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System Hartz IV – Ein Arbeitsvermittler berichtet.

„Wir statten Arbeitgeber mit billigem Menschenmaterial aus“

Ihm begegnen Alleinerziehende, die trotz eines Ingenieurdiploms keinen Job finden, oder Migranten, die die Verträge, die sie unterschreiben, nicht lesen können: Ein Arbeitsvermittler aus einem Berliner Jobcenter gewährt subjektive Einblicke in das System Hartz IV.

Von Hannah Beitzer, Berlin

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Dichtung und Wahrheit, die Arbeitslosenzahlen

Dichtung und Wahrheit:

Der Streit um die Arbeitslosenstatistik – Ein Videobeitrag von Mathias Zahn, SWR Hauptstadtstudio Berlin

 

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Pay It Forward: Die Kunst, anderen zu helfen und sich selbst zu fördern

Dem zahl ich es aber zurück und – ruckzuck ist das Auge blau und der schönste Streit vom Zaun gebrochen. Das kennst Du wahrscheinlich auch, diese Form der Vergeltung, das berühmte Zurückzahlen. Gerade im anonymen Netz ist diese Form der Kommunikation sehr häufig anzutreffen. Von der Idee her schlecht und in unserem Kulturkreis leider sehr oft praktiziert. Schade.

Deswegen stellen wir alles auf den Kopf.
Du wirst im KarriereMarshal mit vielen innovativen Ideen konfrontiert und so soll es auch sein.

Was soll das denn und wie geht das?

Die Frage ist berechtigt, deswegen erkläre ich es Dir und es macht Dich erfolgreich. Auf der zwischenmenschlichen Ebene und in Deinem Umfeld.

Kennst Du den Film „Pay it forward“?
In Deutschland erschien das Drama unter dem Titel „Das Glücksprinzip“ im Jahre 2000.

Der Inhalt in aller Kürze:
„Der junge Trevor hat eine besondere Idee. Nach seinem Prinzip „Weitergeben“ soll man drei anderen Menschen etwas Gutes tun. Diese geben den Gefallen nicht zurück, sondern helfen ihrerseits jeweils drei anderen Menschen. So breiten sich die guten Taten nach dem Schneeballsystem immer weiter aus“. (Aus Wikipedia „Das Glücksprinzip“)

Wenn Künstler schwarze Zahlen schreiben oder Firmen fette Gewinne einstreichen, dann spenden sie in vielen Fällen entsprechende Summen an gemeinnützige Organisationen oder gründen eine Stiftung.

Was hat das mit mir zu tun?

Dieser KarriereBlog wird Dir vielleicht zu einem Job verhelfen oder Du hast neuen Mut gefasst und gehst voller Zuversicht an die Jobfindung.
Das Vertrauen in Deine beruflichen Fähigkeiten ist gewachsen und Du hast das Gefühl: „Es geht aufwärts bzw. vorwärts“. Du bist wieder der Antreiber Deiner Karriere bzw. Deines beruflichen Weges.
Du bist der Schmied Deines Glückes!

Du hast also aus diesem KarriereBlog einen Gewinn gezogen.
Ich bitte Dich nun um eins.

Du, als kooperative/r und kreative/r Jobfinder*in, solltest deinerseit nun drei andere JobfinderInnen bei der Jobfindung unterstützen.

Mit Deiner Hilfe können wir eine Pay It Forward Bewegung in Gang setzen.

Ich schlage Dir zwei Möglichkeiten vor, die Du auch während Deiner Jobfindungsphase anwenden kannst.

1. Möglichkeit – Beraten.
Suche nach Menschen aus Deinem Bekanntenkreis, die einen Job suchen und noch nicht die richtige Strategie gefunden haben.
Du hast diesen KarriereBlog gelesen und schon praktische Einsichten daraus gewonnen.
Gib diese Kenntnisse weiter, unterstütze Deine Bekannten durch Tipps aus diesem Blog und berichte von Deinen praktischen Erfahrungen.

2. Möglichkeit – Weitersagen
Erzähle Deinen jobsuchenden Freunden und Freundinnen von diesem Blog und lass sie wissen, das es da ein Programm gibt, das ihnen weiterhelfen kann.
Was hättest Du gedacht, wenn Dich einer vor Deiner Jobfindungsphase auf diesen Blog aufmerksam gemacht hätte. Denke darüber nach.

Hinterlasse ein Vermächtnis.

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Noch ein kleiner Hinweis, wie Du Dich mit dieser Methode „unsterblich“ machen kannst, wenn Du denn willst.

Wenn in 150 Jahren ein Erdenbewohner den Namen Angela Merkel oder Helmut Schmidt ins weltweite Netz eingibt oder in einem Lexikon nachschlägt, dann wird er auf eine Unmenge von Informationen über diese „guten“ Menschen stoßen.

Wenn in 150 Jahren ein Erdenbewohner den Namen E-W. Schmidt ins weltweite Netz eingibt oder in einem Lexikon nach schlägt, dann wird er auf keine Unmenge von Informationen über diesen „guten“ Menschen stoßen.

Daraus folgt. Menschen des öffentlichen Lebens können ein Vermächtnis für die „Ewigkeit“ hinterlassen.

Wie machen wir das.

Ganz einfach, wir helfen ohne offene Hand. Wir zahlen voraus, dann erlangen wir bei unseren Mitmenschen hohes Ansehen in der Gegenwart. Dieses Ansehen verhilft Dir zu unmittelbarem und innerem Reichtum.

Auf gut Deutsch.

Wenn irgendwo auf dieser Welt Dein Name fällt, dann muss bei allen die Sonne aufgehen. Und das ist so elementar und so wichtig – vor allen Dingen bei der Jobfindung.

Alles klar?!? Auf geht’s.

Das Ziel des Vorstellungsgesprächs ist nicht der Arbeitsvertrag.

Das Ziel des Vorstellungsgespräches …

… ist die Empfehlung.

„Du gehst ab sofort nicht mehr in ein Fachgespräch (Vorstellungsgespräch) mit dem Ziel, einen Arbeitsvertrag zu bekommen“

Ich weiß und kenne das von meinen JobfinderInnen:  große Augen, erstaunter Blick, ungläubiges Gemurmel.

Also, stell Dir die einzig wichtige Frage vor einem Fachgespräch: Mach Dir eins deutlich und werde Dir bewusst.
Wenn Du mit dem Ziel in ein Fachgespräch gehst, „Ich bekomme den Vertrag“, dann überlege kurz, zu wie viel Prozent Du auf das Ergebnis (Ziel) Einfluss hast bzw. haben kannst.

Richtig, wenn es gut läuft zu 50%. Die anderen 50% (in der Regel wesentlich mehr) hast Du nicht im Griff, kannst Du schwer beeinflussen, sind Entscheidungen, die außerhalb Deiner Hemisphäre gefällt werden.

Diese fehlende Einflussnahme und die daraus resultierende Ungewissheit verursachen bei den meisten JobfinderInnen die berühmten weichen Knie, die Schnappatmung, das Herzrasen und die ungewollten Schweißausbrüche.

Wenn Du also einem Ziel hinterher rennst, das Du nur partiell beeinflussen kannst und Du daraufhin zu untypischen Reaktionen neigst, dann stelle Deine Zielformulierung auf den Kopf. Mach es anders!

Beispiel. Kennst Du das Gefühl, wenn Du den Job partout nicht haben wolltest und auf einmal war die Wahrscheinlichkeit groß, dass er Dir angeboten wurde.

Ich höre das sehr oft und ich sage Dir, warum das so ist. Dein Ziel hast Du klar definiert und somit kann Dir nichts passieren. Du hattest das Ziel definiert und es gab Dir die Gelassenheit einer überlegenen Orientierung.

Diese überlegene Gelassenheit (nicht zu verwechseln mit Arroganz oder Überheblichkeit) vermittelte dem Gegenüber Deine Siegermentalität und die Entscheidung der festen Anstellung rückt verdammt nahe.

Genug gesalbalert über wenn und aber.
Was ist zu tun bzw. was solltest Du tun. Mit welchem Ziel solltest Du ab sofort in einen Fachgespräch gehen.

Dein Ziel musst Du zu 100% selbst bestimmen können, damit Du die Dramaturgie des Fachgesprächs in der Hand hast.

Dein Ziel ist:

Du geht’s als Fremde in das Fachgespräch rein und als Freundin aus dem Fachgespräch raus.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Verschwende keinen Gedanken an den möglichen Vertrag. Dein Ziel ist es, ein positives Vermächtnis bei Deinem Gegenüber zu hinterlassen. Das hast ganz allein Du in der Hand.

  • Du bist der Regisseur oder  der Spielleiter.
  • Du weißt, wie Du der Abteilung, dem Unternehmen weiter helfen kannst.
  • Du musst um nichts bitten.
  • Du bietest Deine Kompetenz und Qualifikation an.

Was immer Du auch tust. Wenn Du Dich als „Freund“ aus diesem Fachgespräch verabschiedest, dann ist eins gewiss.

  • Wann immer Du Deinen Gesprächspartner wieder triffst, es herrscht Freude auf beiden Seiten.
  • Wann immer Dein Gesprächspartner auf Deine Qualifikationen von Dritten angesprochen wird, er wird sich an Dich erinnern.
  • Wann immer Du Dich bei Deinem Gesprächspartner wieder meldest, er oder sie hat ein offenes Ohr für Dich.
  • Wann und wo immer Du Dich bewirbst, Du kannst eine hervorragende Referenz angeben.

Gratulation – Du bist Deinem Job einen gewaltigen Schritt näher gekommen.

Noch eine Überlegung zum Schluss.

Kann mir KI dabei helfen?

KI kann nützlich sein, ersetzt aber keinen persönlichen Austausch und keine menschliche Interaktion. Der persönliche und menschliche Aspekt von Vorstellungsgesprächen ist immer entscheidend

Hier sind einige Beispiele wie KI dazu beitragen kann, Dir bei Vorstellungsgesprächen zu helfen.

Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche:

Es gibt KI-gestützte Plattformen, die Bewerbern dabei helfen, sich auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten.

Bewertung von Lebensläufen:

KI kann genutzt werden, um Deinen Lebenslauf zu analysieren und Dir Feedback zu geben.

Simulierte Vorstellungsgespräche:

KI-basierte Tools können simulierte Vorstellungsgespräche durchführen, um Dir die Möglichkeit zu geben, Deine Fähigkeiten und Antworten zu üben.

Kommunikationsanalyse:

Während simulierter Vorstellungsgespräche kann KI Deine Kommunikation analysieren, einschließlich Tonfall, Wortwahl und Körpersprache.

Verbesserung von Soft Skills:

KI kann dazu verwendet werden, Dir dabei zu helfen, Deine Soft Skills zu verbessern, indem es personalisierte Empfehlungen für die Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit und anderen sozialen Fertigkeiten gibt.

Automatisierte Interview-Feedbacks:

Nach einem tatsächlichen Vorstellungsgespräch könnten KI-Systeme Dir automatisierte Feedbacks geben.

Bereite Dich auch darauf vor, dass verschiedene Unternehmen unterschiedliche Ansätze in Bezug auf KI im Einstellungsprozess haben und stelle sicher, dass die Verwendung von KI-Technologien ethisch und transparent erfolgt.

Gehe dahin wo es gut tut!

Nehmen wir mal an, Du hast Durst und willst ein Bier trinken.

Was tust Du, um Deinen Durst zu stillen? Richtig, Du begibst Dich dort hin wo nach höchster Wahrscheinlichkeit ein Bier zu bekommen ist!
Also wird man Dich in Deiner Stammkneipe beim Verkosten einer köstlichen Gerstenkaltschale antreffen.

Nehmen wir mal an Du bist ein Mann und suchst eine Frau.

Was tust Du, um die Frau fürs Leben zu finden? Richtig, Du begibst Dich dort hin, wo nach höchster Wahrscheinlichkeit die meisten Frauen anzutreffen sind?!
Also wird man Dich in Deiner Stammkneipe beim Verkosten einer köstlichen Gerstenkaltschale antreffen.
Hier jammerst Du Deinen Kumpels die Ohren voll, wie einsam Du Dich fühlst und Deine Kumpel klopfen Dir mitleidig auf die Schulter und spendieren Dir noch ein Bier.

Nehmen wir mal an Du bist ein Jobsucher und suchst einen Job der Dein Leben bereichert.

Was tust Du, um den Job fürs Leben zu finden? Richtig, Du begibst Dich dort hin, wo nach höchster Wahrscheinlichkeit die meisten Jobs zu finden sind?!
Also wird man Dich in Deiner Stammkneipe beim Verkosten einer köstlichen Gerstenkaltschale antreffen.
Hier jammerst Du Deinen Kumpels die Ohren voll, wie schlecht es Dir ohne einen Job geht und Deine Kumpel klopfen Dir mitleidig auf die Schulter und spendieren Dir noch ein Bier.

Merkst Du was?
Wenn Du eine Lösung suchst, dann

  • musst Du Deine ausgetretenen Trampelpfade verlassen.

  • wage etwas Neues.

  • erbitte kein Mitleid, sondern Hilfe.

  • gehe dahin wo es gut tut.

Deine Kumpel sind alle schwer in Ordnung, keine Frage, aber in Deiner Stammkneipe findest Du selten die Frau oder den Mann, noch den Job, der Dein Leben bereichert.

So ein bisschen Mitleid ist in der Anfangsphase ganz gut, aber leider keine Hilfe.
Viele Menschen sind aber mit Mitleid schon zufrieden. Nach dem Motto: Siehste, die sehen das auch so wie ich. Die ganze Welt ist gegen mich.

Mit der Zeit gewöhnst Du Dich an die Mitleidsbekundungen, doch sie werden inflationär und Du beginnst abzustumpfen und versinkst im Sumpf der eigenen Trostlosigkeit.

Was ist zu tun?

Werde aktiv. Lass Dich nicht entmutigen.

Deine Entscheidung bei Durst in Deine Stammkneipe zu gehen ist absolut richtig. Du kennst die Quelle für gutes Bier und anregende Gespräche.

Deine Entscheidung, bei der Suche nach dem Lebenspartner fürs Leben, in Deine Stammkneipe zu gehen ist absolut falsch.
Was Du beim Bierdurst richtig gemacht hast, machst Du hier falsch.

Gehe immer dahin wo die action ist. Also, wenn Du den Lebenspartner fürs Leben suchst, dann musst Du dahin gehen, wo sich Dein gesuchtes Geschlecht auch aufhält.

Nehmen wir an Du bist ein Mann und suchst eine Frau. Was tust Du?
Richtig, Du gehst dahin, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist, das Du dort auch Frauen vorfindest. Zum Beispiel in einen Volkshochschulkurs zum Thema „Einfache Übungen zum Klöppeln und Häkeln.“
Siehste, wie beim Bier sitzt Du garantiert an der ergiebigsten Quelle.

Natürlich ist in bestimmten Lebensphasen auch der Besuch von Gleichgesinnten in entsprechenden Selbsthilfegruppen notwendig. Halte Dich aber nicht zu lange am Problem auf, sondern finde „as quick as possible“ die Lösung.

Deine Entscheidung, bei der Suche nach dem Job fürs Leben, in Deine Stammkneipe zu gehen ist absolut falsch.
Was Du beim Bierdurst richtig gemacht hast, machst Du hier falsch.

Gehe immer dahin wo die action ist. Also, wenn Du den Job fürs Leben suchst, dann musst Du dahin gehen, wo Deine Qualifikationen gebraucht werden.

Nehmen wir an Du bist ein Tischler und suchst einen Job. Was tust Du?
Richtig, Du gehst dahin, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist, das Du dort Tischlereien oder Unternehmen oder Verbände oder Kammern oder Gewerkschaften oder Vereine vorfindest, die was mit Holz und deren Verarbeitung zu tun haben. Zum Beispiel zu Messen, Kongressen, Tagungen, Vorträgen etc.
Siehste, wie beim Bier sitzt Du garantiert an der ergiebigsten Quelle.

Natürlich ist in bestimmten Lebensphasen auch der Besuch von Gleichgesinnten in entsprechenden Selbsthilfegruppen notwendig. Halte Dich aber nicht zu lange am Problem auf, sondern finde „as quick as possible“ die Lösung.

Was Du materiell tust, das solltest Du auch konsequent virtuell machen.

Wenn Du einen Job suchst ist es gut, sich in Arbeitssuchenden Portalen umzuschauen.

Noch besser und effektiver ist es jedoch, sich bei Gruppen anzumelden, die direkt etwas mit Deiner Qualifikation zu tun haben. Das ist ein Hort unbändiger Informationen auf Deinem Weg zum Job der Dein Leben bereichert.

Bist Du Architektin, dann tummele Dich in Portalgruppen, die was mit Deiner Qualifikation zu tun haben. Melde Dich an und vor allen Dingen – werde aktiv. Schreibe Artikel, Kommentare etc. So wird man auf Dich aufmerksam. Du findest den Job der Dein Leben bereichert und kannst dann genüsslich Deine Freundinnen auf eine Runde Schaumwein einladen.


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