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Bürokauffrau hat die Faxen dicke!

Das ist die Wirklichkeit

und daran hat sich aus meiner Erfahrung seit den letzten 30 Jahren sehr wenig geändert. Der Bewerbungsprozess ist ein lähmendes Procedere mit menschenverachtenden Kommunikationsanteilen.

Wer sich im folgenden Text wiedererkennt, darf herzhaft lachen.

Lachen ist für die Seele dasselbe, wie Sauerstoff für die Lungen


Hallo liebe Arbeitgeber/innen,
ich bin seit einiger Zeit unverschuldet arbeitslos. (Firmenpleite) Und wie man hier in Nordhessen in so einem Fall sagen würde: habe ich die Faxen dicke!

Ich möchte einfach wieder arbeiten! (Vollzeit)
Mich nerven die typischen Bewerbungstexte, übertriebenes Selbstmarketing, das Arbeitsamt und der neue Trend bei Bewerbungen (= gar keine Antwort, nicht einmal eine Absage – ergo: es fehlen neben Anstand scheinbar jede Menge Bürokaufleute!). [Was ist bitte so schwierig daran, meinetwegen 200 Bewerbern eine Serien-Absage per Mail zu verschicken?]

Ich bin jetzt Anfang 40 (sehe aber mind. 3 Monate jünger aus) und bisher blieb ich vor diesen Bewerbungsprozessen glücklicherweise verschont. Meinen Ausbildungsplatz bekam ich durch die weltbeste Großmutter, die weiteren Jobs habe ich mir selbst besorgt – ganz ohne Vitamin B und ohne Bewerbungen.

M.E. ist es so: NIEMAND kann ernsthaft in einer Bewerbung behaupten, dass genau sie/er die/der Richtige für den Job ist – das findet man erst im Laufe der Zeit heraus. Man kann als Bewerber auch nicht so tun, als wäre dieses eine Unternehmen ja genau das, in dem man sich quasi seit der Geburt wünscht zu arbeiten. Es ist einem nämlich vollkommen egal, WO man arbeitet. (Halsabschneider usw. mal ausgenommen)

Da wünscht sich z.B. ein Unternehmen Bewerber mit Baustoffkenntnissen. (ist ja auch unlernbar) Es wird wochenlang gesucht, eines Tages ist die Stellenanzeige weg. Und was passiert nach 2-4 Wochen? Das Unternehmen schaltet die gleiche Anzeige nochmal – weil eben auch mit Baustoffkenntnissen scheinbar einiges schiefgehen kann.

Wer hat sich das alles überhaupt ausgedacht? 😉

Und bei Absagen ist es nicht anders – es ist doch alles von vorne bis hinten verlogen. Wahrscheinlich kann ich mich auch deswegen nicht damit anfreunden.

Warum schreibt keine Firma:

  • „Tut mir leid, Sie gefallen dem Abteilungsleiter optisch nicht!“
  • „Ohje, Sie haben neben Büroarbeiten noch in 2 anderen Berufen gearbeitet – das schmälert Ihre Fähigkeiten enorm!“
  • „Igitt, Sie können auch kreativ sein? Bleiben Sie uns nur fern damit, bevor das noch ansteckend ist!?“

Was sollen stattdessen diese blumig-verwelkten Formulierungen – so nach dem Motto: „Sie sind ganz toll, aber aufgrund der Vielzahl der Bewerber….blabla“? Und man soll es natürlich nicht persönlich nehmen.

TUT MAN ABER TROTZDEM! 😉

Hat jemand bis hierher gelesen? Chapeau! Jetzt geht es nämlich weiter mit dem Arbeitsamt!

Warum räumt da nicht mal jemand auf? Hat schon mal irgendwer durch einen Vermittlungsvorschlag des Arbeitsamtes eine Arbeit bekommen? Ich fürchte: nein!

Und warum nicht? Weil die einem entweder irgendwas von der Resterampe ausdrucken (Stellenanzeigen, die schon seit 6 Monaten oder länger in deren Datenbank schlummern – wo die Firmen vermutlich gar nicht mehr existieren oder irgendwas nicht mit denen stimmt) oder Vorschläge, die überhaupt gar nicht zum eigenen Profil passen!?

Wo man sich fast schon dafür schämt, sich bewerben zu müssen – weil die Personalabteilung dort dann nur eins denken kann: die kann nicht lesen!
Da vermittelt vermutlich jedes Tierheim besser. Hat dort mal jemand einen Wellensittich bekommen, wenn er einen Golden Retriever wollte?

Kurzum: wer hat einen Vollzeitjob (Büro oder auch etwas anderes, das mir zuzutrauen ist) für mich? Welchem Unternehmen kann ich meine Bewerbung schicken, ohne 200 Mitbewerber mit Baustoffkenntnissen/perfekten Japanischkenntnissen (ich mag gebratene Asia-Nudeln, falls das hilft! 😉 /Jodeldiplom usw. zu haben?

Über mich: gelernte Bürokauffrau
zusätzlich Erfahrungen in den Bereichen:

  • Grafikdesign + Internet/Online-Redaktion
  • kann auch seriös sein, versuche das alles mit Galgenhumor besser zu ertragen
  • lt. einem Ex-Chef „ein kreatives Talent“
  • angeblich mit analytischem Denkvermögen ausgestattet

Ich bin dankbar für jede seriöse Nachricht!

Erstveröffentlicht bei ebay Kleinanzeigen Mai 2017

Zu stolz für die Stütze

Viele Sachbearbeiter auf den „Ämtern“ mißbrauchen ihre Stellung als Macht- und Unterdrückungsinstrument.
Von Respekt und Anerkennung im zwischenmenschlichen Miteinander ist da wenig bis garnichts zu spüren.

Es ist also kein Wunder, das Menschen, die das Recht auf staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, diese entweder zum eigenen Schaden verweigern oder im entgegengesetzten Fall extrem auf das Verhalten der Sachbearbeiter reagieren.

Lehn Dich zurück, lass Dir Zeit und schau Dir diesen 30minütigen Film an.

Keiner sagt ein Wort um die Probleme zu benennen!

Das ist der Stoff, aus dem das Bauchaos am Berliner Flughafen gemacht ist, der Abgasskandal bei VW, die Schmiergeldaffäre bei Siemens. Die Mitarbeiter können noch so kompetent sein: Wenn ihnen der Mut fehlt, im entscheidenden Moment gegenzuhalten, nützen sie dem Unternehmen wenig.

Doch es gibt gute Nachrichten für alle Hasenherzen:

Mut ist nicht einfach nur angeboren,
Mut ist erlernbar.
Wie das geht?

Es ist eine Situation, die Mitarbeiter nahezu täglich durchleiden: Das Team kommt zusammen, um ein Projekt zu besprechen. Der Chef skizziert das Vorhaben. Und nicht wenige seiner Untergebenen wissen: So wird das nichts.

Doch keiner sagt ein Wort. Niemand schreitet ein, um die Probleme zu benennen und die Schieflage zu verhindern, die dem Unternehmen durch den Planungsfehler droht.

Statt der selbstbewussten Fachleute, die die Firma eingekauft hat, hockt ein Haufen kümmerlicher Feiglinge um den Tisch. Die meisten von ihnen halten ihr Schweigen auch noch für eine strategische Meisterleistung. Und der Boss ahnt nichts davon. Er genießt die Schmeicheleien der Speichellecker und interpretiert das Schweigen der Mehrheit als Zustimmung. Später, wenn er und sein Plan auf den Fluren als besonders schwachsinnig durchgehechelt werden, ist er längst mit Volldampf unterwegs auf der falschen Spur.

Das ist der Stoff, aus dem das Bauchaos am Berliner Flughafen gemacht ist, der Abgasskandal bei VW, die Schmiergeldaffäre bei Siemens. Die Mitarbeiter können noch so kompetent sein: Wenn ihnen der Mut fehlt, im entscheidenden Moment gegenzuhalten, nützen sie dem Unternehmen wenig. Doch es gibt gute Nachrichten für alle Hasenherzen: Mut ist nicht einfach nur angeboren, Mut ist erlernbar. Wie das geht?

Angeboren ist eher die Feigheit. Jeder kennt das: Kurz bevor man dem Vorgesetzten widersprechen will, beginnt die Halsschlagader zu pulsieren, die Hände schwitzen, die Luft wird knapp, die Gedanken werden konfus. Der Körper signalisiert: Halt die Klappe, reden kann gefährlich werden!

Der Übeltäter, der gestandene Menschen in Sekundenschnelle zu Angsthasen werden lässt, ist das limbische System im Gehirn. Es dient dazu, vor unbekannten, negativen Erfahrungen zu schützen. In grauer Vorzeit war das überlebensnotwendig, damit man nicht auf die Idee kam, mit einem Säbelzahntiger zu kämpfen. Unglücklicherweise hat sich diese Alarmanlage evolutionär kaum weiterentwickelt. „Trifft das limbische System heute auf unberechenbare Situationen, überreagiert es, als ginge es wie früher ums Überleben“, sagt Management-Coach Gracia Thum. Kurz: Es sieht im Chef den Säbelzahntiger.

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Denn fruchtbar sollte er sein. Kritiker, die sich in der Rolle des moralisch überlegenen Helden gefallen und bei jeder Gelegenheit die Führungsmannschaft angehen, nützen wenig. Sie werden regelmäßig coram publico abgewatscht, was die Furcht der anderen – und damit das Problem – eher vergrößert.

Selbst jene, die mit ihren Einwänden recht haben, erreichen oft nichts, und wieder ist das limbische System schuld. Es sorgt dafür, dass massenweise Adrenalin ausgeschüttet wird, was das Denkvermögen beeinflusst. Wer sich spontan ein Herz gefasst hat, plappert sich oft um Kopf und Kragen. „Viel zu viel zu reden ist ein Kardinalsfehler“, sagt Thum. „Vor Aufregung wird gesendet, gesendet, gesendet und dabei vergessen zuzuhören.“

Souverän wirkt, wer wenig sagt, ruhig und klar, den Körper dabei möglichst aufrecht hält und sich nicht verbiegt.

Doch was, wenn die Angst übernimmt? Kann man aus geborenen Memmen tapfere Individuen machen? Ja, sagt Thum. Indem man die Feigheit rationalisiert. Als Erstes muss man den kurzen, aber mächtigen Moment der Angst erkennen, der Menschen automatisch in alte Verhaltensmuster nach dem Motto „Besser nicht auffallen“ zurückwirft. Ist er identifiziert, sollte man sich klarmachen, was man im Begriff ist zu unterlassen. Denn so angenehm sich Anpassung anfühlt und so plausibel die Rechtfertigungsversuche klingen mögen: Sie haben ihren Preis.

Der Mitarbeiter gibt auf Dauer seine Träume, Hoffnungen, Ziele auf, all das, weswegen er den Job einmal angetreten hat. Lebens- und Arbeitszufriedenheit nehmen ab, die Magenschmerzen zu. Nicht selten mutiert er mit den Jahren zum Zyniker, der „dem Scheißladen“ feindselig gegenübersteht, weil er ihn für seine charakterliche Deformation, für das Abhandenkommen seines Sinns, verantwortlich macht. Es entsteht eine „zähe Schicht des verdeckten Widerstands“ so Thum.

Das Unternehmen seinerseits verliert die Kreativität
des Personals und, schlimmer noch,
die Kraft zur Veränderung.

Genügte früher ein begabter Mensch, um die Geschicke einer Firma zu bestimmen, sind heute alle Köpfe gefragt. Ohne ständige Modifikation, tapfere Ideen und ungewöhnliche Lösungen kann man im schnelllebigen Internetzeitalter kaum mehr überleben.

Hasenfüße kann sich heute kein Unternehmen mehr leisten, schon gar nicht in der Führungsriege. Zögerliche Manager, die Entscheidungen vor sich herschieben, ungenügend kommunizieren und deren Vorgehen als unfair empfunden wird, schaffen Unsicherheit und Frustration. Mitarbeiter respektieren eine Führungskraft, wenn diese klar, aufrichtig und berechenbar ist. Doch das braucht eben Mumm. Manager, ab zur Mutprobe!  Quelle

Mit Worten beginnt fast alles.

Ich bin nicht weiter von Dir entfernt als
Dein Telefon – 04203 748449
oder nimm Kontakt zu mir auf

Namedropping gezielt einsetzen.

Namedropping gezielt einsetzen.

Du kennst Namedropping auch. Aus der Schule, während des Studiums und auch in Deiner Freizeit ist Dir dieses Phänomen über den Weg gelaufen und hat bei Deinen Gesprächspartnern entsprechende Erwartungen freigesetzt.

  • wer kennt wen,
  • wer hat mit wem schon mal kommuniziert,
  • wer hat von der Person gelesen, etc, usw.

Die relevante Institution, der angesehene Professor oder eine berühmte Literatin.
Die Nennung eines bekannten Namens verschafft Dir nicht nur beim JobFindungsMarketing einen enormen Vorteil.

Mit der Namensnennung wichtiger Persönlichkeiten erwirbst Du Dir ganz unauffällig und ohne große Mühe ein Qualitätssiegel.
Jeder Mensch schlägt innerlich die Hacken zusammen, wenn Du während eines Gespräches eine anerkannte Persönlichkeit namentlich erwähnst.

Willst Du als wichtig gelten, dann streue wie selbstverständlich prominente Namen aus Wirtschaft, Wissenschaft oder Politik in Dein Gespräch ein.

Ein Beispiel: Während meiner Zeit als Kundenmarketer habe ich meine Ideen sehr oft von entsprechenden Institutionen überprüfen lassen.
Ich hatte eine neue Kundenbindungsidee für das metallverarbeitende Handwerk. Mein erster Schritt; ein Telefonat mit der Geschäftsführung des DGB.

Dieser Person habe ich mein Problem sehr kurz geschildert. Mir war klar, dass ich von dieser Stelle keine befriedigende Lösung bekommen werde, aber – diese Person hat mir gesagt, mit welcher Gewerkschaft und welcher Person ich mich in Verbindung setzen sollte, um entsprechende Auskunft zu bekommen.

Und das war mein Türöffner.

Ich rief also bei „Herrn Müller“ an mit der Bemerkung, das mir „Frau Maier“ (die Person von der Geschäftsführung), den Rat gegeben hat, mich mit ihm in Verbindung zu setzen. Ich hörte förmlich, wie sich Herr Müller im Bürostuhl kerzengerade aufrichtete und mir sehr ergebenst sein Ohr lieh.

Wann immer Du mit „wichtigen“ Menschen zu tun hast. Lass wie selbstverständlich deren Namen in Deine Dialoge einfließen.

Das ist Namedropping und eine zuverlässige Methode, um Deine Qualifikation intuitiv zu untermauern.

Lass Deine Freunde Dein Profilbild bewerten.

Eine neue Studie aus den USA zeigt: Wir sind richtig schlecht darin, Profilbilder auszusuchen.

Das könnte problematisch werden, denn: Die Betrachter fällen innerhalb von einem Sekundenbruchteil, nachdem sie das Foto einer anderen Person gesehen haben, Urteile über den Menschen auf dem Profilbild.

Dabei ist es egal, ob es sich um ein Profilbild auf xing, Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn oder ob es sich um Dein Bewerbungsfoto handelt.

Dr. David White, der Leiter der Studie empfiehlt:
Wenn man möglichst gut rüberkommen möchte, sollte jemand anders für einen selbst das Foto auswählen.

Hier gehts weiter und zum Test

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