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Die individuelle Verpackung weckt Erwartungen.

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Es kommt nicht häufig vor, aber es kommt vot. Dann solltest Du die richitge Strategie praktizieren.

 

Da wimmelt es auf dem Markt vor reißerischen Aussagen, wie man durch eine entsprechende Hülle (Bewerbungsmappe) den Erfolg magisch anzieht.

Tolle Idee – machst Du auch nicht.

Beispiel:
Da sitzt eine Personalentscheiderin wieder mal vor 275 Bewerbungen.

1/3 der Bewerbungsmappen gleichen sich wie ein Ei dem anderen.

Das andere Drittel unterscheidet partiell in der Farbe und das letzte Drittel nimmt die Personalerin aufgrund ungepflegter Erscheinung gar nicht erst in die Hand.

Im ersten Drittel haben wir es wahrscheinlich mit einer „Familienbewerbung“ zu tun und zwar mit 58lingen.

Individuelle Abgrenzung? Persönliche Darstellung? Kreative Erscheinung?

Nichts von alle dem. Wenn diese Personen jetzt nicht inhaltlich überzeugen, dann landen sie ganz schnell in Akte „P“ und das ist der Papierkorb.

Ich bitte Dich mal durch die Hauptstraße Deines Wohnortes zu schlendern und darauf zu achten, wie viele Menschen die gleichen Kleidungsstücke tragen.

Im Winter ist das einfach: Mantel, eventuell Hut und Stiefel.

Die meisten Menschen zeichnen sich in der Wahl ihrer Kleider sehr individuell aus (außer den Personen mit modischer „Nerd-Brille“ und „Jogi Löw Gedächtnis Bindung am Schal“).

Im Prinzip möchte jeder seine Individualität präsentieren (Viele sind dabei leider nicht authentisch – siehe Modediktat).

Bei einer Bewerbung ist es von enormem Vorteil, wenn die „Bekleidung“ Deiner Image Broschüre von Individualität zeugt.

[Tweet „Schaff den perfekten 1. Eindruck. Deine Bewerbungsmappe ist das erste, was die PA von Dir sieht“]

„Machen Sie Ihre Bewerbung zu einem Highlight. Denn Ihre Bewerbungsmappe ist das erste, was ein Personalchef von Ihnen sieht“.

Das ist die Aussage eines Mappenverkäufers.

Recht hat er. Nur – wenn alle die gleichen Mappen haben, woran erkennt die Personalerin die feinen aber wichtigen Unterschiede der Individualität, der Authentizität und der Einmaligkeit?

Beispiel 1 aus dem reichhaltigen Produktportfolio der Mappenproduktion:

„Bewerbungsmappen beige in feinster Lederstruktur“

Mappe1Hier wird signalisiert, dass Du mit „feinster Lederstruktur“ in die feinste, engere Auswahl der BewerberInnen kommst. Quatsch.

Auch hier gilt.

Nimm keine Mappe die alle nehmen, nur weil es Dir „normal“ erscheint oder von der Werbung vorgegaukelt wird. Du weißt selber was gut für Dich ist.

Beispiel 2 aus dem reichhaltigen Produktportfolio der Mappenproduktion:

„Bewerbungsmappe job execellent für DIN A4 bordeaux“

Mappe2Hier wird signalisiert, dass Du mit „execellent“ in die execellent, engere Auswahl der BewerberInnen kommst. Quatsch.

Auch hier gilt.

Nimm keine Mappe die alle nehmen, nur weil es Dir „normal“ erscheint oder von der Werbung vorgegaukelt wird. Du weißt selber was gut für Dich ist.

Beispiel 3 aus dem reichhaltigen Produktportfolio der Mappenproduktion:

„Bewerbungsmappe Success Blau“

Mappe3Hier wird signalisiert, dass Du mit „Success Blau “ kein erfolgreicher Trinker bist, sondern dass Du in die Success Auswahl der BewerberInnen kommst. Quatsch.

Auch hier gilt.

Nimm keine Mappe die alle nehmen, nur weil es Dir „normal“ erscheint oder von der Werbung vorgegaukelt wird.

Du weißt selber was gut für Dich ist.

Und der Sieger ist: „Klemm-Mappe A4 blau 5er“

Mappe4Beifall, Applaus, standing ovations.

Hier wird nichts signalisiert, na ja, vielleicht eine gewisse Schlichtheit. Aber das lieben wir, die Personalerinnen und Du sowieso.

Die Aufmerksamkeit und die Erwartungen lenkst Du durch das transparente Cover und mit Deinem ausdrucksstarken Deckblatt auf die Personalabteilung.

Du kaufst eine schlichte Mappe und dekorierst sie mit einem anspruchsvollen Deckblatt, auf dem Du der Personalerin freundlich entgegen lächelst.

  • Besorge Dir eine Mappe, die Dir die Möglichkeit der individuellen Gestaltung erlaubt.

  • Gebe nicht viel Geld für die Mappe aus.

  • Kaufe Mappen, die eine Einzelblattentnahme und eine wieder Einfügung der Blätter auf dem schnellsten Weg ermöglichen.

  • Wähle eine Mappenfarbe, die zu Deiner Image Broschüre passt.

  • Egal in welcher Branche oder Funktion Du arbeiten willst. Lass die Finger von den so genannten succes-edel-Leder-Goldrandprägungs-Mappen.

Du willst außergewöhnliche Aufmerksamkeit mit dem Ziel von außergewöhnlich vielen Vorstellungsgesprächen?

Dann mach es selbst!

Du kannst es!

Manage Your Relationship

Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht.

Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

„Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen.“

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

„Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet.“

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: „Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?“

Der andere Freund antwortete: „Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann.“

Verfasser/Autor: Unbekannt

Lies hier weiter, wie Du Dir für die Gegenwart Freunde schaffst und ein Vermächtnis hinterläßt. … Pay It Forward

Ich muss wichtig aufs Klo !!???

Hast Du diesen Satz schon mal gehört?

Oder klang er eher so: „Ich muss dringend aufs Klo“. Ist der Gang zum Klo nun wichtig oder dringend?

Ich weiß, jetzt versuchst Du die Gemengelage von WICHTIG und DRINGEND zuzuordnen.

In meinen Seminaren kocht der Ideenreichtum jetzt über und ich muss moderierend eingreifen.

  • Ist es wichtig, etwas einzukaufen oder ist es dringend?
  • Ist es wichtig, die Steuererklärung abzugeben oder ist es dringend?
  • Ist es wichtig, mit Deinem Kind zu spielen oder ist es dringend?
  • Ist es wichtig JobFindungsMarketing zu betreiben oder ist es dringend?

„Das Wichtigste an die erste Stelle zu rücken ist die zentrale Frage Deines Lebens. Fast alle Menschen fühlen sich hin- und her gerissen zwischen Dingen, die sie tun möchten, zwischen Forderungen, die an sie gestellt werden, zwischen mannigfaltigen Verantwortungen.

Du stehst vor der Herausforderung, Tag für Tag und von Augenblick zu Augenblick Entscheidungen darüber zu treffen, wie Du Deine Zeit am besten nutzen könntest.“   aus „Der Weg zum Wesentlichen“ Stephen R. Covey, Campus Verlag

Jetzt suchst Du einen Beruf, der Dich beglückt und Deine Leben bereichert. Du stehst vor der Herausforderung, in einem gesättigten Markt eine Nische zu finden, die Deine Wünsche nach Produktivität erfüllt.

Deine Gedanken kreisen um den einen Punkt: Was könnte ich in dieser Woche tun, um die größte positive Wirkung für meine JobFindung zu erzielen?

  • Wichtig ist ein Impuls, den Du ausgelöst hast bzw. auslöst.

  • Dringend ist ein Impuls der von außen kommt.

Beispiel
Es ist Frühjahr und Du hast Dir vorgenommen, am Samstag Deine Fenster zu putzen. Der Samstag naht und Du gehst die wichtige Aufgabe an, die Du Dir selber auferlegt hast.

Fleißig machst Du Dich an das erste Fenster und nach 10 Minuten hat die Sonne wieder glasklaren Einblick und Du bewunderst Dein Werk.

Jetzt das 2. Fenster. Du bist gerade mit der Hälfte fertig als es an der Haustür klingelt.

Das ist jetzt dringend. Willst Du deshalb Deine wichtige Aufgabe verlassen?

Diese Unterbrechung mit der Wiederaufnahme Deiner wichtigen Tätigkeit kostet enorm viel Energie.

Dieses Beispiel ist bestimmt zu vernachlässigen.

Also, die JobFindung ist wichtig, weil Du Dir daraufhin eigene Ziele steckst, die Du erreichen willst.

Alles was von außen kommt solltest Du abstellen.

D.h. wenn Du Dir einen entsprechenden Zeitplan machst, dann sorge dafür, das diese Zeit auch nur für genau diese Tätigkeit genutzt wird.

Du wirst staunen was Du schaffst und wie stolz Du Dich danach fühlst

In der festgelegten Zeit Deines JobFindungsMarketing gehst Du nicht

  • ans Telefon
  • an die Haustür
  • ins Internet
  • an deinen Email Account

Du tust überhaupt nichts, was nicht direkt mit Deiner Dir gestellten Aufgabe zu tun hat.

Häng ein Schild an Deine Tür:  „Bitte nicht stören, bin in einem lebenswichtigen Meeting“

Montags zwischen 8:00 und 11:00 Uhr recherchierst Du z.B. Unternehmen, die Deine Qualifikationen brauchen können.

Wenn Du merkst, du brauchst mehr oder Du brauchst weniger Zeit, dann wird das in die Überlegungen einfließen, die Du Dir am Sonntag bei Deinem Resümee und der neuerlichen Planung für die nächsten 14 Tage machst.

Aufgrund der Erledigung Deiner wichtigen Aufgabe werden nach ca. 2 Wochen auch Dinge von außen auf Dich zukommen.

Plane also diese Zeit dann unbedingt mit ein.

Erfolg ist planbar und bezeichnet das Erreichen selbst gesetzter Ziele.


Die Arbeitsrecht-Datenbank von KarriereSPIEGEL

Von

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Mehr verdienen mit krummen Summen.

Wer gute Arbeit leistet, wird gut bezahlt. Das klingt fair, stimmt aber nicht immer. Oft hängt das Gehalt nicht nur von der Leistung ab, sondern vor allem vom Verhandlungsgeschick. Ein einfacher Trick steigert die Chancen auf ein höheres Gehalt: Die genannte Summe sollte möglichst krumm sein.

Das behauptet Sozialpsychologe David Loschelder von der Universität des Saarlandes. Zusammen mit zwei Kollegen aus Trier und Lüneburg hat er untersucht, wie man am erfolgreichsten feilscht, und die Ergebnisse auf die Gehaltsverhandlung übertragen.

Im ersten Versuch gaben die Forscher auf einer Online-Plattform 120 Gebote für Autoreifen, Fahrräder oder Spielkonsolen ab. Die Verkäufer hatten die Ware jeweils für 200 Euro inseriert, die Wissenschaftler boten ihnen Beträge zwischen 115 und 125 Euro, darunter auch krumme Summen wie 121,37 Euro. Das Ergebnis: Die krummen Preise führten im Schnitt zu einer Ersparnis von zehn Euro.

Im zweiten Versuch schlüpften die Wissenschaftler in die Verkäuferrolle. In einem Antiquitätenladen boten sie einen Jugendstil-Sekretär an, einmal für 1200 Euro und einmal für 1185 Euro. Beim Ausgangspreis von 1200 Euro handelten die Kunden die Forscher im Schnitt auf 930 Euro herunter. Beim Ausgangspreis von 1185 Euro wechselte der Sekretär für 1046 Euro den Besitzer. Ein um 15 Euro geringerer Startpreis führte also zu einem Endpreis, der im Schnitt 116 Euro höher war.

„Die Ergebnisse unserer Forschung lassen sich ohne weiteres auf Gehaltsverhandlungen übertragen“, sagt Loschelder. Wer eine präzise Zahl nenne, suggeriere dem Verhandlungspartner, dass er sich Gedanken gemacht habe – egal, ob es nun um den Preis für die Spielkonsole geht oder ums eigene Gehalt. „Wer das, was er verdienen möchte, sehr präzise angeben kann, wirkt kompetenter“, so der Psychologe.

Krumme Zahlen hätten außerdem noch einen weiteren Vorteil: „Bei geraden Summen, zum Beispiel 45.000 Euro, denkt man in Tausenderschritten. Nennt man stattdessen 44.700 Euro, wird die Verhandlung eher in Hunderterschritten fortgesetzt.“

Was, so billig? Da muss doch ein Haken sein

Gehaltscoach Rasmus Tenbergen bestätigt das. Der Berater aus Bonn hat in Harvard über Verhandlungstechniken promoviert, zu seinen Kunden gehören unter anderem Siemens, Daimler und SAP. „In Gehaltsverhandlungen nennen die Mitarbeiter meist runde Beträge und verschenken damit viel Potential“, so Tenbergen. „Wer als Jahresgehalt 65.000 Euro nennt, kann mit einem Gegenangebot von 60.000 Euro rechnen. Bei 63.500 Euro wäre das typische Gegenangebot eher 62.000 Euro.“

Generell gilt: Der Preis sollte nicht zu niedrig angesetzt werden. Der Verhandlungspartner sucht sonst unterbewusst nach Erklärungen für das günstige Angebot. „Biete ich ein Auto für 24.865 Euro an, wird der Käufer den Preis akzeptieren und sich sagen: ‚Stimmt, bis auf den kleinen Kratzer ist der Lack toll, die Laufleistung ist mit 85.000 Kilometern auch recht niedrig‘. Verlange ich hingegen nur 15.323 Euro für denselben Wagen, wird der Käufer innerlich argumentieren: ‚Da ist eine kleine Delle, und 85.000 Kilometer hat der Wagen auch schon auf dem Tacho.‘ Das Angebot wirkt dann zu günstig“, erklärt David Loschelder.

Einen Unterschied zwischen dem Feilschen um Verkaufspreise und ums Gehalt gibt es aber doch: Bei Geboten kann man sich ruhig bis auf den Cent festlegen, beim Gehalt sollte man das lieber lassen. Von den 200 Versuchspersonen, die zum Teil gar nicht wussten, dass sie an einem Experiment teilnahmen, fragte keiner, warum ausgerechnet 121,37 Euro geboten wurden.

„Die Leute waren zum Teil belustigt über unsere Gebote, aber geärgert hat sich keiner darüber“, sagt Loschelder. Das Wunschgehalt sollte man aber möglichst nur in Hunderterzahlen angeben: „Sonst wird man nicht mehr ernst genommen.“

Von Nadine Klees aus karrierespiegel


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