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So begründest Du Deinen Jobwechsel?

Führst Du Deinen Beruf mit Leidenschaft, Begeisterung und Kreativität aus, oder –
Ist Deine Arbeit eher ein chronologischer Ablauf funktionierender Abläufe?

Egal ob Du am Fließband stehst, ein Projekt leitest, einen Marketingplan erarbeitest oder ob Du als QM Beauftragter die Planung, Überwachung und Korrektur des Qualitätsmanagement-Systems überwachst.

Der Beruf, der Dein Leben bereichert, lebt vor allen Dingen von Deiner Begeisterung und Leidenschaft, Dinge und Arbeitsabläufe zu verändern, zu verbessern, zu ergänzen, zu variieren und dadurch Deine Lebensqualität bei der Arbeit zu verbessern.

Wenn Du nur funktionierst und Deine Persönlichkeit auf Funktionen reduzierst, wirst Du nie erleben, wie bereichernd ein Beruf sein kann, der Deine komplette Wahrnehmung und Persönlichkeit zum Einsatz bringt.

RufMichAn 04203 748449 oder schick mir eine Email

Stellst Du Dir sehr oft folgende Fragen.

  • Bin ich zufrieden mit meinem Job?
  • Bringt man mir Anerkennung und Respekt auf meiner Arbeitsstelle entgegen?
  • Gehe ich jeden Morgen mit Freude zur Arbeit?
  • Mache ich Feierabend mit dem Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben?
  • Konnte ich meine Potentiale überzeugend einsetzen?
  • Befinde ich mich in einer beruflichen Sackgasse?
  • Wird meine Tätigkeit anerkannt?
  • Stoße ich in meinem Umfeld auf Verständnis?
  • Nagt an mir der Selbstzweifel?
  • Gehen mir die Ideen für die JobSuche aus?
  • Beschleicht mich das Gefühl, ich bin zu alt?

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Ein  Interessantes Statement zum Thema Wechselwunsch, liefert der SZ-Jobcoach Vincent Zeylmans in der Süddeutschen :

In dieser Zeit scheint der Wandel die einzige Konstante. Daher verwundert es nicht, dass sich in den vergangenen zehn Jahren Änderungen bei Ihrem Arbeitgeber ergeben haben. Zunächst sollten Sie diese mal ohne Wertung anschauen. Was war die Ursache? Kam ein neuer Chef in Ihre Abteilung? Hat sich die Eigentümerstruktur geändert? Fordert die wirtschaftliche Situation mehr Einsatz der Mitarbeiter? Möglicherweise ist Missmanagement erkennbar. Es kann auch sein, dass sich durch eine erhöhte Arbeitsverdichtung die Produktivität gesteigert hat.

Solange sich die Änderungen im Rahmen des Gesetzes und der Arbeitsverträge bewegen, ist daran formal wenig auszusetzen. Es kann sogar sein, dass Ihr Unternehmen betriebswirtschaftlich besser aufgestellt ist als noch vor einiger Zeit. Eine ganz andere Frage ist, wie Sie sich dabei fühlen. Es ist absolut legitim, festzustellen, dass es sich nicht mehr um den Arbeitgeber handelt, bei dem Sie einmal angefangen haben. Auch das können Sie wertfrei stehen lassen. Vielleicht gibt es neue Kollegen, die sich in dieser Kultur zu Hause fühlen. Doch für Sie gilt offenbar, dass die Arbeitsumgebung und Ihre Persönlichkeit nicht länger zusammenpassen.

Mit dieser Haltung können Sie auch ins Vorstellungsgespräch gehen. Natürlich beginnen Sie mit den Punkten, die Sie an dem potenziellen Arbeitgeber begeistern. Irgendwann wird aber die Frage nach der Wechselmotivation kommen. Sie können sagen, dass Sie Ihre derzeitige Firma respektieren und dann auf die veränderten Arbeitsabläufe hinweisen. Diese Umstrukturierungen könnten Sie nachvollziehen, aber Sie entdeckten gleichzeitig, dass die neue Identität nicht länger mit Ihren Werten in Einklang zu bringen sei. Gerade in dieser Zeit, in der am Arbeitsmarkt ständig neue Stellen entstehen, ist es für Mitarbeiter einfacher geworden, ein berufliches Umfeld zu finden, das zu ihnen passt.

Manche Arbeitgeber führen grundsätzlich mit jedem ausscheidenden Mitarbeiter ein Exit-Gespräch. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist, können Sie darum bitten. Sonst bleibt immer noch die Möglichkeit, eine Rückmeldung per E-Mail an die Personalleitung, die Fachbereichsleitung oder die Geschäftsleitung zu senden.

Vermeiden Sie unbedingt, dass es wie eine Abrechnung klingt. Erzählen Sie, welche Änderungen Sie beobachtet haben und welche Emotionen dies bei Ihnen ausgelöst hat. Sie können auch in der Ich-Form auf Ihre Bedürfnisse hinweisen und Lösungsvorschläge anbringen. Ihr Arbeitgeber kann sich dann selbst eine Meinung bilden, ob es sich bei Ihnen um einen Einzelfall handelt. Und Sie können loslassen. Sollte Ihr Arbeitgeber allerdings Einsicht zeigen, rate ich Ihnen davon ab, dass Sie Ihre Entscheidung rückgängig machen.


Raus aus der Selbstständigkeit – rein ins Angestelltenverhältnis

Aus der Selbstständigkeit ins Angestelltenverhältnis
oder
Wie werde ich als Selbstständiger wieder zum Arbeitnehmer?

Gerade habe ich wieder einen Anruf bekommen mit der Frage: „Ich bin selbstständig und möchte mich wieder bewerben. Wie finde ich einen Job?“

Die Frage ist berechtigt.

Wenn Du Dich aus der Selbständigkeit wieder um ein Angestelltenverhältnis bemühst, bist Du Vorurteilen ausgesetzt. Z.B.

  • mangelnde Anpassungsfähigkeit
  • fehlender Teamgeist
  • schwere Integrationsfähigkeit

Andererseits gibt es Berufe, da wäre Deine Selbstständigkeit ein Vorteil, etwa im Bereich Medien und Design. Als Freiberufler hast Du Dir einen Kundenstamm aufgebaut, von dem das Unternehmen direkt profitieren kann.

Trotzdem ist es für viele Selbstständige augenscheinlich schwer, im Lebenslauf die Selbstständigkeit positiv zu platzieren.

Der Nimbus des Versagens spielt dabei eine große Rolle. Du als Ex-Unternehmer konzentrierst Dich hauptsächlich auf das Ex und was und wie der Personaler wohl auf Dein Ex reagiert.

Konzentriere Dich nicht auf den möglichen Makel des Scheiterns, sondern werde Dir bewußt, welche außerordentlichen Qualifikationen Du für ein Unternehmen mitbringst.

  • Verabschiede Dich wieder mal vom Lebenslauf und konzentriere Dich auf Deinen Berufsweg oder Deine Karriere.

  • Die Personalerabtlg. kauft am liebsten von Siegern.

  • Präsentiere Dich mit nutzenbringenden Qualifikationen.

Du hast nicht versagt. Denke ab sofort nicht mehr darüber nach, was die Personalabtlg. wohl darüber denkt, dass Du wieder in ein Angestelltenverhältnis zurückkehren möchtest.

Wenn Du ein EinMannUnternehmen warst und keine Führungsposition anstrebst, solltest Du Dich nicht als Geschäftsführer, CEO oder geschäftsführender Gesellschafter bezeichnen. Das vermittelt den Eindruck, dass Du Dich nicht so gut einfügen kann.

Denke ab sofort darüber nach, was Du in Deiner Karriere als selbstständiger Unternehmer für ausgezeichnete Qualifikationen erlangt hast. Hard Skills – Soft Skills – außergewöhnliche Projekte – besondere Erfolge – etc.

Präsentiere Dich als Person, die dem Unternehmen etwas zu bieten hat. In Deinem Berufsweg taucht die Selbstständigkeit gar nicht auf, sondern (z.B.)

2008 – 2016          Projektmanager
                                    Firma, Ort

Das wars.

Wo tauchen Deine nutzenorientierten Qualifikationen auf?

Deine nutzbringenden Qualifikationen tauchen auf den folgenden Seiten auf:

  • Mein Ziel oder Was – Warum – Wie
  • Hard Skills oder Das kann ich
  • Soft Skills oder Das bin ich
  • Außergewöhnliche Projekte mit Ziel / Maßnahmen/ Ergebnis
  • Besondere Erfolge mit Ziel / Maßnahmen/ Ergebnis

Deine Bewerbungsunterlagen dienen ausschließlich dem Zweck, die Anzahl Deiner Vorstellungsgespräche dramatisch zu erhöhen.

Vermeide deshalb jede Formulierung, die negativ interpretiert werden könnte.

Es geht hier nicht um Lügen, sondern um eine positive Präsentation der Wahrheit.

Und wenn Du denkst, die Personaler erzählen Dir immer die Wahrheit – leider falsch.

Eins ist sicher.
Je länger Du selbstständig warst, desto schwerer wird es, ins Angestelltenverhältnis zurückzukehren
Dein Entschluss, von der Selbstständigkeit ins Angestelltenverhältnis zu wechseln wird dadurch leichter, indem Du Dir immer wieder deutlich vor Augen führst:

Deine Selbstständigkeit war eine mögliche Methode um Dein Leben finanziell abzusichern.

Du wechselst jetzt nur Deine Methode.

Deine Qualifikationen und Deine berufliche Persönlichkeit haben sich durch den Methodenwechsel nicht geändert und werden sich nicht ändern. Durch Deinen Methodenwechsel wird jedes Unternehmen von Deinem Wissen profitieren.

 

Wenn Du Dir unsicher bist und Unterstützung wünschst. Hier gehts zur Hilfe beim Lebenslauf

Dein Bewerbungsfoto …

Dein Bewerbungsfoto zeigt mehr als Du sieht.

Schau Ihr in die Augen

  • Welche Geschichte erzählt Dir die abgebildete Person?

  • Was sagt das Gesicht über den Status des Menschen aus?

  • Signalisiert die dargestellte Person Erfolg?

  • Würdest Du dieser Person eine führende Rolle in Deinem Unternehmen zuweisen?

  • Erkennst Du Wesenzüge von Dir in dieser Aufnahme?

Der soziale Status, behauptet eine aktuelle Studie, sei uns im Sinn des Wortes ins Gesicht geschrieben. Wer einen Job will, soll demnach möglichst attraktiv wirken. Und das heißt: reich und glücklich.

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Dreiste JobAbsagen und VorstellungsGespräche

Beim Vorstellungsgespräch ist nur ein Assistent anwesend, das Stellenprofil ist unrealistisch und verschwommen, abgegriffene Fragen bestimmen den Dialog, die Wertschätzung gegenüber den Bewerbern fehlt, niemand hat den Lebenslauf gelesen und zum Abschied wird einem noch eine Beleidigung hinterhergeschmissen.

Während Personaldienstleister und Personalentscheider von BewerberInnen entsprechende Verhaltensregeln in Wort und Schrift verlangen, lässt das gute Beispiel bzw. das zwischenmenschliche Vorbild sehr zu wünschen übrig.

Du bist der Schmied Deiner Karriere und Du sollst entsprechende Forderungen artikulieren, die einen Job-Dialog für Dich ergebnisorientiert gestalten.

Solange Du Deinen Gesprächspartnern Respekt und Anerkennung zollst, machst Du alles richtig und die Personalabteilung wird auf höfliche Art und Weise darauf hingewiesen, ihre Machtposition konstruktiv einzusetzen.

Spiegel Job & Karriere, in Kooperation mit manager, schreiben in diesen drei Artikeln über die Erlebnisse von Spiegel-Online- Leser:innen zum Thema kuriose Erlebnisse im Bewerbungsprozess. Gibt’s doch nicht! Doch gibt es. Lies selber. Hast Du auch solche Erfahrungen gemacht, teile sie mit mir in den Kommentaren.


Es gibt keine Schwächen, nur falsche Erwartungen

Vera Birkenbihl spricht hier wirklich anschaulich und verständlich über Schwächen, die aus einer anderen Perspektive Stärken sind. Praktisch, humorvoll, auf den Punkt.

Nimm Dir 7 Minuten Zeit, um zu begreifen, dass es keine Schwächen gibt. Klick aufs Video, um Dir darüber klar zu werden, dass „Deine Schwächen“ eine Sichtweise Deines Gegenübers ist und mit Dir nichts zu tun hat.

Zur Person Vera Birkenbihl:
Vera Birkenbihl ist die Tochter des Personaltrainers und Unternehmensberater Michael Birkenbihl und erlangte Mitte der 1980er Jahre größere Bekanntheit durch ihre selbst entwickelte Methode des Sprachenlernens, die Birkenbihl-Methode. Sie hielt Vorträge, Seminare und war Autorin zahlreicher Bücher.