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Begeistert Dich Dein Beruf?

Führst Du Deinen Beruf mit Leidenschaft, Begeisterung und Kreativität aus, oder –
Ist Deine Arbeit eher ein chronologischer Ablauf funktionierender Abläufe?

Egal ob Du am Fließband stehst, ein Projekt leitest, einen Marketingplan erarbeitest oder ob Du als QM Beauftragter die Planung, Überwachung und Korrektur des Qualitätsmanagement-Systems überwachst.

Der Beruf, der Dein Leben bereichert, lebt vor allen Dingen von Deiner Begeisterung und Leidenschaft, Dinge und Arbeitsabläufe zu verändern, zu verbessern, zu ergänzen, zu variieren und dadurch Deine Lebensqualität bei der Arbeit zu verbessern.

Wenn Du nur funktionierst und Deine Persönlichkeit auf Funktionen reduzierst, wirst Du nie erleben, wie bereichernd ein Beruf sein kann, der Deine komplette Wahrnehmung und Persönlichkeit zum Einsatz bringt.

Stelle Dir folgende Fragen:

  • Bin ich zufrieden mit meinem Job?

  • Bringt man mir Anerkennung und Respekt auf meiner Arbeitsstelle entgegen?

  • Gehe ich jeden Morgen mit Freude zur Arbeit?

  • Mache ich Feierabend mit dem Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben?

  • Konnte ich meine Potentiale überzeugend einsetzen?

  • Befinde ich mich in einer beruflichen Sackgasse?

  • Wird meine Tätigkeit anerkannt?

  • Stoße ich in meinem Umfeld auf Verständnis?

  • Nagt an mir der Selbstzweifel?

  • Gehen mir die Ideen für die JobSuche aus?

  • Beschleicht mich das Gefühl, ich bin zu alt?

Ein interessantes Interview

zu diesem Thema führte DER STANDARD mit David Rolfe Graeber. David Graeber ist ein US-amerikanischer Anthropologe und Publizist, der anarchistische Positionen vertritt. Er lehrt an der London School of Economics and Political Science.

Seine These: „Ein Drittel unserer Jobs ist sinnlos“

Der Schriftzug FUTURE wird von einem menschlichen und einem Roboterfinger gehalten.

Roboter erledigen längst viele wichtige Aufgaben. Die Entlastung brachte der Menschheit aber nicht mehr Freizeit, sondern zu viel Arbeit ohne Nutzen, sagt Anthropologe Graeber

STANDARD: In Ihrem gleichnamigen Buch schreiben Sie über Bullshit-Jobs. Was ist das?

Graeber: Es ist kein mieser Job, das wird leicht verwechselt. Ein Bullshit-Job ist nicht unangenehm, schlecht bezahlt und ohne Status, sondern oft das Gegenteil. Das Wesentliche ist, dass derjenige, der einen Bullshit-Job ausübt, sich insgeheim denkt: Es gibt keine Existenzberechtigung für meine Tätigkeit. Wenn Sie glauben, dass die Welt ohne Ihre Tätigkeit gleich oder sogar etwas besser wäre –

das ist ein Bullshit-Job.

STANDARD: Es liegt also an der Selbsteinschätzung, ob man die Welt verbessert?

Graeber: Ja, ob man die Welt überhaupt tangiert. Viele gehen, meist in einem Büro, einer Tätigkeit nach, von der sie selber denken, dass eine Software das in 20 Minuten erledigen könnte.

STANDARD: Wie kamen Sie überhaupt auf die Idee, dem nachzugehen?

Graeber: Ich bin oft Menschen auf Veranstaltungen, auf Partys begegnet, meist Akademikern, die auf die Frage nach ihrem Beruf sagen: „Ich mache nichts wirklich.“ Zuerst dachte ich, sie seien bescheiden, aber wenn man nachfragt, kommt man drauf, dass sie es wörtlich meinen. Sie sitzen den ganzen Tag herum und schauen unbemerkt Katzenbilder im Internet. foto: picture desk / camera press / tom stockill Der Anthropologe David Graeber untersucht in seinem neuen Buch „Bullshit Jobs“ das ausufernde Phänomen nutzloser bezahlter Tätigkeiten.

STANDARD: Kommt sicher vor, aber Sie meinen wirklich, das sei weitverbreitet?

Graeber: Das wollte ich eben herausfinden. Ich wollte wissen, warum wir trotz der Digitalisierung und der Automatisierung keine 15-Stunden-Woche haben. Die Roboter werden uns nicht erst in Zukunft die echte Arbeit wegnehmen, sie haben es ja schon getan. Von den Berufen, die es 1950 gab, existiert heute nur mehr die Hälfte.

STANDARD: Kutscher verschwinden, Programmierer kommen dazu, das sind ja keine Roboter.

Graeber: Ja, aber viele von den neuen Jobs sind eben nutzlos. Sie wurden erschaffen, weil es für unser System so bequem ist.

STANDARD: Sie haben ja hunderte Beispiele gesammelt.

Graeber: Ja, die meisten Bullshit-Jobs, die mir unterkamen, waren im mittleren Management und generell Bürotätigkeiten. Wir glauben fälschlicherweise, dass unser Wohlstand darauf basiert, dass der Dienstleistungssektor seit den 1930ern so stark gewachsen ist. Viele denken, weil Roboter in den Fabriken stehen, machen wir einander komplizierte Caffè Latte oder Designer-Sushi. Aber tatsächlich ist der Anteil der Menschen, die echte Dienstleistungen erbringen, wie Haare schneiden oder Essen servieren, seit den 1930ern ziemlich gleich bei rund 20 Prozent geblieben.

STANDARD: Der Dienstleistungssektor ist aber stark gewachsen.

Graeber: Genau, weil sich der Anteil der Bürojobs verdreifacht hat, viele davon nutzlos. Das habe ich zuerst in einem Essay geschrieben. Darauf gab es so viel Widerhall, aber auch Geständnisse von Menschen, die ihren Beruf als Bullshit-Job sehen. Ich bekam Zuschriften wie: „Ich bin ein Unternehmensanwalt, ich trage nichts bei.“

STANDARD: Anekdoten schön und gut, aber wie hoch ist der Anteil solcher Jobs wirklich?

Graeber: Ein Drittel, wie Umfragen zeigen. Zumindest in Großbritannien sagten nur 15 Prozent der Befragten, dass sie sicher seien, dass ihr Job etwas zur Welt beitrage. 13 Prozent waren sich unsicher und 37 Prozent waren sich absolut sicher, dass sie in ihrem Job keinen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Das hat mich schockiert.

Eine Uhr wird von einem menschlichen und einem Roboterfinger gehalten.

STANDARD: Zwischen Weltverbessern und komplettem Nutzlos-Sein gibt es aber Abstufungen. Was empfinden Menschen als Bullshit-Job? Konzernanwälte, PR-Spezialisten, Rezeptionisten in Büros ohne Kundenverkehr. Letzteres können aber auch Roboter schon erledigen, wie dieser an einem Hotel in Tokio zeigt.

Graeber: Darum wollte ich durch Erfahrungsberichte genauer verstehen, was Menschen als Bullshit-Job empfinden. Entgegen meinen Erwartungen waren es keine Geschichten vom Barista, der findet, dass er überteuerte Kaffeekreationen auftischt. Niemand hat so etwas gesagt. Es ging nicht um Konsumismus, das haben Leute nicht verurteilt. Es ging vor allem um Konzernstrukturen, um unnötige Rollen darin; Konzernanwälte, PR-Spezialisten, Telemarketer oder Lobbyisten haben sich gemeldet. Aber auch Rezeptionisten in Büros ohne Kundenverkehr – ihre Rolle ist rein repräsentativ.

STANDARD: Die Kräfte des Marktes würden doch dazu führen, dass ineffiziente Firmen scheitern. Wieso sollte jemand Heerscharen von überzahlten Nichtsnutzern anstellen?

Graeber: Die Marktmechanismen funktionieren in einer Form des Kapitalismus, in der kleine und mittlere Unternehmen in freiem Wettbewerb stehen. Das sieht man etwa im Restaurantgewerbe. Da sitzen wenig Leute herum und drehen Däumchen. In den Großkonzernen, etwa im Finanzsektor, ist die Dynamik anders. Da basieren Profite auf dem, was Ökonomen als regulierte Renten bezeichnen. Die Profite entstehen im Fire-Sektor (Finanz, Versicherung und Immobilien, Anm.). General Motors verdient heute nicht mehr Geld mit Autos, sondern mit der Kreditvergabe für den Autokauf. In diesem ganzen Wirtschaftsbereich geht es um enge Beziehungen zur Politik und Justiz. Die politischen und ökonomischen Verhältnisse verschwimmen.

STANDARD: Dann brauchen sie mehr Anwälte, aber doch keine nutzlosen. Woher kommen diese Jobs?

Graeber: Ich glaube, das hat politische Gründe. Das Einzige, worauf sich die Linke und die Rechte einigen können, ist, dass mehr Jobs etwas Gutes sind. Daher gibt es wenig Anreize, irgendeine Maßnahme zu setzen, die Jobs abschafft. Ein schlagender Beweis ist eine Aussage des damaligen US-Präsidenten Barack Obama. Er meinte, es sei effizienter, eine einzige, staatliche Gesundheitsvorsorge zu haben, aber die jetzige Ineffizienz basiert auf der Duplikation von Jobs. Was würden wir mit zwei, drei Millionen Menschen im privaten Gesundheitssektor machen, fragte er. So wächst das Problem.

STANDARD: In weiten Teilen Europas ist die Sozialdemokratie auf dem Rückzug. Was raten sie ihr, sollte sie die Bullshit-Jobs angehen?

Graeber: Ja, schon. Ich glaube, die Linke braucht ein antibürokratisches Programm. Wir haben dieses Feld der Rechten überlassen, das war deppert! Bürokratie ist oppressiv und bewirkt, dass sich arme Leute schlecht in ihrer Haut fühlen. Es wäre höchste Zeit darüber nachzudenken, gegen derartige Bürokratie vorzugehen.

STANDARD: Etwa durch ein Grundeinkommen?

Graeber: Das würde gegen Bullshit-Jobs wirken und Bürokratie reduzieren. Man wäre die halben Bürokraten los, die lästigere Hälfte noch dazu, die überwachen, ob man intensiv genug eine Arbeit sucht. Das sind übrigens auch jene, die ihre Jobs am meisten ablehnen.

Für weiterführende Informationen und Handlungsanweisungen klick den Link 

Solltest Du Deinen Job kündigen?

Unglücklich bei der Arbeit:
Solltest Du Deinen Job kündigen?

Nadine ist nur noch müde. Es fällt ihr schwer, morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Es fühlt sich an wie Folter.

Vor einem Jahr hat sie eine Stelle als Marketingtrainee in einem großen Unternehmen angenommen. Der Wechsel von Hamburg nach München bedeutete, dass sie sich einen neuen Freundeskreis aufbauen musste. Inzwischen hat sie drei Freunde. Sie sagt: „Ich kann mich, wenn ich es schaffe, vielleicht mal am Wochenende mit den neuen Bekannten treffen, aber für alles andere bin ich zu kaputt.“ Nadine steckte all ihre Kraft und Zeit in ihren vermeintlichen Traumjob: „Nach fünf Monaten war ich total krank und ging trotzdem zur Arbeit. Es wurde von mir erwartet, weil ich ein Projekt beenden musste.“

Sie bekommt so viel Verantwortung, dass sie das Gefühl hat, nicht damit umgehen zu können. Ihre Vorgesetzte gibt ihr die Schuld, wenn etwas nicht klappt. Sie spricht mit ihren Chefs, sie will sich kreativ weiterentwickeln können und dürfen. Es hilft nichts. Auch das nächste Gespräch nicht.

Nadine zweifelt an sich, an dem Unternehmen und daran, dass es der richtige Beruf für sie ist.

Aber was macht man, wenn aus dem Traumjob ein Albtraum wird? Und wie erkennt man die Signale, die zeigen, dass man den Job wechseln sollte? 

Nadine sei kein Einzelfall, sagt Psychologin Inga Freienstein: „Was Nadine gerade erlebt, geht Vielen in den ersten Jahren des Berufslebens so. Um den Erwartungen von allen Seiten im Job gerecht zu werden, achten Berufseinsteiger oft nicht früh genug darauf, Erwartungen zu klären, und auf einen regelmäßigen Austausch mit Vorgesetzten und Teammitgliedern.“

Es komme leicht zu Missverständnissen, dadurch zu Überforderung. In der Folge passierten oft aus purem Stress Fehler, die zu Kritik und Vorwürfen führten. Nadine habe zwar bereits Gespräche mit ihrer Vorgesetzten geführt, entscheidend für das weitere Vorgehen sei aber, so Freienstein:

Dass zukünftige Gespräche nicht weiter in Schuldzuweisungen münden, sondern unbedingt die Klärung der gegenseitigen Erwartungshaltung zum Ziel haben.

Nadine ist sich nicht sicher, ob es sich um ein Problem mit den Vorgesetzten handelt, oder, ob der Beruf einfach der falsche ist. Wie sie herausfinden kann, ob sie in der richtigen Branche arbeitet, erklärt Markus Väth:

„Es ist wichtig, sich selbst und die eigene Gefühlslage in seinem Beruf ganz genau zu beobachten, und zwar während man seine Tätigkeit ausführt.“ Er rate dazu, das für etwa zwei Wochen zu tun. Danach solle man sich dann die Frage stellen: Gibt es Aufgaben, bei denen ich einen ‚Wow-Effekt‚ spüre? Aufgaben, die mich fachlich fordern und zugleich persönlich erfüllen?

Beantworte die folgenden Fragen, um festzustellen,
ob Du Dich beruflich neu orientieren solltest.

„Das bedeutet, dass mir die Aufgabe so viel Spaß macht, dass Nadine, oder jeder andere, dadurch wieder Kraft zurückbekommt – obwohl es Arbeit ist.“ Darauf solle man achten, und wenn möglich, diese Aufgaben aktiv suchen und in den Fokus stellen. Väth sagt allerdings auch: Wenn der Wow-Effekt dauerhaft ausbleibt, sollte man tatsächlich einen Berufswechsel in Betracht ziehen, da die Tiefenmotivation dadurch auf lange Sicht leidet.

Freienstein zufolge kann ebenfalls ein professionelles Coaching mehr Aufschluss über die richtige Berufswahl geben. Sie sagt aber auch, es gebe noch Handlungsspielräume, wenn man mit der Situation im Unternehmen unglücklich sei:

„Oft helfen in verhärteten Situationen Fragen auf der Metaebene und Wir-Botschaften: Fragen an die Vorgesetzten, wie ‚Wie erleben Sie unsere Zusammenarbeit? Was funktioniert gut und was wollen wir verändern?‘, können neue Einsichten bringen.“

Wenn aber auch solche Initiativen auf taube Ohren stoßen, sei es nach einem Jahr auch vertretbar, sich neu zu orientieren. „Zumal auch ein gut vorbereiteter Wechsel eine gewisse Zeit braucht“, sagt Freienstein.

Beantworte die folgenden Fragen, um festzustellen,
ob Du Dich beruflich neu orientieren solltest.

Ein wichtiger Schutzmechanismus sind gute und tragfähige Freundschaften. Wenn sie fehlten, potenziere das den Stress, so die Experten.

Berufliches Glück werde bedingt durch eine gute Balance zwischen Berufs- und Privatleben. Ist die nicht vorhanden, gibt es Alarmsignale: 

  • starke Erschöpfungserscheinungen
  • häufiges Grübeln
  • Schlafprobleme

Sowohl Markus Väth als auch Inga Freienstein raten nach der Entscheidung für einen Arbeitsplatzwechsel, den Ausstieg in Ruhe vorzubereiten, sich mit neuen Arbeitgebern zu vernetzen und keine übereilten Entscheidungen zu treffen. Außerdem sei es für die berufliche Zukunft wichtig, im Guten auseinanderzugehen. Inga Freienstein rät den Jobwechslern:

„Für die Zukunft hilft es, in der neuen Stelle frühzeitig das Gespräch zu suchen. Im Idealfall bereits nach einigen Wochen. Mit der Botschaft an den Chef oder die Chefin, wechselseitige Erwartungen zu besprechen und Feedback einzuholen. „Das gebe Sicherheit, und eröffne die Möglichkeit, rechtzeitig zu handeln.


Beantworte die folgenden Fragen, um festzustellen, ob Du Dich beruflich neu orientieren solltest.


Emotionale Intelligenz – EQ – für Deinen Erfolg

Emotionale Intelligenz für Deinen
beruflichen und privaten Erfolg

  • Du bist erfolgreich in Deinem Beruf?
  • In Deinem Freundeskreis genießt Du entsprechende Achtung?
  • Privat läuft es auch zufriedenstellend?

Trotzdem haderst Du mit Deiner beruflichen Stellung.

  • Eigentlich müsstest Du längst befördert worden sein.
  • Dein Freundeskreis müßte Dich immer mit einer La Ola begrüßen.
  • Und warum wird dir zuhause nicht der rote Teppich ausgerollt?

Was sind die entscheidenden Faktoren um beruflich und privat voran zu kommen.

Als ich Mitte der 1995er Vertriebs- und Verkaufsteams sowie Führungskräfte im internen und externen Beziehungsmanagement schulte, stolperte ich über Daniel Golemans Buch “Emotionale Intelligenz” .
Plötzlich schien neben dem “IQ” auch noch der “EQ” (Emotionaler Quotient) eine Rolle zu spielen – ja mehr noch, Goleman fand heraus, dass Menschen über ganz verschiedene Intelligenzen verfügen.

Was läßt uns lieben, hassen, fliehen, kämpfen, verzweifeln?
Was läßt uns Trauer, Wut, Angst oder sexuelles Verlangen empfinden?

Über die rationale Intelligenz glaubte die Wissenschaft damals, mit dem Intelligenzquotienten, Bescheid zu wissen.

Die Welt unserer Gefühle aber, die so fundamental die Existenz des Menschen bestimmen, schien diffus und ungreifbar.

Schritt für Schritt erkannten Neurowissenschaftler, dass beide Systeme, das rationale und das emotionale, in beständiger, hochkomplexer Wechselwirkung agieren.

Nach neuesten Erkenntnissen ist aber die emotionale Intelligenz – der EQ – eines Menschen viel ausschlaggebender für seinen persönlichen und beruflichen Erfolg als der IQ. Mit emotionaler Intelligenz werden eine ganze Reihe von Fähigkeiten und Kompetenzen beschrieben, wie z.B. Mitgefühl, Kommunikationsfähigkeit, Menschlichkeit, Takt, Höflichkeit.
Eine fachlich bestens ausgebildete Führungskraft wird scheitern, wenn es ihr an sozialer oder emotionaler Intelligenz mangelt.

Das war auch die Erfahrung in meinem Schulungsalltag.
Maßgebend für den Vertriebs- oder Verkaufserfolg, egal ob B2B oder B2C, war der empathische Umgang intern (Führung – Mitarbeiter) und extern (Mitarbeiter – Kunde).
Die niedrigsten Stornoquoten hatten die Mitarbeiter mit hohem EQ.
Die  größte Akzeptanz hatten die Führungskräfte mit hohem EQ. Damals nannte ich es „Schaffung von Sozialhygiene“.

In folgendem Artikel stelle ich Dir die “emotionale Intelligenz” vor und gebe Dir praktische Tipps, wie Du dieses Wissen im Alltag nutzen und umsetzen kannst.

Vorab ein kleines Video. Erkennst Du Dich in einigen Situationen wieder?

Emotionale Intelligenz betrifft den Umgang
mit uns selbst und mit anderen

Das besondere an der emotionalen Intelligenz ist, dass es dabei sowohl um den Umgang mit sich selbst geht, als auch um den mit anderen Menschen. Emotionale Intelligenz beschreibt also das Selbstmanagement und die Selbsterfahrung auf der einen Seite und Kompetenzen und Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen auf der anderen.

Für die emotionale Intelligenz sind vor allem folgende Kompetenzen entscheidend:

Selbstbewusstheit – Gemeint ist die realistische Einschätzung der eigenen Persönlichkeit, also das Erkennen und Verstehen der eigenen Gefühle, Bedürfnisse, Motive und Ziele, aber auch das Bewusstsein über die persönlichen Stärken und Schwächen. Es geht darum, sich selbst gut zu kennen, um einschätzen zu können, wie man selbst in bestimmten Situationen reagiert, was man braucht und wo man noch an sich selbst arbeiten muss .

Selbststeuerung – Als Selbststeuerung wird die Fähigkeit bezeichnet, die eigenen Gefühle und Stimmungen durch einen inneren Dialog zu beeinflussen und zu steuern. Mit dieser Fähigkeit sind wir unseren Gefühlen nicht mehr nur einfach ausgeliefert, sondern können sie konstruktiv beeinflussen. Ein Beispiel: Wenn uns etwas wütend macht, können wir uns durch unseren inneren Dialog selbst beruhigen und können dann viel angemessener reagieren, als wenn wir nicht in Lage sind, uns selbst zu steuern.

Motivation – Sich selbst motivieren zu können heißt, immer wieder Leistungsbereitschaft und Begeisterungsfähigkeit aus sich selbst heraus entwickeln zu können. Diese Fähigkeit ist besonders hilfreich in Phasen, in denen ein Projekt schwierig wird oder wenn die Dinge anders laufen als geplant. Wer sich selbst motivieren kann, findet immer wieder Kraft zum Weitermachen und verfügt auch über eine höhere Frustrationstoleranz, also dem Vermögen, Frust auszuhalten und trotzdem weiterzumachen.

Empathie – Empathie heißt Einfühlungsvermögen. Gemeint ist damit das Vermögen, sich in die Gefühle und Sichtweisen anderer Menschen hineinversetzen zu können und angemessen darauf zu reagieren. Es geht darum, Mitmenschen in ihrem Sein wahrzunehmen und zu akzeptieren. Dabei heißt akzeptieren nicht automatisch gutheißen. Andere Menschen zu akzeptieren, heißt ihnen mit Respekt entgegenzutreten und Verständnis für ihr Tun und Denken zu haben.

Soziale Kompetenz – Unter sozialer Kompetenz versteht man z.B. die Fähigkeit Kontakte und Beziehungen zu anderen Menschen zu knüpfen und solche Beziehungen auch dauerhaft aufrecht erhalten zu können. Gemeint ist also ein gutes Beziehungs- und Konfliktmanagement, aber auch Führungsqualitäten oder das Vermögen, funktionierende Teams zu bilden und zu leiten.

Kommunikationsfähigkeit – Eine gute Kommunikationsfähigkeit ist unerlässlich für die emotionale Intelligenz. Gemeint sind damit zwei Dinge: einerseits die Fähigkeit, sich klar und verständlich auszudrücken und somit sein Anliegen deutlich und transparent zu übermitteln; andererseits ist damit die Fähigkeit gemeint, anderen Menschen aktiv und aufmerksam zuhören zu können, und das, was sie sagen, zu verstehen und einzuordnen. Quelle für“Emotionale Intelligenz betrifft den Umgang mit uns selbst und mit anderen“


Gibt sie es – die Killerfragen?

Es gibt sie – die Killerfragen.

Dabei handelt es sich aber nicht etwa um fiese Fangfragen, die Personaler im Bewerbungsgespräch stellen könnten. Vielmehr geht es dabei um eigene Rückfragen, die Bewerber stellen – die diese aber nicht nur dämlich aussehen lassen, sondern womöglich alle Jobchancen sofort wieder zunichte machen. Die folgenden Killerfragen sollten Sie daher auf gar keinen Fall stellen…

Killerfragen: Diese Fragen bitte nie stellen

Zwar heißt es in der Rhetorik so schön: Wer fragt, der führt. Das stimmt auch. Doch ist es leider auch so, dass in jeder Frage immer auch ein Subtext mitschwingt, der zuweilen mehr über den Fragesteller verrät, als diesem lieb ist.

Man sagt zwar, es gäbe keine dummen Fragen. Es gibt sie aber doch. Tatsächlich lassen manche Rückfragen die Bewerber ziemlich dumm aussehen – und schrecklich unvorbereitet. Dazu gehören zum Beispiel Fragen, die der Interviewer sowieso nur auf eine Art beantworten kann – gar nicht:

  • Ist das Betriebsklima gut?

  • Ist mein künftiger Chef nett?

  • Habe ich gute Aufstiegschancen?

Nein, haben Sie nicht! Wer solche Fragen stellt, ist offensichtlich naiv oder hat überhaupt keine Ahnung, was er oder sie fragen soll.

Leider gibt es noch eine Reihe weiterer solcher Killerfragen. Zu den wohl schlechtesten denkbaren Gegenfragen im Bewerbungsgespräch gehört zum Beispiel diese (und alle artverwandten):

Was macht Ihr Unternehmen genau?

  • Warum ist das eine Killerfrage? Wer danach fragt, hat schlicht seine Hausaufgaben nicht gemacht. Inzwischen gibt es wohl kaum ein Unternehmen, das sich nicht auf einer eigenen Website im Internet vorstellt. Dort steht dann auch, was es macht, welche Marken und Produkte dazu gehören, welche Firmenphilosophie verfolgt wird. Wer sich ernsthaft für eine Karriere dort interessiert, sollte also VOR der Bewerbung wissen, was das Unternehmen macht. Alles andere wäre naiv und eben unvorbereitet. Ein unverzeihlicher Bewerberfehler.

  • Die bessere Alternative: Wenn Sie schon in diese Richtung fragen, dann eher das…

Bei meiner Vorbereitung auf unser Gespräch habe ich gelernt, dass Ihr Unternehmen DAS und DAS macht. Aber ich hätte dazu noch ein paar spezifische Fragen…

Genauso tödlich – zumindest beim ersten Gespräch – ist diese Frage:

Was bezahlen Sie Mitarbeitern in dieser Position?

  • Warum ist das eine Killerfrage? Natürlich ist es nicht falsch, sich über sein späteres Gehalt zu informieren. Aber die Frage offenbart eine falsche Perspektive: Sie sollten schon vorher wissen, was Sie wert sind und was man in dieser Branche und in dieser Position üblicherweise bezahlt. Entsprechend fragen Sie nicht nach einem Almosen oder danach, was der Arbeitgeber gnädigerweise bereit wäre, für Sie auszugeben. Vielmehr verhandeln Sie über den Gegenwert Ihrer (potenziellen) Leistung. Und das besser im zweiten Vorstellungsgespräch oder gar Einstellungsgespräch (die allerdings auch identisch sein können).

  • Die bessere Alternative: Eleganter ist es daher, den Personaler selbst das Gespräch auf das Thema lenken zu lassen, und wenn er danach fragt, welches Gehalt Sie sich vorstellen, nennen Sie Ihre konkrete Zahl. Also zum Beispiel so:

Aufgrund meiner Ausbildung, Fachkenntnisse und Erfahrungen halte ich ein Brutto-Jahresgehalt von 46.780 Euro für angemessen.

Aber auch Fragen dieses Typs sollten Sie besser nicht stellen:

Kann ich ein bisschen eher kommen und dafür früher nach Hause gehen?

  • Warum ist das eine Killerfrage? Natürlich ist das Interesse an einer Work-Life-Balance absolut legitim, insbesondere wenn Sie Familie oder Kinder haben. Doch daran denkt der Personaler bei der Frage nicht. Was er tatsächlich hört, ist vielmehr die Frage eines potenziellen Mitarbeiters, der nur einen Job macht, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber nicht jemand, der sich wirklich mit Herzblut bei diesem Unternehmen bewirbt. Hier fragt jemand, der noch nicht einmal angefangen hat, schon nach dem Freizeitausgleich… tödlich.

  • Die bessere Alternative: Wenn Sie schon in diese Richtung fragen wollen, dann bitte nur indirekt…

Können Sie mir beschreiben wie ein typischer Arbeitstag in Ihrem Unternehmen aussieht?

Bei dieser Frage zeigen Sie Interesse, ohne die Betonung auf die Freizeit oder den privaten Terminkalender zu legen. Die Informationen, die Sie dabei erhalten, können aber genauso aufschlussreich sein.

Doch auch scheinbar karriereorientierte Fragen können heikel sein:

Wie schnell kann man bei Ihnen beruflich aufsteigen?

  • Warum ist das eine Killerfrage? Es freut jeden Personaler, wenn Mitarbeiter engagiert sind, Ziele haben und beruflich etwas erreichen wollen. Besser als andersrum. Aber so direkt gefragt, wirkt die Frage weniger engagiert, sondern ganz schön pushy. Sie sagen im Subtext: Der Job, auf den ich mich hier gerade bewerbe interessiert mich eigentlich gar nicht, er ist für mich allenfalls eine Zwischenstation und Mittel zum Zweck. Und das wiederum könnte dem Personaler sagen, dass Sie entweder nach einer Weile schon frustriert sein werden oder auch genauso schnell wieder gehen, wenn es nicht so läuft, wie Sie das wollen. Und damit sind Sie schon nicht mehr der perfekte Kandidat für die Position.

  • Die bessere Alternative: Falls Sie sich für Aufstiegschancen interessieren, fragen Sie also lieber in diese Richtung:

Wie sieht bei Ihnen die Mitarbeiterentwicklung aus? Bietet Ihr Unternehmen so etwas wie ein Mentorenprogramm oder Weiterbildungen an?

Das signalisiert dem Personaler ebenfalls, dass Sie sich und Ihre Fähigkeiten entwickeln wollen, gleichzeitig aber für den aktuellen Job interessieren.

Kluge Fragen: Diese sollten Sie stattdessen stellen

Bitte nicht falsch verstehen: Wenn Sie von Seiten der Interviewer und Personaler das Angebot bekommen, eigene Fragen zu stellen, dann sollten Sie das auch tun. Immer! Es ist eine großartige Chance für Sie, mehr über den Arbeitgeber zu erfahren. Und mit klugen Fragen können Sie zudem zusätzliche Pluspunkte sammeln.

Wenn Sie also Rückfragen stellen, fragen Sie idealerweise in diese Richtungen:

·         Was ist (aus Ihrer Sicht) die größte Herausforderung auf dieser Position?

Erstes Plus: Die Frage signalisiert, dass Sie sich bereits inhaltlich mit dem Job beschäftigen und lösungsorientiert engagieren. Zweites Plus: Sie erfahren von möglichen Schwachstellen (zwischen den Zeilen lesen!) und ob Ihre Fähigkeiten tatsächlich auf die Stelle passen, um darin zu reüssieren.

·         Wie werden meine Leistungen gemessen?

Und von wem? Die Frage ist, zugegeben, etwas tricky. Aber in vielen Jobs sind heute variable Gehaltsanteile völlig üblich. Die sind meist an Ziele geknüpft – und ob Sie diese erreicht haben, muss irgendwer beurteilen. Mit der Frage vermeiden Sie also nicht nur künftigen Frust – Sie entlarven auch den potenziellen Willkürfaktor bei diesem Arbeitgeber.

·         Warum ist diese Stelle frei?

Diese Frage ist ein Wolf im Schafspelz: Wurde die Position neu geschaffen, können Sie gleich anschließen: Warum? Wächst das Unternehmen, der Bereich, konnte das Team die Arbeit nicht mehr bewältigen (Stressalarm!)? Ist sie dagegen schon länger vakant, fragen Sie, warum der geeignete Kandidat noch nicht gefunden wurde. Womöglich wollen Sie es auch nicht sein.

·         Was lieben Sie selbst an Ihrer Arbeit und dem Unternehmen?

Die Frage vertauscht die Rollen: Jetzt muss der Personaler einmal erzählen, was er an dem Unternehmen so gut findet. Gerade beim Kampf um Talente sollte er um eine Antwort dazu nicht verlegen sein. Im Gegenteil: Das ist seine Chance ein flammendes Plädoyer für die Firma zu halten. Achten Sie auch hier auf die Zwischentöne und wie echt die Begeisterung ist.

·         Was sind die wichtigsten Wachstumsfelder des Unternehmens?

Und wo liegen die größten Marktchancen im Vergleich zu den Mitbewerbern? – Diese Fragen bieten sich vor allem bei mittelständischen oder eher unbekannten Unternehmen an. Denn natürlich möchten Sie nicht auf einen bereits lahmenden Gaul setzen. Zwar wird man Ihnen an der Stelle keine Geschäftsgeheimnisse verraten, aber wo die Reise hingeht, ist ja auch von Ihrem Interesse. Im Job sollten Sie später schließlich in dieselbe Richtung steuern und davon auch überzeugt sein.

Solche Fragen beweisen nicht nur echtes Interesse, sondern auch dass Sie sich intensive Gedanken zum Job gemacht haben und perfekt vorbereitet sind. Apropos…

Dieser Artikel ist ein Beitrag aus karriere bibel Quelle.

Du willst bei Deinem nächsten Messebesuch oder beim Vorstellungsgespräch durch Fragen Deine Kompetenzen präsentieren? Dann lies hier weiter.


 

Erfolg ist planbar.

So planst Du Deinen Erfolg.

  • Warum geht es bei Erfolg in der Regel darum, Millionär zu werden?
  • Was hat Erfolg mit Geld zu tun?
  • Warum glauben viele, dass mit dem finanziellen Erfolg auch das Gefühl des Glücks eintritt?

Vielen Menschen wird vorgegaukelt, dass sie es auch schaffen können. Nämlich zu den Menschen zu gehören, die ihr Haus in Gleisnähe bauen, weil das Geld auf Schienen kommt.

Das ist absoluter Unfug.

„Jeder kann es schaffen“ ist ein Mythos, der zur Folge hat, dass die Menschen, die es nicht schaffen, sich noch erfolgloser fühlen.

Und das ist, mit Verlaub, die Mehrheit.

Und diese Menschen sind, wiederum mit Verlaub, nicht erfolglos, sondern haben in der Mehrzahl ein anderes Wertesystem. Gut so!!!

Erfolg ist

das Erreichen selbst gesetzter Ziele. Dabei kann es sich um eher sachliche Ziele, wie zum Beispiel Einkommen oder um emotionale Ziele, wie zum Beispiel Anerkennung handeln.

Ursprünglich bezeichnete dieser Begriff lediglich die allgemeine Folge oder lediglich das Erfolgen bzw. der (schicksalhafte) Verlauf eines Ereignisses.

  • Ein Kind zu erziehen ist Erfolg!
  • Ein Instrument zu spielen ist Erfolg!
  • Eine Fastenkur durchzustehen ist Erfolg!
  • Das Rauchen aufzugeben ist Erfolg!
  • Einer alten Person über die Straße zu helfen ist auch Erfolg!

Erfolg dank Strategie

Strategie und Taktik für Deine erfolgreiche JobFindung

Das strategische Ziel:

Dein strategisches Ziel ist das Ergebnis, das Du zeitlich erreichen willst.

Es lautet: In 6 Monaten hast Du einen Job und zwar nicht irgendeinen, sondern genau den Job, der zu Dir passt.

Das strategische Ziel ändert sich nicht. Es steht fest und Du wirst alles dafür tun, um es zu erreichen.

Die operativen oder taktischen Ziele:

Aus dem strategischen Ziel werden nun die taktischen Ziele abgeleitet.
Die taktischen Ziele folgen einem festgelegten Rhythmus. Jeweils 14tägig überprüfst Du Deine taktischen Ziele, nimmst Korrekturen vor und legst die nächsten Schritte für das nächste taktische Ziel in 14 Tagen fest.

Dadurch werden Fehler aus den vorangegangenen, taktischen Zielen eliminiert und entsprechende Verbesserungen vorgenommen.
Taktische Ziele ändern sich im Zusammenhang Deiner Erfahrungen aus den vorangegangenen taktischen Zielen.

Taktische Ziele dienen der permanenten Erfolgskontrolle in Richtung strategisches Ziel.

Taktische Ziele verschaffen Dir einen permanenten Schub von Selbstbewusstsein.

Meilensteine zum Erfolg

Die Meilensteine:

  1. Meilensteine sind im Erfolgsmanagement ein Ereignis mit besonderer Bedeutung.
  2. Es sind meist Aktivitäten, die Voraussetzung für den nächsten, wichtigen Schritt ist.
  3. Meilensteine werden anfänglich 2 bis 4wöchig festgelegt, um den Druck für das Erreichen des strategischen Ziels zu erhöhen. Später erweitert sich der zeitliche Abstand der Meilensteine.

    Meilensteine orientieren sich aus den Erfahrungen der taktischen Ziele.

Das ist Dir alles zu akademisch. Hier ein Beispiel:

Klaus sitzt in einem fensterlosen Raum, der nur von einer trüben Deckenbeleuchtung erhellt wird. Wie gesagt, Klaus sitzt, auf einem Stuhl, vor einem Tisch.

Sonst befindet sich nichts in dem Raum. Außer einer Tür, durch die Susanne mit einer Sackkarre hereinkommt. Auf der Sackkarre ist natürlich – ein Sack.

Der Sack ist prall gefüllt mit 2 Euro Münzen.

Susanne wuchtet den Sack auf den Tisch vor dem Klaus auf einem Stuhl sitzt.

Jetzt gibt Susanne das strategische Ziel vor: „Klaus, ich will in 5 Stunden wissen, welche Menge Geld nachweislich in dem Sack ist“.

Dann verlässt Susanne für die nächsten 5 Stunden den fensterlosen Raum, von dem nur eine trübe Deckenbeleuchtung die Szene des sitzenden Klaus vor dem Tisch mit dem Sack voll Geld beleuchtet.

Frage: „Wie geht Klaus vor, um die Menge Geld in 5 Stunden exakt darstellen zu können?“

Natürlich weißt du es. Er bedient sich der Regeln aus dem Erfolgsmanagement.

  1. Das strategische Ziel lautet:

In 5 Stunden den nachweislichen Wert des Geldsackes darstellen.

  1. Klaus geht taktisch vor.

In Ermangelung sonstiger Hilfsmittel schichtet er die ersten 2 Euro Münzen zu 10er Stapeln. Also 5 Euro Münzen aufeinander ergeben einen 10er Stapel.

Nach fünf 10er Stapeln fasst er diese 5 Stapel zusammen und häuft jetzt fünf 10er Stapel zu jeweils 50 Euro zusammen etc., etc.

Der Reihe nach.

Das strategische Ziel ist unverrückbar, in 5 Stunden muss der Geldwert nachweislich feststehen.

Die taktischen Ziele (Euro Stapel) ändern sich, je näher er dem strategischen Ziel kommt.

Das hat zur Folge, dass er…

…jederzeit in der Lage ist, seinen Fortschritt bei der Werteermittlung zu überprüfen.

…aus den Erfahrungen seiner Zählung lernt und Verbesserungen in die taktischen Ziele einfließen lässt.

… das er sich bei jeder Verbesserung auf die Schulter klopfen kann und sich sagt: „Klaus, das soll Dir mal einer nachmachen.“

Wie sagte doch Max Planck: „Je planvoller man vorgeht, desto eher trifft einen der Zufall“. In Deinem Fall: „Desto eher findest Du Deinen Job“.

Schematischer Überblick/ Grafik

SZ = strategisches Ziel = 6 Monate
TZ = taktisches Ziel = 14tägig
MS = Meilenstein = 2-4 Wochen, im Laufe der Zeit vergrößern sich die Abstände.