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Als JobFinderIn ergreifst Du die Initiative!

Was immer Du als JobFinderIn tust. Die Einflüsse, Meinungen und Standpunkte die von außen auf Dich einprasseln, solltest Du so weit wie möglich ignorieren.

Du bist eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit eben solchen Qualifikationen, Talenten und Fähigkeiten und Dir ist klar, viele Unternehmen stehen zurzeit vor einer Menge neuen Herausforderungen.

Das ist ein Grund, warum Deine beruflichen Fähigkeiten gebraucht werden.

Präsentiere Dich nicht irgendwie,
Du bist ja auch nicht irgendwer!

Mache Dir weiterhin klar, dass ca. 25 Prozent aller offenen Stellen betriebsintern vergeben werden.

Konzentrierst Du Dich bei Deiner JobFindung nur auf die ausgeschriebenen Stellenangebote, dann ist das Ende der Fahnenstange bald erreicht. Das Ergebnis: Du bist frustriert und es bemächtigt sich Dir ein Gefühl der Ohnmacht.

Du wirst das Gefühl nicht los, der Markt hat Dir nichts zu bieten.

„Agieren statt reagieren! ♦ Jobs finden, nicht suchen!“

So könnte Dein praktischer Ansatz aussehen.

 

Du recherchierst investigativ nach Unternehmen, denen Du mit Deiner Qualifikation helfen kannst. Hierbei geht es nicht darum, ob freie Stellen zu besetzen sind.
Deine Aufgabe besteht allein darin, zu erkennen, dass das Unternehmen mit 60% Deiner Fähigkeiten, Talente und Qualifikationen besser dastehen würde.

Keine falsche Bescheidenheit. Du bist der Schmied Deiner Karriere und kannst am besten beurteilen, wie Du Deine beruflichen Hard Skills nutzenorientiert einbringen kannst.

Erstelle einen virtuellen Folder.

Jetzt erarbeitest Du ein Medium, wir nennen es mal virtuellen Folder, das zu 95% im virtuellen Raum genutzt wird und das jedem Leser deutlich vor Augen führt, welche Qualifikationen Du besitzt.

Dieses Medium orientiert sich inhaltlich und formal an Deinen Bewerbungsunterlagen. Du musst also nichts neu erarbeiten, sondern ganz einfach die copy and paste Funktion aktivieren.

Achte darauf, dass Du kurz, verständlich und vor allen Dingen nützlich argumentierst.

Dieser sogenannte virtuelle Folder hat in der Regel nicht mehr als 8 Seiten. Aufgebaut nach werbepsychologischen Methoden und Inhalten.

ACHTUNG – im virtuellen Folder ist n i e die Rede davon, dass Du einen Job suchst. Du präsentierst „lediglich“ Deine Kompetenzen, Deine Erfolge, Deine Projekte, Deine Auslandsaufenthalte, Deine Publikationen und / oder außergewöhnliche Qualifikationen.

Nach Deiner erfolgreichen und investigativen Recherche eruierst Du in den Unternehmen die Person, die Dein möglicher Vorgesetzter wäre.

Umgehe, wenn irgend möglich, die Personalabteilung.

Nützlich erweisen sich in diesem Zusammenhang sogenannte Businessportale wie Xing oder Linkedin.

Der ermittelten Person bzw.Deinem möglichen Vorgesetzten, schickst Du Deine Qualifikationen als Anhang per Mail mit einem knackigen 3Zeiler.

Merke, je mehr Unternehmen von Deinen Kompetenzen wissen, desto eher macht es BINGO.

Ob eine Stelle ausgeschrieben ist oder nicht, Dich interessiert nur, ob Deine beruflichen Fähigkeiten nutzenorientiert dem Unternehmen helfen können. Ist dieser Fakt zu 60% gegeben, dann hat die entsprechende Person in der entsprechenden Abteilung Deinen virtuellen Folder im Postfach.

Es steckt eine Menge Potential im sogenannten verdeckten Arbeitsmarkt und – initiativ zu werden ist immer noch sinnvoller, als sich vom Markt abhängig zu machen.

Fazit: Es reicht nicht mehr, die Angebote des Marktes nach geeigneten Stellen abzuklopfen.

  • Der erfolgreiche JobFinder von heute sucht nach geeigneten Unternehmen, denen er mit seiner Kompetenz zum Erfolg verhelfen kann.
  • Der erfolgreiche JobFinder ist kein Bittsteller, sondern Anbieter einer individuellen Leistung.
  • Der erfolgreiche JobFinder schafft sich seinen eigenen Markt und erhöht somit seine Chance auf den Job der sein Leben bereichert.

Passend zum Thema ein eBuch Vorschlag,

Hier findest Du das eBook „Bewerbungsunterlagen vs ImageBroschüre“ mit zahlreichen Themen zur erfolgreichen JobFindung.

Abonniere hier die KarriereBlätter mit praktischen Tipps.


Wie bitte? Es gibt keine Schwächen?

Auf den BlogArtikel „Sind meine Schwächen relevant“ gab es eine Menge Kommentare in den sozialen Medien.

Pro und Kontra, Für und Wider, Ja und Nein, eventuell vielleicht doch aber –

Die Palette der Meinungen ist vielfältig und jede/r wartet auf die Patentlösung bzw. die richtige Antwort auf die scheinbar sinnvolle Frage: “ Was ist denn mit Ihren Schwächen.“

Angeregt durch die zahlreichen Kommentare, präsentiere ich Dir hier meine Überlegungen.

Grundsätzlich vertrete ich, aufgrund 18jähriger Erfahrung, folgende 5 Gesichtspunkte:

1. Arbeite an Deinen Schwächen und Du bleibst Mittelmaß – arbeite an Deinen Stärken und Du bist zu Höchstleistungen fähig.

Sozialisiert wirst Du durch entsprechende Erziehungsinstanzen. In der Regel mit dem Hinweis auf Kompensation Deiner Schwächen. Schönstes Beispiel: das deutsche Bildungssystem.

Die Aufforderung an Deinen Schwächen zu arbeiten ist so sinnleer wie sinnlos. Beispiel?

Du willst studieren. Da Du nicht genau weist, was Deine Stärken sind, beginnst du mit einem Studium einer Dir bekannten Schwäche – Musik. Du studierst also erstmal Musik. Warum?

Zu Hause hat Vater, der ein ausgezeichneter Hobbymusiker ist, Dir immer wieder vermittelt, Du seiest zu untalentiert, an dieser Schwäche solltest Du mal arbeiten.

Fakt ist. Musik ist nicht Deine Lieblingsbeschäftigung oder auf den Punkt: Musik interessiert Dich nur konsumtiv, also per Radio oder in der Disco.

Diese Schwäche willst Du jetzt beseitigen und beginnst das Studium der Musik.
Meinst Du, dass Du in diesem Musikstudium Höchstleistungen bringen wirst? Nein!
Trotz größter Anstrengung wirst Du nie das erreichen, was ein talentierter Musiker mit dem gleichen persönlichen Einsatz erreicht.

Warum auch. Es fixt Dich nicht an und nur weil Vater das gesagt hat, kommt bei Dir keine Begeisterung auf.

Das gleiche Beispiel kann man auch heute noch auf die Berufswahl übertragen.
Opa war „beide“ Post, Vater war „beide“ Post und der Sohn muss auch „beide“ Post bei.
So war das früher und leider ist das sehr oft auch heute noch so.

Also, mach das, was Dir Spaß macht, wofür Du brennst, was das Feuer in Dir entfacht und wobei Du Höchstleistungen abrufen kannst.

2. Du kannst Schwächen verringern, aber es wird dadurch nie Deine Stärke.

Bitte überlege Dir, was Dich in Deinen Lebensabschnitten(Kindergarten – Schule – Bundeswehr – Lehre – Studium – Beziehung) fasziniert hat und wie Du mit dieser Faszination umgegangen bist.
Gehe einmal zu den wichtigsten Stationen Deines Lebens zurück.
Überlege, warum Du welche Entscheidungen getroffen hast, wie Du mit Problemen und Mitmenschen umgegangen bist, wo Du Erfolge hattest bzw. Erfolgserlebnisse.

Überprüfe anhand Deiner Problemlösungen in einzelnen Lebensabschnitten, ob die heutigen Eigenschaften bestimmend für Deinen damaligen sowie jetzigen Erfolg sind und waren.
Mach Dir deutlich, was Deine Energiequellen waren, die Dich zum Beseitigen von Hindernissen befähigt haben.
Erkenne Deine Stärken aus Deiner bisherigen Vita und fördere diese Stärken. Das ist lohnender als an den Schwächen zu arbeiten.

Der Ausbau der persönlichen Stärken macht Spaß.
Hier sind auch die Quellen für Spitzenleistungen verborgen!

3. Es gibt keine Schwächen, es gibt nur Erwartungen, die nicht erfüllt werden.

Es gibt keine guten oder schlechten Verkäufer, aber es gibt Erwartungen, die ich an einen Verkäufer stelle. Werden die nicht erfüllt, sollte ich meine Erwartungshaltung ändern oder mich fragen, warum ist dieser Mensch Verkäufer geworden.

Es gibt keine guten oder schlechten Führungskräfte mit Personalverantwortung, aber es gibt Erwartungen, die ich an eine Führungskraft mit Personalverantwortung stelle. Werden die nicht erfüllt, sollte ich meine Erwartungshaltung ändern oder mich fragen, warum ist dieser Mensch Führungskraft mit Personalverantwortung. (siehe Peter Prinzip)

Es gibt keine guten oder schlechten Bewerber, aber es gibt Erwartungen, die ich an einen Bewerber stelle. Werden die nicht erfüllt, sollte ich meine Erwartungshaltung ändern oder mich fragen, warum bewirbt sich dieser Mensch auf diese Stelle.

4. Welchen Nutzen hat die Frage nach meinen Schwächen für den beruflichen Alltag.

Die Frage nach den Schwächen eines Bewerbers ist ein Armutszeugnis der Personen, die Menschen einstellen.
PersonalerInnen bewerten in der Regel anhand der Zeugnisse die Kompetenzen, also: organisieren, delegieren, und motivieren oder sägen, bohren und schleifen kann er.

Es wird sehr, sehr selten nach dem Verhaltensprofil eines Bewerbers gefragt oder „wie tickt der Bewerber“.
Hierdurch entstehen Einstellungsfehler, die vor allen Dingen zu Lasten der MA gehen.

Beispiel. Ein Mensch soll eine Führungsposition mit Personalverantwortung übernehmen. Dazu gehört, betriebsintern, eine wöchentliche Motivationsansprache an alle MA, zur Erreichung der U`ziele.

Dieser besagte Mensch bekommt regelmäßig schon am Freitagnachmittag Magenschmerzen, weil er am Montag eine Motivationsrede an seine MA halten soll.
Aufgrund der fehlenden Erfolge in seiner Abteilung (trotz der Motivationsschübe) wird dem Mensch unterstellt, dass er eine Schwäche hat, nämlich: Du kannst nicht motivieren.
Sein Vorgesetzter fordert also: Lieber Mensch, beseitige Deine Schwäche.

Das wird nicht funktionieren. Warum?
Dieser Mensch ist von seinem persönlichen Verhalten introvertiert veranlagt. Das ist weder gut noch schlecht.
Es wird erst dann schlecht, wenn eine entsprechende Erwartung an den Mensch gestellt wird.
Im Falle der Mitarbeitermotivation wird der Mensch nie zu Höchstleistungen fähig sein, obwohl diese Erwartung an ihn gestellt wurde, ohne – im Vorfeld sein Verhaltensprofil zu hinterfragen bzw. zu untersuchen, ob er dazu eigentlich in der Lage ist.

Jetzt ist der Vorgesetzte beim nächsten Vorstellungsgespräch vorsichtiger und fragt nach entsprechenden „Schwächen“ des Bewerbers.
Die Antwort bzw. der Nutzen bewegt sich Richtung NULL.

5. Stärke Deinen Stärken.

Ein Kommentar: Sie liegen völlig falsch mit der Zielsetzung dieser sehr wichtigen Frage(Sind Schwächen relevant; der Autor). Wer diese Frage (bewusst und nicht nach Lehrbuch) stellt, will wissen, ob Sie sich selbstreflektieren können. Eine wichtige persönliche Eigenschaft!

Antwort: Eine wichtige persönliche Eigenschaft ist unter anderem die Selbstreflexion.
Hat Selbstreflexion direkt etwas mit meinen Schwächen zu tun oder sollte ich nicht lieber reflektieren, welche selbstgesteckten Ziele ich heute 1. erreicht habe und 2. was dazu geführt hat, dass ich sie erreicht habe, bzw. 3. nicht erreicht habe.
Im Focus steht die Schaffung eigener Erfolgsstrategien und nicht die Aufdeckung von Schwächen.

In der Arbeitswelt wird erst analysiert und reflektiert, wenn es darum geht, Fehler zu eliminieren.
Wichtiger wäre es, nach jedem Projekt zu analysieren und zu reflektieren, was zum Erfolg geführt hat.(sinnvolles Knowledge Management)

In der Erziehung wird nur dann diskutiert, wenn es um die Beseitigung von Fehlern geht.
Es wäre sinnvoller, mit Kindern zu analysieren bzw. zu besprechen, warum etwas gut geklappt hat. Daraus erwächst Selbstbewusstsein und das Erkennen der eigenen Stärken.

Die gleiche Strategie gilt übrigens auch für Mitarbeiter. Wirkt sich absolut positiv auf die Potenzierung der Leistung aus. (Und ich weiß wovon ich rede)

35% meiner Klientel ist mit der Arbeitsstelle unzufrieden. Stelle Dir selber die Frage: „Besitze ich eigentlich mehr Talente, Fähigkeiten, Qualifikationen, Kreativität und Leidenschaft, als es mein derzeitiger Arbeitsplatz von mir verlangt?“
Liegt das an den vorhandenen Schwächen? Nein! In der Regel fehlt die Förderung der Stärken.

Diese Punkte solltest Du beachten, wenn Du die Wahrscheinlichkeit erhöhen willst, das keiner auf die Idee kommt nach Deinen Schwächen zu fragen, weil Deine Stärken so interessant und nützlich sind.

  • Recherchiere investigativ ein Unternehmen und überprüfe, ob die U`philosophie zu Deiner Lebensphilosophie passt.

  • Dein Ziel beim Vorstellungsgespräch ist nicht der Arbeitsvertrag.

  • Beherrsche die Dramaturgie des Vorstellungsgespräches.

  • Beweise durch Fragen (und nur durch Fragen) Deine Kompetenz.

  • Verschaffe Dir beim Abgang den entscheidenden Eindruck.

  • Lege nach und stelle eine langfristige Beziehung her.

  • Führe ein Gespräch auf Augenhöhe. Jeder Mensch kauft am liebsten von Siegern. Du, ich und auch die Personalabtlg. oder das HR Management.

  • Merke: Du bist der Schmied Deiner Karriere und der Regisseur des Vorstellungsgespräches.

Was immer passiert. Beim Vorstellungsgespräch kann Dich nichts erschüttern aufgrund einer Tatsache: Du bittest nicht um einen Job, sondern Du bietest Deine Qualifikation zum Nutzen des Unternehmens an. Nicht Du bist vom Unternehmen abhängig, sondern das Unternehmen ist von Deinen Talenten, Fähigkeiten und Qualifikationen abhängig. Zugegeben, ein Paradigmenwechsel, aber – sehr erfolgreich.

Also, gehe nicht über Los, kaufe keine Knieschoner aus der Fliesenlegerabteilung.

Und was antwortest Du nun auf die schwache Frage nach Deiner Schwäche?“

Mein Tipp, frag  d i e  Autorität des 21. Jahrhunderts, such Dir bei google ein paar Antworten raus.
Bedenke, jeder einigermaßen intelligente Personaler weiß um diese Strategie und wird in der Regel diese Frage nicht stellen. Wenn er trotzdem diese Frage … naja, Du weißt schon.

Ich bin gespannt auf Dein Feedback und bedanke mich im Voraus schon dafür.

Sind meine Schwächen relevant?

Werden meine Schwächen für die Tätigkeit gebraucht?

Noch immer wird oft die Frage an mich gestellt: „ EW, was antworte ich auf die Frage; „Welche Stärken, welche Schwächen haben Sie?“

  • Nennen Sie Ihre Schwächen.

  • Zählen Sie einmal drei Schwächen von Ihnen auf.

Antwort: „Sind meine Schwächen für die angebotenen Stelle von Nutzen?“

Spaß bei Seite.
Wer mit solchen Fragen konfrontiert wird (unter anderem auch mit der Frage: Wo sehen Sie sich in 5 Jahren), kann getrost davon ausgehen, dass er einer Personalabteilung gegenüber sitzt, die methodisch noch den Fragenkatalog aus dem „Handbuch für Bewerbungsgespräche“ von 1986 abarbeiten.

Wir schreiben das Jahr 2022.

Vergiss Deine Schwächen.

„Es gibt keine Schwächen,
es gibt nur Erwartungen, die nicht erfüllt werden.“

Du solltest Dir also über Deine persönlichen Kompetenzen bzw. über Dein persönliches Verhaltensprofil, absolute Klarheit verschaffen.

Der Ansatz, denke über Deine Schwächen nach, führt zu einer Verharmlosung Deiner Fähigkeiten, Talente und Qualifikationen.
Solange Du an Deinen Schwächen arbeitest bleibst Du uninteressantes Mittelmaß. Fang an, Deine Stärken zu erkennen und Du wirst zu Höchstleistungen fähig sein.

Die Aufforderung, an Deinen Schwächen zu arbeiten, ist so sinnleer wie sinnlos. Beispiel?

Du willst studieren. Da Du nicht genau weißt, was Deine Stärken sind, beginnst du mit einem Studium einer Dir bekannten Schwäche – Musik. Du studierst also erstmal Musik. Warum?

Zu Hause hat Vater, der ein ausgezeichneter Hobbymusiker ist, Dir immer wieder vermittelt, Du seiest zu untalentiert, an dieser Schwäche solltest Du mal arbeiten.

Fakt ist. Musik ist nicht Deine Lieblingsbeschäftigung oder auf den Punkt: Musik interessiert Dich nur konsumtiv, also per Radio oder in der Disco.

Diese Schwäche willst Du jetzt beseitigen und beginnst das Studium.
Meinst Du, dass Du in diesem Musikstudium Höchstleistungen bringen wirst? Nein!
Trotz größter Anstrengung wirst Du nie das erreichen, was ein talentierter Musiker mit dem gleichen persönlichen Einsatz erreicht.

Warum auch. Es fixt Dich nicht an und nur weil Vater das gesagt hat, kommt bei Dir keine Begeisterung auf.

Das gleiche Beispiel kann man auch auf den Beruf übertragen.
Opa war „beide“ Post, Vater war „beide“ Post und der Sohn muss auch „beide“ Post bei.
So war das früher und leider ist das sehr oft auch heute noch so.

Also, mach das, was Dir Spaß macht, wofür Du brennst, was das Feuer in Dir entfacht und wobei Du Höchstleistungen abrufen kannst.

Bitte überlege Dir, was Dich in Deinen Lebensabschnitten(Kindergarten – Schule – Bundeswehr – Lehre – Studium – Beziehung) fasziniert hat und wie Du mit dieser Faszination umgegangen bist.
Gehe einmal zu den wichtigsten Stationen Deines Lebens zurück.
Überlege, warum Du welche Entscheidungen getroffen hast, wie Du mit Problemen und Mitmenschen umgegangen bist, wo Du Erfolge hattest bzw. Erfolgserlebnisse.

Entdecke Deinen “roten Faden!”

Überprüfe anhand Deiner Problemlösungen in einzelnen Lebensabschnitten, ob die heutigen Eigenschaften bestimmend für Deinen damaligen sowie jetzigen Erfolg sind und waren.
Mach Dir deutlich, was Deine Energiequellen waren, die Dich zum Beseitigen von Hindernissen befähigt haben.
Erkennen Deine Stärken aus Deiner bisherigen Vita und fördere diese Stärken. Das ist lohnender als an den Schwächen zu arbeiten.

Der Ausbau der persönlichen Stärken macht Spaß.
Hier sind auch die Quellen für Spitzenleistungen verborgen!


Lies hier den zweiten Teil
Es gibt keine Schwächen, nur falsche Erwartungen


Erfolg hat, wen der Interviewer mag

Es gibt genug BewerberInnen, die immer noch daran glauben, das im Vorstellungsgespräch oder JobDialog, die entscheidenden Faktoren die fachlichen Kompetenzen sind.

In meinen Blogbeiträgen zum Thema habe ich Euch schon erklärt, warum das ein Irrtum ist und warum Ihr Euch damit in eine Situation begebt, die Angst schürt und demotivierend wirkt.

Wer mich für unglaubwürdig hält 🙂 , dem empfehle ich diesen Artikel aus der Onlineausgabe Die Zeit.

Bild1

Fast 10 Bewerberwünsche.

Beinahe 10 Wünsche,
die Bewerber an ein Vorstellungsgespräch haben.

(aus einer Umfrage des Recruiting-Portals Softgarden)

„Vorgesetzte sollten sich vor einem Gespräch mit den Unterlagen des Bewerbers beschäftigen.
Teilweise werden die Bewerbungen erst zu Beginn eines Gespräch überflogen.“

„Von abgegriffenen Fragen wie „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren“ oder „Warum sollen wir uns für Sie entscheiden“ sollten Personaler absehen.“

„Das Vorstellungsgespräch wäre besser, wenn ein Kollege aus dem ausgeschriebenen Bereich dazu geholt würde, damit er mitentscheiden kann über den Bewerber.“

„Es würde sehr helfen, wenn im Vorstellungsgespräch ein normaler Tagesablauf im Unternehmen zur Veranschaulichung beschrieben würde.“

„Bitte die Vorauswahl der Bewerber nicht ausschließlich den Assistenten überlassen.“

„Mir wäre schon mit klaren, realistischen Bewerberprofilen geholfen.“

„Sie sollten ein Mindestmaß an Wertschätzungzeigen. Ich habe von Skype Interviews gehört, bei denen man mit 2 CEOs sprach, wobei einer seine Fragen hastig abarbeitete während der andere am Smartphone arbeitete.“

„Ein Verbesserungsvorschlag wäre, wenn der Vorgesetzte sofort auch beim ersten Bewerbergespräch anwesend ist, und nicht nur der Personaler.“

Kannst Du diese Einschätzung aus eigener Erfahrung bestätigen?
Dann berichte mit einem Kommentar von Deinen Erlebnissen.