehmen entspricht meinem Lebensstil in Form, Inhalt und Verhalten oder welche Unternehmens CI (= CD, CC und CB) passt zu mir.

Aber, der Reihe nach.

Bevor wir über das Outfit zum Vorstellungsgespräch sprechen möchte ich mit Dir über ein wichtiges Thema sprechen: Die CI = Corporate Identity oder wie man heute sehr oft sagt, entrepreneur brand, CD = das Corporate Design, CB = das Corporate Behavior und CC = die Corporate Communication.

Stellt Dir vor, Du hast Dich auf eine Stelle beworben und bist nun zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Du machst Dich schick und erscheinst voller Vorfreude im Unternehmen. Doch schon beim Betreten des Gebäudes wird Dir klar: Hier geht es nicht nur um meine Qualifikationen, sondern auch um mein Aussehen. Denn das Corporate Design, kurz CD genannt, ist hier allgegenwärtig.

Die Farben des Unternehmens prangen an jeder Wand, das Logo ist an jedem Schreibtisch zu finden und selbst die Kaffeetassen sind im passenden Corporate Design gestaltet. Da kannst Du nur hoffen, dass Du auch farblich zur Firma passt und nicht wie ein bunter Hund herausstichst.

Doch das ist noch nicht alles. Beim Gespräch merkst Du schnell, dass hier auch die Corporate Communication, kurz CC genannt, eine große Rolle spielt. Die Unternehmenssprache und der Umgangston sind sehr förmlich und manchmal auch ein wenig steif. Hier gilt es, den richtigen Ton zu treffen, um nicht negativ aufzufallen.

A C H T U N G   Wenn Dir beim Betreten des Unternehmens erstmalig die CI einer Firma auffällt, solltest Du schon im Vorfeld einiges anders machen.

Begeben wir uns in die Niederungen der persönlichen Beziehungsdramaturgie.
Du hast ein Date und stehst vor Deinem Kleiderschrank mit der Frage: Was ziehe ich an. Und Dir kommt garantiert NICHT in den Sinn, den Dresscode Deines Dates zu imitieren. Im Gegenteil, Du willst mit Deinem Dresscode Deine Persönlichkeit in das Licht rücken, das es verdient.

Warum ist das so. Ganz einfach, Du hast Dich vorher schon mit Deinem Date per Bild und Chat ausführlich ausgetauscht und weißt wie die Person tickt, also welche CI ihr innewohnt. Aufgrund der Übereinstimmung der Werte und Prinzipien verabredest Du Dich mit dieser Person.

Und genauso solltest Du auch bei der Suche eines Jobs vorgehen der Dein Leben bereichert.

Du bist die/der Schmied:in Deiner Karriere

Informiere Dich gründlich über die Unternehmenskultur, die Produkte oder Dienstleistung, über Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterbewertungen. Schaff Dir ein exaktes Bild des Unternehmens und dann – vergleiche diese Informationen mit Deinem Lebensstil, Deiner Lebensphilosophie. Je größer die Übereinstimmungen sind, desto näher bist Du dem Job, der Dein Leben bereichert.

Jetzt brauchst Du Dir keine Gedanken mehr über ein passendes Oufit für die Firma zu machen. Ihr seid in der CI kongruent.


Na, hast Du schon eine Idee, in welcher Branche sich die Dame auf dem Startfoto bewerben könnte? Schreib`s in den Kommentar – DANKE.


Hilfreiche Links zum Thema

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Hier nenne ich Dir zusammen gefaßt die 4 Gründe für ein Abonnement der KarriereBlätter.

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